Guten Abend.
Ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin 27 Jahre alt und habe im September meine dreijährige Ausbildung zum Altenpfleger begonnen. Zuvor habe ich das Studium Soziale Arbeit abgebrochen nach mehr als 10 Semestern und war seit Februar 2017 Hartz IV-Empfänger.
Erste Pflegeerfahrungen hatte ich 2012 in einem Altenheim, danach ging es über mehrere Stationen und die Pflege hat mich nebenher immer begleitet.
Seit dem letzten Jahr habe ich mich intensiv damit beschäftigt wer ich bin und was ich will und verschiedenes ausprobiert und bin letztlich innerlich doch zur Altenpflege zurück gekehrt.
Ich wollte diese Ausbildung eigentlich nie machen, wegen den Arbeitszeiten, den bekannten Berufskrankheiten und der fehlenden Menschenwürde, die ich mehrfach in der Pflege erlebt habe, aber, „sag niemals nie“, jetzt wo ich die Ausbildung angefangen habe, bin ich überglücklich. In der Schule bin ich gut, der Stoff ist interessant, habe eine super Klasse, bin Kurssprecher und in meinem ambulanten Pflegedienst finde ich sehr gute Bedingungen vor. Es wird sich um mich gekümmert.
Ich bin im ersten Praxisblock (10 Wochen), habe 11 Tage gearbeitet und jetzt 3 Tage frei. Dieser erste Meilenstein mag für viele unbedeutend sein, aber mich macht er mächtig stolz.
Endlich geht es mir gut und ich liebe das, was ich mache.
Einfach mal ein riesiges Danke schön an alle Pflegekräfte, die sich jeden Tag den Allerwertesten aufreißen!
Das gute Gefühl
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