Intelligenz lass nach ...

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johannes
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Intelligenz lass nach ...

Beitrag von johannes »

Der Entwicklungsbiologe Gerald Crabtree von der kalifornischen Stanford University schreibt im Fachblatt "Trends in Genetics", dass die Menschheit in den vergangenen 120 Generationen - also etwa 3000 Jahren - Schritt für Schritt an Intelligenz einbüßte. Bekämen wir heutzutage Besuch von einem Bürger aus dem antiken Griechenland, so wäre der Zeitreisende uns intellektuell weit überlegen: Er wäre einfallsreicher und hätte ein besseres Gedächtnis.

Tja, war wohl nichts mit Fortschritt ...


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FeBarth
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von FeBarth »

wie erklärst du dann die existenz dieses gerätes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Large_Hadron_Collider



p.s.:

das mit dem gedächtnis kann ich mir allerdings gut vorstellen. ich denke da z.b. an den gedächtniskiller "fernsehen". um's mal etwas populistisch zu formulieren.



FeBarth
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von FeBarth »

ok, ich merke gerade, auf die popul. schiene kriegt man den kahn nicht gedrechselt....


siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Atomexplos ... wirtschaft

http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Plowshare

obiges würde sicherlich mit der these von herrn krabbenbaum harmonieren...



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johannes
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von johannes »

Was Zerstörungsmechanismen mit Intelligenz zu tun haben, erschließt sich mir bisher nicht. Vielleicht kannst Du ja mal was näher drauf eingehen ...


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thorstein
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von thorstein »

Der Begriff Intelligenz ist an sich schon schwer zu definieren. Aber mit so einer steilen These kommt man als Forscher natürlich in die Medien. Meiner Ansicht nach ist das heisse Luft. Wir haben wenig bis keine Ahnung, wie das Gehirn funktioniert, wie zum Beispiel ein Gedanke entsteht, wollen aber feststellen können, dass die Menschen vor 3000 Jahren intelligenter waren?



FeBarth
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von FeBarth »

[quote=""johannes""]Was Zerstörungsmechanismen mit Intelligenz zu tun haben, erschließt sich mir bisher nicht. Vielleicht kannst Du ja mal was näher drauf eingehen ...[/quote]

was ein projekt, bei dem menschen zur stärkung der volkswirtschaft atomexplosionen in der atmosphäre ihres planeten stattfinden lassen, mit intelligenz zu tun hat, das erschließt sich leider auch mir nicht.

genau das ist ja der punkt. ;)



schluppi
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von schluppi »

Das die Menschen in der Antike ein besseres Gedächtnis hatten wundert mich ehrlich gesagt kein bisschen.
Heutzutage gibt es soviele Gedächtnisstützen, dass wir es gar nicht mehr wirklich brauchen bzw es regelrecht verkümmert.
Passwörter, Geburtstage, Telefonnummern alles kann heute gespeichert werden und somit muss man es sich nicht merken.
Man sollte manchmal wirklich etwas mehr für sein Gedächtnis tun, denn was passiert denn, wenn das Handy oder der PC mal ausfällt...



thorstein
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von thorstein »

Passwörter, Geburtstage, Telefonnummern
, das konnten die sich in der Antike alles besser merken. Kann ich mir auch gut vorstellen.



schluppi
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von schluppi »

Ich denke jeder weiß was gemeint ist.
Dann mache ich es eben deutlicher. Früher konnten die Leute sich leichter in der Gegend orientieren, heute gibt es ein Navi und man hat oft keinen Grund mehr sich den Weg zu merken, da man es ja eh gesagt bekommt.
Somit hoffe ich den Bezug zur Antike auch korrekt hergestellt zu haben ;)



thorstein
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von thorstein »

Dann schick mal jemanden aus der Antike in die U-Bahn oder lass ihn ein Bahn-Ticket lösen. Die Welt ist doch viel komplexer geworden. Hier eine Prognose abzugeben, ob in unserem Lern-und Gedächtnisspeicher weniger abgelegt ist als bei den Menschen in der Antike halte ich für gewagt.
Man könnte auch so argumentieren: die Ressourcen, die wir durch technische Hilfsmittel einsparen, brauchen wir auch dringend.
Pflege ist zum Beipiel ein hochkomplexer Vorgang. Welche Leitungen unser Gehirn da vollbringen muss, machen sich wohl die wenigsten klar Und da hilft auch kein Navi.



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johannes
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von johannes »

Dann mache ich es eben deutlicher. Früher konnten die Leute sich leichter in der Gegend orientieren, heute gibt es ein Navi und man hat oft keinen Grund mehr sich den Weg zu merken, da man es ja eh gesagt bekommt.
Ja, ein Navi kann sehr hilfreich sein. So sind in Köln schon einige Autofahrer im Rhein gelandet ... oder in einer Baustelle in Weinheim ... oder, oder ...

Bereits vor knapp 30 Jahren hat sich mir erschlossen, daß unsere Jugend systematisch zur Dummheit erzogen wird (an den Schulen) und lediglich eine kleine Elite gefördert wird. Nur Dumme kann man beliebig manipulieren ...

Nicht nur an den Schulen wird immer augenscheinlicher, was dieser Wissenschaftler schlußfolgert, man frage einmal die Personalchefs großer Unternehmen, was sich bei ihnen so alles vorstellt. Soll nicht Albertchen gerade mal 22 % seiner Hirnressourcen benutzt haben? Was ist mit den anderen 78 %? Etwa überflüssiger Kopfbeschwerer? Ich gehe schon davon aus, daß ursprünglich auch diese 78 % benutzt wurden, da der Mensch ja einmal vollkommen geschaffen wurde.

Im Verlauf der Entwicklung zur Dummheit hat er es allerdings verlernt, etwas mit seinen Ressourcen anzufangen. Heute sind wir dann soweit, daß sich bereits Hohlräume im Hirn bilden, mit fortschreitender Tendenz. Ist doch mittlerweile eh überflüssig. :hehe


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FeBarth
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von FeBarth »

Ich gehe schon davon aus, daß ursprünglich auch diese 78 % benutzt wurden, da der Mensch ja einmal vollkommen geschaffen wurde.

waren die nicht gottgleich? also nur 78% auf "albertchens" hirnressourcen drauf - und man ist gottgleich?

das ist ja lahm...



hauptstadtpfleger
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AW: Intelligenz lass nach ...

Beitrag von hauptstadtpfleger »

gottgleich oder nicht... fast täglich treffe ich in dieser stadt auf zeitgenossen, die hirn offensichtlich nur für eine art geschmacksverstärker in der discounter-leberwurst halten...


"trust and you'll be trusted." says the liar to the fool.

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