Ich habe im Herbst meine Ausbildung zur GuK begonnen und größtenteils macht mir die Arbeit auch Spaß! Ich bin auf einer Kardiologie (Innere) eingesetzt und wir haben überwiegend Patienten > 70 Jahre.
Was mir anfangs nicht so klar war ist, dass es mir doch sehr missfällt, einen ständigen Wechsel der Patienten zu haben. Wir arbeiten kurativ innerhalb kürzester Aufenthaltszeit, es geht zu wie im Taubenschlag.
Auf unseren Palliativzimmern, die wir auch auf der Station haben, kann man die Menschen eher in ihrer gegenwärtigen Situation unterstützen. Man kuriert nicht sondern hilft, den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten und Sorgen zu nehmen. Die Bindung zum Patienten ist größer. Ich stelle fest, dass mir diese Art zu arbeiten viel mehr gefällt, als das ständige Kommen und Gehen.
Nun überlege ich, ob ich nicht doch in die Altenpflege wechseln soll. Ich weiß, ihr sagt sicherlich, dass ich es durchziehen soll und hinterher wechseln kann. Aber mir macht das so einfach nicht den großen Spaß. Und ich möchte eine gute Ausbildung im Hinblick auf meine Zukunft haben, also auch gleich gezielt lernen auf die Bedürfnisse gerade älterer Menschen einzugehen.
Meint ihr, dass ich wechseln soll? Wie kommt das in Altenpflegeschulen an? Denken die eher, dass ich inkonsequent bin? Oder begrüßen sie den Wechsel eher?
Ich bin total verunsichert, obwohl ich weiß, was ich eigentlich will.
Danke für Eure Hilfe schonmal.
Gruß
Voll zustimm!