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Verfasst: Mo 31. Mai 2004, 15:21
von Jutti
.....das ist es, Fibu. Die Kompetenztheorie geht davon aus, das du dir ein Leben lang Kompetenzen erwirbst und diese auch im Alter nutzen kannst und wirst. Daraus steigernd entwickelte sich die Kontinuitätstheorie, kontinuirlich weiter, was immer war................
Das Gegenteil ist dann Disengagement, eben Rückzug
lG Jutti

Verfasst: Mo 31. Mai 2004, 23:44
von schensi
Und damit auch noch die Kontinuitätstheorie komplett hier erscheint:



•die Erhaltung innerer und äußerer Strukturen stellt den sichersten Weg dar, den Übergang vom mittleren ins späte Erwachsenenalter zu meistern

•zum Erreichen dieses Ziels wählen Menschen in der Übergangsphase die Kontinuität durch Anwendung vertrauter Strategien an vertrauten Schauplätzen des Lebens

•sowohl innere wie äußere Kontinuität als robuste Ausgangsstrategien, die sowohl auf Initiative der älteren Person wie auf den Druck der Umgebung hin angewendet werden können

•innere Kontinuität bezieht sich auf die Fortdauer von psychischen Einstellungen, Ideen, Eigenschaften des Temperaments und der Affektivität, der Erfahrungen, Vorlieben und Fähigkeiten

•äußere Kontinuität ist einmal die erinnerte Struktur einer physischen und sozialen Umwelt, von Beziehungen zu anderen

•Erlebnisse äußerer Kontinuität ergeben sich aus dem Leben und Verhalten in vertrauter Umgebung, aus der Ausübung vertrauter Handlungen und der Interaktion mit vertrauten Leuten

•sowohl innere als auch äußere Kontinuität besteht nur dann, wenn Strukturen, Beziehungen und Ereignisse als kontinuierlich wahrgenommen werden

•dies ist in besonderem Maße der Fall, wenn solche Situationen, Strukturen und Verhaltensweisen der eigenen Identität als zugehörig erlebt werden

Aber Jutti, das Gegenteil der Disengagementtheorie ist die Aktivitätstheorie (wenn ich mich noch einigermaßen erinnere).

Schensi.