Neue Beraterin kann sich nicht einfühlen
Verfasst: Di 6. Mär 2018, 11:39
Hallo erstmal an alle !
Vielleicht ist dieser Post etwas ungewöhnlich, da hier kein pflegender Angehöriger, sondern, die Pflegebedürftige selbst schreibt. Ich bin mit 37 Jahren noch relativ jung, seit frühester Kindheit an einer schwer verlaufenden chron. Krankheit erkrankt, Rollstuhlfahrerin,unbefristeten Schwerbehindertenausweis, schon immer "pflegebedürftig".. noch vor der Pflegeversicherung 1995..sehe mich trotzdem als "normale" Frau, bin verheiratet, habe die allg. Fachhochschulreife und einer schul. Ausbildung in einem Fremdsprachenberuf (einfach damit ich sagen kann, ich hab sie ).
Nun es geht mir um Folgendes, ich habe vor fast 2 Jahren, eine neue Beraterin für die Beratungstermine der Sozialstation bekommen. Die Frau ist zwar sehr nett, aber ich scheine sie, da sie es bei den Besuchen immer wieder betont hat, zu verunsichern, weil ich "die einzige jüngere,geistig nicht eingeschränkte Körperbehinderte" in ihrem Bezirk bin und sie eben aus der Altenpflege kommt und meine Lebenshaltung und Erwartungen nicht zu denen der sonst vorkommenden Senioren passen.
Meine Mutter und ich dachten uns..ok..die ist eben neu.
Beim nächsten Besuch regte sie an meine Mutter an ob es nicht interessant wäre mich mal in eine Seniorentagespflege zu geben.. oder mal in eine Kurzzeitpflege, damit meine Eltern und mein Mann mal Ruhe hätten... .
Ich ließ ihr von meiner Mutter dann meinen ganzen "Park" an Hilfsmitteln, von geländegängigem Rollstuhlzuggerät, über elektr. Treppensteiger bis zum Elektromobil fürs Einkaufszentrum zeigen , wies sie darauf hin, das man heutzutage viele Dinge wie Kino, Konzerte, etc. auch als Rollstuhlfahrer besuchen kann..mit meinem Treppensteiger, den man ins Auto laden kann, noch einiges mehr. Mein Mann hat den Dreh raus, was Verladen und Umsetzen angeht.
Sie scheint mich wie ein Alien mit 3 Köpfen zu sehen, und egal wie ich mein Bestreben nach Inklusion als Behinderte erkläre, ist das für sie komisch.
Sie würde auch gerne mal meine Wohnung (mein Mann und ich wohnen unter meinen Eltern) sehen, weil wir sie bis jetzt immer in der Wohnung meiner Mutter empfangen haben. Die Frau ist sehr, sehr, sehr katholisch christlich, hat sie immer betont, und ich ein Goth mit sagen wir mal sehr düsterer totenkopflastiger Einrichtung....das kann nicht gut gehen.
Bald..diesen Monat..kommt sie wieder und mir graut schon vor dem Besuch. Die Sozialstation wechseln will ich nicht, da ich dort schon 20 Jahre beraten werde, und sie immer recht nett waren.
Wie gehe ich bloß damit um?
Vielleicht ist dieser Post etwas ungewöhnlich, da hier kein pflegender Angehöriger, sondern, die Pflegebedürftige selbst schreibt. Ich bin mit 37 Jahren noch relativ jung, seit frühester Kindheit an einer schwer verlaufenden chron. Krankheit erkrankt, Rollstuhlfahrerin,unbefristeten Schwerbehindertenausweis, schon immer "pflegebedürftig".. noch vor der Pflegeversicherung 1995..sehe mich trotzdem als "normale" Frau, bin verheiratet, habe die allg. Fachhochschulreife und einer schul. Ausbildung in einem Fremdsprachenberuf (einfach damit ich sagen kann, ich hab sie ).
Nun es geht mir um Folgendes, ich habe vor fast 2 Jahren, eine neue Beraterin für die Beratungstermine der Sozialstation bekommen. Die Frau ist zwar sehr nett, aber ich scheine sie, da sie es bei den Besuchen immer wieder betont hat, zu verunsichern, weil ich "die einzige jüngere,geistig nicht eingeschränkte Körperbehinderte" in ihrem Bezirk bin und sie eben aus der Altenpflege kommt und meine Lebenshaltung und Erwartungen nicht zu denen der sonst vorkommenden Senioren passen.
Meine Mutter und ich dachten uns..ok..die ist eben neu.
Beim nächsten Besuch regte sie an meine Mutter an ob es nicht interessant wäre mich mal in eine Seniorentagespflege zu geben.. oder mal in eine Kurzzeitpflege, damit meine Eltern und mein Mann mal Ruhe hätten... .
Ich ließ ihr von meiner Mutter dann meinen ganzen "Park" an Hilfsmitteln, von geländegängigem Rollstuhlzuggerät, über elektr. Treppensteiger bis zum Elektromobil fürs Einkaufszentrum zeigen , wies sie darauf hin, das man heutzutage viele Dinge wie Kino, Konzerte, etc. auch als Rollstuhlfahrer besuchen kann..mit meinem Treppensteiger, den man ins Auto laden kann, noch einiges mehr. Mein Mann hat den Dreh raus, was Verladen und Umsetzen angeht.
Sie scheint mich wie ein Alien mit 3 Köpfen zu sehen, und egal wie ich mein Bestreben nach Inklusion als Behinderte erkläre, ist das für sie komisch.
Sie würde auch gerne mal meine Wohnung (mein Mann und ich wohnen unter meinen Eltern) sehen, weil wir sie bis jetzt immer in der Wohnung meiner Mutter empfangen haben. Die Frau ist sehr, sehr, sehr katholisch christlich, hat sie immer betont, und ich ein Goth mit sagen wir mal sehr düsterer totenkopflastiger Einrichtung....das kann nicht gut gehen.
Bald..diesen Monat..kommt sie wieder und mir graut schon vor dem Besuch. Die Sozialstation wechseln will ich nicht, da ich dort schon 20 Jahre beraten werde, und sie immer recht nett waren.
Wie gehe ich bloß damit um?