Bitte um Rat

Hier könnt ihr euch melden, wenn ihr Fragen zu den Themen Sterbebegleitung und Pflege Sterbender habt.
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nicole181277
Beiträge: 21
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 16:00

Bitte um Rat

Beitrag von nicole181277 »

Ich habe eine Patientin die stark leberzirrhose hat.Sie kam gestern aus dem Krankenhaus und hatte letzte Nacht den Notarzt.Der Notarzt hat gesagt man solle abwarten sie würde bald sterben.Sie bekam Morphium.Unter anderem leidet sie unter starker anhaltenden Atemnot.Pat. trinkt und ißt schlecht(evtl. hat sie schon aufgegeben.)Angehörige würden sie gern in ein Hospiz geben aber der Hausarzt hat gesagt sie sei kein Fall für ein Hospiz.Was kann man noch machen.Wie kann man die Pat. dazu annimieren zu trinken?Pat ist so tapfer und sagt immer es geht schon.Bitte schreibt mir Ratschläge.Danke



Gruß Nicole



Benutzer 1685 gelöscht

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Beitrag von Benutzer 1685 gelöscht »

Warum ist sie kein Fall für ein Hospiz, wie begründet der HA das?

Es gibt auch die Möglichkeit von KZP/VHP im Pflegeheim. Wenn die Angeh. es sich nicht zutrauen wäre das vielleicht eine Möglichkeit.

Im ersten Schritt würde ich einen amb. Hospizdienst hinzuziehen, die haben mehr Zeit als du und können die Angeh. gut begleiten.

Sophie



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marie-antonia
Beiträge: 418
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Beitrag von marie-antonia »

Hallo Nicole

Vielleicht ist "aufgegeben" das falsche Wort. Ich würde "angenommen" sagen oder "akzeptiert". Ich kann mir zumindest vorstellen, dass sie ganz gut weiß, auf welchem Weg sie ist - und das nicht erst seit gestern. Sie kann unter Umständen gar nicht mehr mehr trinken...

LG Marie A



nicole181277
Beiträge: 21
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Beitrag von nicole181277 »

[quote=""sophie""]Warum ist sie kein Fall für ein Hospiz, wie begründet der HA das?

Es gibt auch die Möglichkeit von KZP/VHP im Pflegeheim. Wenn die Angeh. es sich nicht zutrauen wäre das vielleicht eine Möglichkeit.

Im ersten Schritt würde ich einen amb. Hospizdienst hinzuziehen, die haben mehr Zeit als du und können die Angeh. gut begleiten.

Sophie[/quote]


guten morgen

danke das du du mir so schnell geschrieben hast



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Griesuh
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Beruf: GuK, PDL, Inhaber eines ambul. Pflegedienstes, jetzt in Rente
Einsatz Bereich: ambul. Pflege
Wohnort: In Hessen

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Beitrag von Griesuh »

Hallo, fast jede Klinik hat ein ambulantes Palliativteam, das in zusammenarbeit mit ambul. Diensten die Angehörigen entlasten kann.
Es geht darum die letzten Wochen des betroffenen so angenehm wie möglich zu gestalten. Sei es mit einer sachgerechten Schmerztherapie oder der Grundversorgung usw.
Was ich nicht verstehe ist, dass der Sozialdienst der Klinik euch nicht bzw. die Angehörigen auf die Möglichkeit der Palliativversorgung aufmerksam gemacht hat.
Fragt mal in der Klinik an.

LG


Gute Pflege braucht mehr Zeit

Benutzer 204 gelöscht

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Beitrag von Benutzer 204 gelöscht »

Ansonsten einfach das nächst gelegene Hozpiz anrufen.
Die schicken auch wen zum Gespräch und können wenn die Angehörigen
mit arbeiten einiges erreichen.
So einfach kann es sich der HA nämlich nicht machen.
Hatten wir schon erlebt.

LG



Nurse2008
Beiträge: 29
Registriert: Sa 1. Aug 2009, 19:25

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Beitrag von Nurse2008 »

@Griesuh
die Frage mit dem Sozialdienst kann ich dir beantworten. Bei wird nur geguckt ob der Patient versorgt ist und dann ist gut. Wenn unser Sozialdienst sieht das die Patienten aus einem Heim kommen, dann wird da gar nichts gemacht.

LG



schnecke2003
Beiträge: 469
Registriert: Mo 2. Jun 2003, 00:42

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Beitrag von schnecke2003 »

hallo nicole

ich würde auch einen ambulanten Hospizdienst bzw auch ehrenamtl.

Hospizbegleiter hinzuziehen sie können die angehörigen entlasten und

auch unterstützen, vor allem haben auch die ehrenamtl.eine ausbildung

gemacht.sie dürfen zwar keine pflegerischen tätigkeiten übernehmen

aber dafür kommt ja ein pflegedienst zu der betroffenen.ich kann mir auch

gut vorstellen das die pat.garnicht mehr trinken kann.

alles liebe für die pat.und angehörige und das ihr schnell eine Lösung findet.

damit die frau in ruhe sterben kann.



Tina
Beiträge: 63
Registriert: Mo 20. Aug 2001, 21:41
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Beitrag von Tina »

Hallo
So hart wie es sich jetzt anhört aber das mit dem Essen und Trinken aniemieren das lass mal. Frag sie was sie möchte, es hört sich an als würde sie sich auf den letzten Wegmachen. Sterbende wissen was sie möchten und manchmal sind es zwar nur ein zwei bissen und dann ist schon wieder Gut. Es ist zwar schwer für uns Pflegekräfte da wir meinen es ist so wichtig zu Essen und zu trinken. Aber manchmal ist es wichtiger einfach nur da zusein und Ängste zunehmen. Sterbende sind auch Menschen die einen Willen haben und wenn sie möchte dann lass sie.
Noch ein Tipp aus eigener Erfahrung gib den Angehörigen die möglichkeit die Dame auf ihrem letzten Weg zubegleiten und und ihen auch die letzten Dienst zuerweisen. Es wird ihnen beim Abschied helfen und der Dame evtl auch den letzten Weg erleichtern. Ich wünsche den Angehörigen und auch dir/ Euch als Pflegende viel Kraft.
Tina



Fuzzi
Beiträge: 77
Registriert: Fr 24. Apr 2009, 23:19

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Beitrag von Fuzzi »

Hallo Nicole,
den Vorschlag von Grissuh kann ich nur bestätigen. Wichtig ist, dass die Patient keine Schmerzen, Wünsche ihr und den Angehörigen nach Möglichkeit erfüllt werden. Eine vertrauensvolle Person da ist die Zeit hat, ohne Hektik da ist.
Fuzzie



nicole181277
Beiträge: 21
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 16:00

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Beitrag von nicole181277 »

danke euch
die pat. ist mittlerweile verstorben aber leider in der kurzzeitpflege und nicht daheim



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