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AW: dienstplan

Verfasst: Mi 23. Sep 2009, 11:25
von mavler
Rechtlich gesehen ist das in Ordnung, rechtlich hat man auch keinen Anspruch auf einen Wunschplan. Der Dienstplan muss mind. 4 Tage vorher bekanntgegeben werden, wenn es keine andere betr. Vereinbarungen gibt.
Aber aus Sicht der Mitarbeiterzufriedenheit kann man eben ein besagtes Wunschbuch anbieten und versuchen, das umzusetzen. Vielleicht hilft ein Gespräch mit der PDL ? Wurde es schwieriger, auf die vielen Wünsche einzugehen? Warum gibt sie Euch keine Möglichkeit, mitzugestalten? By the way, ich fände es toll, meinen Dienstplan schon einen Monat im Voraus zu kennen, dann könnte ich meine Termine entsprechend planen und wäre nicht darauf angewiesen, jemanden zum Tauschen zu suchen.

LG
mavler

AW: dienstplan

Verfasst: Mi 23. Sep 2009, 20:15
von johannes
Da sieht man, wie vorteilhaft es ist, wenn der Rahmendienstplan bereits für das ganze Jahr bekannt ist und Änderungen sich nur in besonderen Situationen ergeben und auch auf diese beschränkt bleiben.

So läßt sich auch Freizeit vernünftig und verläßlich planen.

AW: dienstplan

Verfasst: Mi 23. Sep 2009, 20:39
von Lillyfee
und was machst du wenn Schulaufführungen, Hochzeiten, Geburtstagfeieren von Freunden usw sind? Drückst du jedem deinen Plan in die Hand und bittest alle ihre Termine nach dem Plan zu gestalten?

AW: dienstplan

Verfasst: Mi 23. Sep 2009, 22:36
von lotta8282
hallo mavler,
nein laut stationsleitung war es ok den dienstplan mit wunschplan zu schreiben, jeder schaute auch darauf das nicht sich jeder am gleichen tag mit dem gleichen wunsch eintrug... bis jetzt hat es alles wunderbar funktioniert ,war njemand krank oder notfall sind wir selbstverständlich eingesprungen...
nun scheint es der pdl ein dorn im auge zu sein das man auch noche ein privat leben neben bei hat.
was bringts wenn dann im nachhinein die dienste gatauscht werden? ich muss sagen es ist eine ziemliche umstellung mit grosser unzufriedenheit...
mit ihr zu reden funktioniert der zeit ganz schlecht.
es ist schade!!!

AW: dienstplan

Verfasst: Mi 23. Sep 2009, 22:43
von lotta8282
gibt es eine reglung (ausser zeiten einzuhalten) wieviele spät/früh und nachtschichten man machen muss?
wieviele wochenenden stehen mir zu im monat frei zu haben??
lg

AW: dienstplan

Verfasst: Do 24. Sep 2009, 06:34
von agidog
Moin Lotta

So eim Wunschbuch mag ganz schön sein - wir haben auch eines :D

Aber ich sehe auch wie schwer es für denjenigen ist, den Dienstplan zu erstellen wenn er alle Wünsche (soweit wie möglich) berücksichtigen will.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass es immer weiter ausufert - dass es fast schon den Eindruck erwecken könnte, manche Kollegen schrieben sich ihren Dienstplan selbst :confused:

Die Unzufriedenheit der MA, die - aus welchen Gründen auch immer - wenig Wünsche äußern werden dann häufig als "Lückenfüller" eingesetzt und deren Dienstplan sieht dann entsprechend "zerrissen" aus.

Im Gespräch mit einigen Kollegen fiel da schon mal der Aussage, die Wünsche pro Monat zu beschränken - Aber solang eine Mehrheit dagegen ist....


Grüßle agidog

AW: dienstplan

Verfasst: Do 24. Sep 2009, 07:30
von mavler
Zur Anzahl der versch. Schichten gibt es keine Vorschriften, um die Schichtzulage zu bekommen, reicht es bereits, zwei versch. Dienste im Monat zu machen. Auch zum Einsatz an Wochenenden gibt es nur die berühmte Regelung, dass 15 Sonntage im Jahr frei sein müssen, der Samstag zählt als Werktag. Wie diese 15 Sonntage verteilt werden, ist nicht vorgeschrieben.
Möchte man als Teilzeitkraft z.B. nur Frühdienste machen, sollte man das im Arbeitsvertrag festlegen, sonst hat man keinen Anspruch auf best. Dienstzeiten.
Diese Möglichkeit der flexiblen Dienstzeiten hat nicht jeder. Wenn man z.B. in der Industrie arbeitet, hat man feste Dienstzeiten und kann nicht so ohne weiteres tauschen, muss also seine privaten Termine dementsprechend koordinieren. In der Pflege habe ich manchmal das Gefühl, dass manche MA erst ihre privaten Termine planen und dann vom Dienstplaner erwarten, dass er sich anpasst. Dem ist aber nicht so, dafür wird meistens toleriert, dass man Dienste eben auch mit den Kollegen tauscht und somit trotzdem flexibler ist.

LG
mavler

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Verfasst: Do 24. Sep 2009, 10:11
von Lilu
Leider habe ich auch negative Erfahrungen mit dem Wunschverhalten der Kollegen machen müssen....immer öfter habe ich den Eindruck, daß ich einen Wunschplan erfüllen muß, statt einen gerechten Dienstplan.

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Verfasst: Do 24. Sep 2009, 17:05
von wusselinchen
hi,

das kenne ich auch dass sich kollegen den dienstplan selber schreiben. hatte glücklicherweise aber nur eine kollegin.

ich habe dann mit ihr besprochen dass es nur noch eine bestimmte anzahl an wünschen gibt. sind mehr als diese werde ich entscheiden welche wünsche ich berücksichtige. das hat dann recht gut geklappt.

ich finde als sl sollte man die kompetenz haben solche dinge auch ohne das team zu entscheiden. schließlich ist die sl verantwortlich für den dienstplan. und auch dafür verantwortlich dass alle im team berücksichtigt werden können.

gruß

wusselinchen

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Verfasst: Do 24. Sep 2009, 20:36
von jilsi
Wir haben alle 8 Wochen die Möglichkeit einen Tag als Wunschtag zu gestalten, der wird dann zu fast 100% übernommen.(Also da müsste schon alles zusammenbrechen)
Ansonsten haben wir ja Rahmendienstpläne, so das ich zumindestens schon im vorraus weiß habe ich eine Früh- oder Spätdienstwoche, bzw. wo liegt mein frei. (In etwa so wie bei Johannes)
Die WE`s die durch Urlaub usw.. nicht abgedeckt sind regeln wir in Absprache mit unserer PDL selber...
Klappt eigentlich ganz gut...

@lotta82

Schade das Eure Leitung das nicht einsieht, wo es doch vorher so gut geklappt hat. Zufriedene MA`s scheinen mancher PDL ein Dorn im Auge zu sein (tse, tse...)

Lg jilsi

AW: dienstplan

Verfasst: So 18. Okt 2009, 10:30
von johannes
Hallo lillyfee,

meine Mitarbeiter kennen ihre Freiwochen für das ganze folgende Jahr bereits im alten Jahr. Das ist das Eine. Und bei 29 komplett freien Woche fallen die allermeisten privaten Termine tatsächlich in diese Freiwochen. Und für den kläglichen Rest haben die Mitarbeiter selbstverständlich - wie in anderen Arbeitszeitmodellen auch - die Möglichkeit, sich mit Kollegen abzustimmen und zu tauschen.

Einzige Auflage: Fachkräfte dürfen nur mit Fachkräften tauschen. In den vergangenen 17 Jahren hat das auch reibungslos geklappt.