Erreichbarsein während dem Frei?

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*Angie*
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Registriert: Sa 17. Jun 2006, 15:54
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von *Angie* »

Hm...sie werden sich schon wundern, dass Du nicht ans Handy gehst - weil das hat man ja üblicherweise bei sich, um erreichbar zu sein.

Ich würde zurückrufen und ganz klar sagen, dass ich mich im Moment überarbeitet fühle und mein Frei zur Erholung dringend brauche.
Wenn Du Dich das nicht traust, kannste ja sagen, dass Du Dich selber nicht so ganz "auf dem Damm fühlst", also n bissel krank...

Find ich persönlich zwar blöd - aber gar nicht melden find ich noch viel viel blöder...

Also: Rückgrat haben solltest Du schon -> ehrlich währt am längsten...

LG und schöne freie Tage, A.


» Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. « (Albert Schweitzer)

andrea
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von andrea »

Hi
ich seh das ähnlich wie Engel. Ich würde mich auf jeden Fall melden, auch wenn du vielleicht nicht sofort ans Handy gehst weil du dich gerade nicht stark genug fühlst um Nein zu sagen.
Eine Ausrede, dass du dich selbst nicht so gut fühlst, würde ich nicht geben. Wer ein freies Wochenende hat, hat doch auch was vor, wobei es da völlig egal ist, ob es vielleicht faules Wochenende zu Hause ist oder irgendetwas anderes.
Nein sagen können sollte man auch lernen und offen zu diesem Nein stehen.
Wer oft ja sagt muß auch mal Nein sagen können................also nur Mut.
Gruß andrea



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Schwester Wolfgang
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von Schwester Wolfgang »

Also - mal eine ganz andere Ansicht: wo bitte steht geschrieben, dass ich ein handy stets eingeschaltet haben muss, vielleicht habe ich ja auch mal den Klingelton abgeschaltet, weil ich in einer Veranstaltung, oder im Kino bin und vergesse es dann wieder einzuschalten. Der Besitz eines solchen Teils verpflichtet mich überhaupt nicht, ständig erreichbar zu sein. Was ist, wenn ich z.B. grade in einem Funkloch bin?
Ich bin der Meinung: dieses Gerät habe ich mir von meinem Privatgeld gekauft und ich entscheide, ob ich quasseln will, oder nicht. Und da muss ich mich bei niemandem entschuldigen, warum ich nicht rangegangen bin, da brauch ich auch niemanden zurückzurufen (kostet nämlich wieder meine sauer verdienten Talerchen)!



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psycho
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Registriert: So 19. Nov 2006, 20:38

AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von psycho »

hi eule,

mir ging es auch mal so ähnlich, doch mit der zeit habe ich gelernt ->NEIN<-
zu sagen.
erstmal zum geplanten frei, den kann dir keiner nehmen!! wenn du frei hast hast du frei.
jedoch gibt es eine ausnahme und zwar die ausnahme in notfällen, doch das scheint mir überzogen also du musst nicht!!!

du kannst dann sagen das du am sammstag wegfähren willst, oder zu konzert mir deiner freundin gehst.


grüße vom


psycho

"Im Namen der Toleranz sollten wir daher das recht beanspruchen, die Intolleranz nicht zu tollerieren" Karl Popper

„Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb: Es behält alles Gute von uns und alles Üble von den anderen.“ Wieslaw Brudzinski
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waldelbe70
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von waldelbe70 »

Hallo Eule,

Ich habe auch das Problem mit dem Springen obwohl ich frei habe.Wenn Not am Mann ist, springe ich auch jederzeit ein. Wenn ich nicht erreichbar bin, ist es halt Pech.
Dann muss halt jemand anders springen, fertig!

LG die Waldelbe



ferdi
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von ferdi »

Hallo Eule,

was machst Du Dir den Sorgen? Hat doch geklappt.
Sieh Antworten Schwester Wolfgang und waldelbe70.
Du mußt im Frei nicht erreichbar sein - Du mußt im Frei nicht ans Telefon gehen - Du kannst ohne schlechtes Gewissen nein Sagen - du darfst den Hörer auflegen.

mehr dazu: http://mein-frei.verdi.de/

ferdi



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*angel*
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von *angel* »

hi eule,

wir haben das gestern erst in rechtskunde erfragt, da es bei mir im betrieb ziemlich hart ist was ständiges anrufen und sogar sms schicken geht.
die rufen echt inzwischen schon täglich an und wenn man nicht hingeht dann schicken sie denen die ein handy haben eine sms, so nach dem motto das muss sie ja kriegen und lesen.
so unsere juristen sagte klipp und klar: frei ist frei. du bist halt nicht daheim um ans telefon zu gehen, du kannst ja dein handy vergessen und somit die sms zuspät erhalten etc. du bist nicht verpflichtet ans telefon zu gehen. dann dürften wir ja garnix machen und nur am telefon sitzen und warten bis der betrieb anruft.

frei ist frei und bleibt dein frei.

mlg und schönes frei *angel*



Rasputin
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AW: Re

Beitrag von Rasputin »

Huhu,

ganz einfach, Handy aus und mail box ausschalten...



claridge
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von claridge »

[quote=""Eule""]ich hab halt nur schiss dass die denken dass ich aus absicht nicht hingehe oder so![/quote]
Laß sie das ruhig denken. Das ist deren Problem und muß nicht deines sein.
Wenn alle PK darauf achten würden im Frei nicht erreichbar zu sein würde vielleicht manch ein Arbeitgeber seine Personalpolitik noch einmal überdenken.



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johannes
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von johannes »

Die hier beschriebene Masche ist das Eine.

Wer regelmäßig in seinem Frei "belästigt" wird, hat sicher das Recht, dieser Belästigung zu begegnen.

Wie verhält es sich bei außergewöhnlichen Situationen?

Praxis: an einem Tag fällt eine ganze Schicht aus wegen Krankheit - Brechdurchfall. Nicht nur für einen Tag!

Ist das Pech des Arbeitgebers? Muß er dann mal seine Personalpolitik überprüfen?

Kann sein! Es gibt ja Arbeitnehmer, die gern frei machen auf Krankenschein. Und willfährige Ärzte gibt es genug. Gründe für eine Trennung von einem Arbeitnehmer gibt es sicher genug. Wer ist schon vollkommen.

Kann aber auch nicht sein! Auch ein Arbeitgeber hat nicht unbegrenzte Möglichkeiten. Stellt sich der Arbeitnehmer dann aber nach Vorschlag von ferdi auf die Hinterbeine und sagt NEIN, ich komm nicht - nun, solche Arbeitnehmer kommen häufig auch mit Wünschen. Wie soll dann wohl der Arbeitgeber reagieren?

Habe lange genug mit sochen Mitarbeitern zusammenarbeiten müssen. Andere für sich einspringen lassen, selbst aber niemals können. Wer kennt die nicht!

Ich denke, man sollte die jeweilige Situation berücksichtigen und dann angepasst und angemessen reagieren.

Das kann einmal heißen - NEIN, ich bin selbst verhindert (wodurch, muß nicht erklärt werden). Das kann zum anderen auch mal heißen - JA, ich komme. Wer vom anderen Fairness erwartet, sollte ein Gleiches zurückgeben.

johannes



ferdi
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von ferdi »

Re.: Johannes,

in Zukunft lies die Fragen und meine Antworten dazu bitte im Zusammenhang.

Eule
Ich möchte aber endlich mal ein paar Tage frei geniessen, da ich in letzter Zeit auch wirklich öfter eingesprungen bin.
Dann kannst Du Dir solche Kommentare
Stellt sich der Arbeitnehmer dann aber nach Vorschlag von ferdi auf die Hinterbeine und sagt NEIN, ich komm nicht -
sparen.

Johannes
Wie verhält es sich bei außergewöhnlichen Situationen?
Praxis: an einem Tag fällt eine ganze Schicht aus wegen Krankheit - Brechdurchfall. Nicht nur für einen Tag!
Ist das Pech des Arbeitgebers? Muß er dann mal seine Personalpolitik überprüfen?
Und was erwartest Du nach einer Woche im 10 Stundendienst nun von Deinen Mitarbeitern?
Ein guter Arbeitgeber, der auch um das Wohl seiner Mitarbeiter besorgt ist, würde sich in so einer außergewöhnlichen Situation an eine Zeitarbeitsfirma wenden.


ferdi



andrea
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von andrea »

Hallo ferdi
ich muß johannes irgendwie Recht geben. Wenn bei uns jemand plötzlich krank wird sind wir froh, dass es Kollegen gibt(die Mehrheit) die einspringen.
Dein Vorschlag Zeitarbeiter einzusetzen ist zumindest bei uns nicht sofort umsetzbar. Wie sollte er vernünftig eingesetzt werden ohne Einarbeitung?? Wenn wir jemanden anrufen dann kurzfristig, alles andere ist ja planbar.
Solange es ein Geben und ein Nehmen ist, finde ich es nur fair auch hin und wieder mal(bei akuten Krankheitsfällen auch öfter) aus dem Frei einzuspringen.
Ich denke auch unsere BW haben lieber ein bekanntes Gesicht vor Augen.
Wenn z.B Erkältungen oder Magen Darmgeschichten ausbrechen.............ist es da nicht eigentlich klar, einzuspringen??- Ich erwarte doch von meinem AG auch dass er versucht meine Wünsche irgendwie zu berücksichtigen!- Manchmal passiert auch mir etwas Unvorhergesehenes .................und ich finds immer wieder schön, dass Möglichkeiten gefunden werden.
Kollegen die fast nie aushelfen gibt es sicher, nur diese Kollegen müssen sich nicht wundern wenn auch ihnen ein "Nein" entgegenkommt wenn sie tauschen möchten oder ähnliches.
Gruß andrea



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johannes
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von johannes »

nun, ferdi, ich weiß noch, was arbeiten ist. Nicht, weil ich jetzt zufälligerweise Arbeitgeber bin - der immer noch voll mitarbeitet -, sondern auch noch aus meiner Zeit als Arbeitnehmer. Ich kann nicht sagen, daß lange Arbeitszeiten mir geschadet hätten. Das nur einmal grundsätzlich. Und ich habe nicht nur im Pflegeberuf gearbeitet, sondern auch in anderen Sparten. Die mangelnde Leistungsfähigkeit in der heutigen Zeit hat weniger ihre Ursache in der definitiven Arbeitsbelastung, als viel mehr in der ständig steigenden Unzufriedenheit. Doch darüber machen sich die wenigsten Gedanken.

Doch zur Sache. Du schreibst immer wieder mit der Überschrift: "Mein frei gehört mir!" Das ist mir einfach zu pauschal.
Du mußt im Frei nicht erreichbar sein - Du mußt im Frei nicht ans Telefon gehen - Du kannst ohne schlechtes Gewissen nein Sagen - du darfst den Hörer auflegen.
Ich denke, das sind Aussagen weder von Waldelbe noch von Schwester Wolfgang. Aber es sind plakative Aussagen, die wie ein Hammer geschwungen werden. Dagegen hab ich eben eine Abneigung, wie du aus meinem Beitrag und den dort angeführten Aspekten entnehmen kannst.

Ich sprach auch nicht von einer Pflicht, erreichbar zu sein im Frei. Ich sprach von einem gegenseitigen Geben und Nehmen. So funktioniert es jedenfalls bei uns und das fördert die Zufriedenheit.

Struktureller Unterbesetzung sollten die Mitarbeiter anders begegnen als ausgerechnet in einer Notsituation sich zu verweigern. Aber da rede ich selbst bei Gewerkschaftern gegen Betonwände! Die erforderlichen Mittel dagegen sind nicht bei der Gewerkschaft zu finden, sondern im SGB XI! Mich wundert immer wieder, wie unbekannt die einschägigen Vorschriften bei Arbeitnehmern sind, die ihnen helfen sollen, menschenwürdig und korrekt zu arbeiten. Da hab ich auch von dir bisher noch keinen einzigen Ton zu gehört.

Solidarisch in Gesetzestreue - hier wäre es mal wirklich angebracht - würde vieles verändern. Die von dir in einem anderen Tread angesprochene S-S-T Pflege wäre längst ad acta gelegt, würden sich die Pflegekräfte da einmal solidarisieren. Statt dessen wird immer wieder gejammert, die Theorie weicht so sehr von der Wirklichkeit ab. Wer schafft die Wirklichkeit? Richtig, genau diejenigen, die ständig über Unzulänglichkeiten jammern und schimpfen. Ist für mich nur heiße Luft, solange sie nicht selbst endlich loslegen.

Ich denke also schon, daß ich nicht einfach nur so drauf los schreib.

johannes



waldelbe70
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von waldelbe70 »

Ich denke, man muss darüber nicht weiter diskutieren oder Gesetzestexte rausholen.
Dass man einspringt, wenn Not am Mann ist und dann auch erreichbar ist, ist keine Frage.

Wenn immer dieselben Leute springen müssen und dann auch noch auf anderen Stationen, für Leute, die generell in bestimmten Zyklen krank werden, ist das etwas anderes.

Ich bin Schülerin und war bis vor Kurzem noch in der Probezeit, ich musste auf allen Stationen im Wechsel einspringen und ich dachte, ich kann es mir während der Probezeit nicht leisten, "Nein" zu sagen.
Hab ich auch nicht gemacht.

Ich wurde nach der Probezeit sogar im Urlaub angerufen, da hab ich natürlich gedacht, "wie toll ist das denn jetzt"?
!
Aber ich erkannte auch die Not meiner Stationsleitung, jemanden zu finden, denn wie es überall ist, sind wir personell unterbesetzt, da kann aber meine Stationsleiterin nichts dafür und sie hat die Aufgabe, den Betrieb am Laufen zu halten, egal wie., also bin ich auch bereit, auszuhelfen.

Also unterstütze ich sie, wie ich kann. Wenn es wirklich nicht geht- so war es z.B. als ich über meine Freitage selbst krank wurde- wurde auch anderer Ersatz gefunden.(ich habe mich aber nicht krank schreiben lassen)


Was die "ewig Krankmacher" von anderen Etagen betrifft, hat meine Chefin jetzt auch die Notbremse gezogen, sie wird keinen mehr abgeben von uns und das finde ich gut, denn wir konnten im letzten Jahr 100 mal auf anderen Etagen anrufen, es war nie jemand bereit, für jemanden von uns einzuspringen (klar, wenn da ewig Leute krank sind), wir mussten immer gucken, wie wir klarkamen.

Als jetzt plötzlich 3 Leute von unserer Etage krank wurden, war wie immer keiner von anderen Etagen bereit, uns auszuhelfen.
Dazu kam in derselben Woche ein MDK -Besuch,den viele unserer Mitarbeiter schwer belastet, den ich hier aber nicht ausführen möchte.
Fakt ist, dass ich das Situationsbezogen entscheiden muss, ob ich erreichbar bin oder nicht.

LG die Waldelbe



claridge
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von claridge »

[quote=""johannes""]Aber es sind plakative Aussagen, die wie ein Hammer geschwungen werden. [/quote]

Bei allem Verständnis, aber du schwingst auch ganz schön den Hammer:
[quote=""johannes""]Die mangelnde Leistungsfähigkeit in der heutigen Zeit hat weniger ihre Ursache in der definitiven Arbeitsbelastung, als viel mehr in der ständig steigenden Unzufriedenheit.[/quote]

In kaum einem anderen Beruf ist die Leistungsbereitschaft so groß wie in der Pflege!
Sicher wird es immer wieder einmal Arbeitnehmer geben die sich über Gebühr zusätzlichen "Urlaub" gönnen. Aber das ist eher die Ausnahme.
Die wirklichen Ursachen laß dir mal auf der Zunge zergehen:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... php?t=4906
http://www.pflegen-online.de/nachrichte ... _krank.htm

Wenn das auf deinen Betrieb nicht zutrifft sei froh.



Benutzer 1685 gelöscht

AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von Benutzer 1685 gelöscht »

Hallo Johannes,
Die mangelnde Leistungsfähigkeit in der heutigen Zeit hat weniger ihre Ursache in der definitiven Arbeitsbelastung, als viel mehr in der ständig steigenden Unzufriedenheit. Doch darüber machen sich die wenigsten Gedanken.
Dazu kann ich nur sagen, dass Pflegekräfte weitaus mehr Dinge wegstecken als andere. Immer wieder erlebe ich, dass ich gesagt bekomme, dass würde ich nicht mitmachen, obwohl alle wesentlich besser verdienen als ich. Die Leistungsbereitschaft in der Pflege denke ich ist schon gegeben. (Beispielsweise gehen bei uns viele auch wenn sie krank sind arbeiten).

Hallo Ferdi,
Du mußt im Frei nicht erreichbar sein - Du mußt im Frei nicht ans Telefon gehen - Du kannst ohne schlechtes Gewissen nein Sagen - du darfst den Hörer auflegen./QUOTE]

Das ist meiner Meinung so eine typische Gewerkschaftshaltung, mit der ich persönlich leider gar nichts anfangen kann. Ich kann nicht immer nur mehr fordern, ich muss auch bereit sein, dafür etwas zu geben.
Beispiel: ich habe eine Fobi im Auge. Leider hätte zu dieser Zeit mein WBL Urlaub, wir beide zusammen im Urlaub, das haut nicht hin. Netterweise hat er seinen Urlaub verschoben. Da gebe ich Johannes recht--> Gegenseitiges Geben und Nehmen ist das was ein gutes Klima macht.

Hallo Claridge,
Sicher wird es immer wieder einmal Arbeitnehmer geben die sich über Gebühr zusätzlichen "Urlaub" gönnen. Aber das ist eher die Ausnahme.
Die wirklichen Ursachen laß dir mal auf der Zunge zergehen:


Ich glaube es gibt sehr viele verschiedene Gründe wieso manche in regelmässigen Abständen krank feiern. Ich persönlich finde es manchmal nur schade, dass diese Leute nicht mal einen Schuss vor den Bug bekommen.

Gruss Sophie



nursing-online
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Registriert: Mo 30. Okt 2006, 11:29
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AW: Erreichbarsein während dem Frei?

Beitrag von nursing-online »

Auch ich zähle zu denen die immer wieder angerufen werden und einspringen und manchmal hat man das Gefühl das diejenigen welche auch "Ja" sagen umso öfter angerufen werden...

Nun mal dazu noch eine Frage: Wenn ich denn beispielsweise ans Handy gehe und darlege das ich nicht einspringen kann, darf die STL oder PDL dann auch den Dienst anordnen? Bei meiner Freundin habe ich sogar schon erlebt das nur eine SMS von der PDL kam: "Sie müssen heute Abend einen Nachtdienst übernehmen..." - Bin ich überhaupt verpflichtet eine Handy-Nummer anzugeben und mich für Abwesenheit zu rechtfertigen?



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