Überplanter Urlaub und Kündigung

[wuselchen]

Hallo,

mein Chef wollte anfang des Jahres das wir unseren kompletten Jahresurlaub verplanen, das haben wir auch gemacht.
Nun ist es so das ich gekündigt habe und ich habe Ende Juni 5 Tage zuviel Urlaub. Wie geht das jetzt normalerweise von statten, muss mein Arbeitgeber mich für die 5 Tage jetzt nachträglich einplanen, also kann ich darauf bestehen? Was ist, wenn er sagt das der Urlaub mir dann eben vom Gehalt abgezogen wird.

LG wuselchen

[Benutzer 204 gelöscht]

"(3) Hat der Arbeitnehmer im Falle des Absatzes 1 Buchstabe c bereits Urlaub über den ihm zustehenden Umfang hinaus erhalten, so kann das dafür gezahlte Urlaubsentgelt nicht zurückgefordert werden."
http://www.gesetze.juris.de/burlg/__5.html

LG

ps : eigentlich gehört Deine Frage hierher :
http://forum.pflegenetz.net/forumdisplay.php?f=13

[wuselchen]

[quote=""pegean""]"(3) Hat der Arbeitnehmer im Falle des Absatzes 1 Buchstabe c bereits Urlaub über den ihm zustehenden Umfang hinaus erhalten, so kann das dafür gezahlte Urlaubsentgelt nicht zurückgefordert werden."
http://www.gesetze.juris.de/burlg/__5.html

LG

ps : eigentlich gehört Deine Frage hierher :
http://forum.pflegenetz.net/forumdisplay.php?f=13[/quote]


Ok, hm, vielleicht könnte den Beitrag jemand verschieben?

Wie kann ich das jetzt verstehen. Also ich hab am Anfang des Jahres meinen urlaub komplett eingereicht, der Zettel wurde von der HL/PDL unterschrieben an mich zurück gegeben. Meine HL hat allerdings noch einen zweiten Zettel eingeführt, wo ich 14 Tage vorher mir den Urlaub nochmal genehmigen lassen muss.

Der Dienstplan Juni ist natürlich schon geschrieben und dort sind auch 10 Urlaubstage verplant anstatt 5. Den Urlaub habe ich noch nicht angetreten.

Ich bin verwirrt *lach*

LG wuselchen

[Benutzer 204 gelöscht]

Du brauchst nicht verwirrt zu sein .Freu Dich auf Deinen 10-tägigen Urlaub .

Wenn ein Urlaubsplan genehmigt worden ist dann ist er für AG u.AN vebindlich.
Frag mal Deine HL auf welche Rechtsgrundlagen sie sich beruft daß sie einen
2. Urlaubsantrag fordert .
Wenn mein Urlaubsplan genehmigt ist dann füllen i.d.R. die MA sofort die Urlaubsscheine (meistens 3) und legen sie mir vor zwecks Unterschrift .

LG

[wuselchen]

[quote=""pegean""]Du brauchst nicht verwirrt zu sein .Freu Dich auf Deinen 10-tägigen Urlaub .

Wenn ein Urlaubsplan genehmigt worden ist dann ist er für AG u.AN vebindlich.
Frag mal Deine HL auf welche Rechtsgrundlagen sie sich beruft daß sie einen
2. Urlaubsantrag fordert .
Wenn mein Urlaubsplan genehmigt ist dann füllen i.d.R. die MA sofort die Urlaubsscheine (meistens 3) und legen sie mir vor zwecks Unterschrift .

LG[/quote]

Was?? Oh ok, dann sollte ich diesen zweiten Zettel ganz normal als Urlaubsschein sehen und ihm zur Unterschrift vorlegen? Und wenn er sich weigert diesen zu unterschreiben???
Wie wird das dann vergütet? Im zweifelsfall der Gang zum Anwalt? Denn ich kann mir gut vorstellen, wenn ich wieder auf Arbeit komme wurde im Dienstplan mein Urlaub schon gestrichen und durch irgendwelche Dienste ersetzt

[Schwester Wolfgang]

. . . der Juniplan kann nicht mehr geändert werden - nur im beiderseitigen Einvernehmen (das hatten wir schon öfter hier im Forum). Und meist ist es so, dass dieser ominöse zweite Zettel eigentlich nur dazu dient, dass die PDL nicht jedesmal alle Dienstpläne durchsehen muss, wenn es um den Urlaub eines einzelnen MA geht. Es ist also sozusagen eine Arbeitserleichterung für die PDL. Auf Grund fehlender Rechtskenntnisse meinen jedoch viele, dass davon eine rechtliche Konsequenz abzuleiten wäre. Irrtum!! sprach der Igel und rollte sich von der Klobürste

[wuselchen]

[quote=""Schwester Wolfgang""]. . . der Juniplan kann nicht mehr geändert werden - nur im beiderseitigen Einvernehmen (das hatten wir schon öfter hier im Forum). Und meist ist es so, dass dieser ominöse zweite Zettel eigentlich nur dazu dient, dass die PDL nicht jedesmal alle Dienstpläne durchsehen muss, wenn es um den Urlaub eines einzelnen MA geht. Es ist also sozusagen eine Arbeitserleichterung für die PDL. Auf Grund fehlender Rechtskenntnisse meinen jedoch viele, dass davon eine rechtliche Konsequenz abzuleiten wäre. Irrtum!! sprach der Igel und rollte sich von der Klobürste [/quote]


Huhu,
und kann er mir denn die Urlaubstage vom Gehalt abziehen???

[Kati123]

Hallo Wuselchen,

nein kann er nicht, stell dir vor, Du hättest im März 3 Wochen Urlaub genommen, dann könnte er Dir die ja auch nicht in Rechnung stellen. Das ist für den AG PP = Persönliches Pech.

[engelchen86]

Ist es eigentlich nicht sogar so das einem nach einem halben Kalenderjahr nicht sogar der ganze Jahresurlaub zusteht? Also wenn man zum 30. Juli kündigt hat man den anspruch auf den Jahresurlaub oder irre ich mich da?
LG

[wuselchen]

[quote=""Kati123""]Hallo Wuselchen,

nein kann er nicht, stell dir vor, Du hättest im März 3 Wochen Urlaub genommen, dann könnte er Dir die ja auch nicht in Rechnung stellen. Das ist für den AG PP = Persönliches Pech.[/quote]

Ok, ich bin nur so unsicher weil es ja normalerweise bei befristeten Verträgen so ist das der Arbeitgeber von vornehin darauf hinweist das man seinen Urlaub bis zum letzten Tag seiner Befristung nur nehmen darf. Dies hat er versäumt, alle Mitarbeiter haben eigentlich ein befristetes Arbeitsverhältnis aber er wollte das wir den kompletten Jahresurlaub verplanen.
Ich hab mir jetzt vorsichtshalber nen Termin beim Anwalt geben lassen, das wäre ja wirklich der Hammer, auch wenn es jetzt böse klingt, meinem Arbeitgeber damit seine Defizite aufzeigen zu können.

[Schwester Wolfgang]

. . . oooch ja, das manchmal Balsam für die Seele sein