Sparen von Inko

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TobiasM
Beiträge: 21
Registriert: Sa 19. Aug 2006, 12:49

Sparen von Inko

Beitrag von TobiasM »

Hi

habt da mal ne frage bei uns im heim werden ständig falsche einlagen
verwendet bzw an BW ausgegeben so das diese natürlich dann im monat
immer nicht ausreichen.
Wie ist das bei euch in den heimen kann man da irgendwo einsparen
oder wie die Mitarbeiter dazu bewegen die richtigen einlagen zu benutzen

hatten das thema schon öfter in den übergaben aber wirklich ändern tut
sich nichts und man weis ja auch nicht wer das so macht


Tobias



Teddy
Beiträge: 1460
Registriert: Mi 27. Jul 2005, 00:42

AW: Sparen von Inko

Beitrag von Teddy »

Hm ja, das kenn ich leider auch. Da ich aber im Nachtdienst tätig bin hab ich da irgendwo auch nicht so den richtigen einfluss daraf. Natürlich spreche ich das immer wieder an und so, keine frage, aber oft stoße ich da leider auf taube Ohren.
In der Einrichtung wo ich vorher war, hatten wir nen Inkobeauftragten, war aber auch eine größere Einrichtung, da funzte das alles eigentlich recht gut, wenn was nicht so funktionierte wie es eigentlich sollte, haben wir andere Produkte ausprobiert, bis wir die richtigen für den jeweiligen Bew. hatten. Nu bin ich in einer kleineren beschäftigt und da haben wir sowas leider nicht.

Was ja mein persönliches prob noch is, is das einige Bew. doppelt mit Inkomaterial versorgt werden und ich werde am morgen angemacht warum ich Hr. xx nich doppelt versorgt habe, ja mei das geht mir echt gegen den strich. Bei mir werden die Bew. nur normal mit inkomaterial versorgt und das is auch meiner meinung nach völlig ausreichend..........

Ich geb aber die hoffnung nicht auf und nerve meine Kollegen im Tagdienst brav weiter, evtl hab ich dann doch noch erfolg und es wird sich was ändern.........


gruß Teddy



Veni82
Beiträge: 10
Registriert: Mi 11. Okt 2006, 18:34

AW: Sparen von Inko

Beitrag von Veni82 »

In meiner jetzigen Einrichtung, haben wir erst beobachtet, wer was benötigt und das die Bew in der Nacht anderes Material bekommen wie am Tag ist wohl klar.
Wir haben das dann auf eine Woche berechnet - als Probelauf, d.h. dass der Bew Vorlagen für eine Woche bekommt, wenn dieser nicht damit aus kommt wird der Bedarf erhöht - nur bei immobilen Bewohnern machbar und genau kontrollierbar. Die mobilen Bew bekommen, Tagesrationen, da die meisten ihre Ration für eine Woche nicht genau einteilen können. Damit fahren wir recht gut.
Natürlich ist es für einige MA ein wenig blöd, denn wenn der Bew am Ende der Woche mehr Inkomaterial übrig hat, denn dann sieht man die nicht Versorgung der Bew, denn bei uns ist das Inkomaterial sehr gering verteilt.
Zur Doppeltversorgung muss ich und kann ich nur sagen: SPART ARBEIT und bis zu 2 Zigaretten, die man mehr rauchen kann. Mensch Teddy, sei nicht so engstirnig.
Nein mal im Ernst: Doppelinko ist echt was für n A....! Es ist für den Bew unangenehm weil es a. im Schrittfülliger ist und b. es erfüllt auch nicht wirklich den Zweck.



Teddy
Beiträge: 1460
Registriert: Mi 27. Jul 2005, 00:42

AW: Sparen von Inko

Beitrag von Teddy »

Zur Doppeltversorgung muss ich und kann ich nur sagen: SPART ARBEIT und bis zu 2 Zigaretten, die man mehr rauchen kann. Mensch Teddy, sei nicht so engstirnig.
du dumme nuss du, ggggg
Mensch Veni, das haben wir auch schon so in der Schule gelernt, weißte des etwa nich mehr? hihi
Nee aber du hast mit deiner anschließenden berichtigung schon recht, es is unangenehm für den Bew., erfüllt nicht seinen erwünschten zweck und erhöht zudem auch noch enorm die Kosten. Und bei uns is dann immer das prob., das wir hinterher kaum noch Inkomaterial haben, weil ja schon immer soviel zum anfang verschendet worden is. Aber das sehen einige meiner Kollegen irgendwie nicht so ein und meckern lieber am ende das nix mehr da is. Ach und bei uns is das auch nicht geregelt, das nachts anderes Material da is als am Tag, aber da bin ich auch noch dran am arbeiten, wie gesagt ich geb die hoffnung so schnell ja nicht auf. Und veni, du kennst mich und weißt wie ich bei solchen dingen nerven kann, ggggg


gruß Teddy



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*Angie*
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von *Angie* »

Bei uns ist es so, dass wir auch ne Inko-Beauftragte haben und die Ausgabe wird sehr streng gehandhabt.

Der völlige Schwachsinn dabei ist, dass irgendein "Fachmann" den Inko-Bedarf berechnet hat....nachdem was die Bew. trinken (was ja einerseits auch richtig sein mag).

Nun hab ich eine neue Bew, ein absolutes "Auslaufmodell"...Das bedeutet, der Bew läuft der Urin, sobald man ihre Position im Sitzen oder Liegen auch nur geringfügig verändert. Da sie nicht so viel trinkt, erhält sie Einlagen in grün - mehr läßt ihr Trinkverhalten nicht zu.
Die Dame wird mindestens 2mal am Tag komplett umgezogen, das Bett (logisch) mehrfach komplett bezogen und auch Decke wie Kissen müssen morgens meistens ausgetauscht werden.

Nun frag ich mich ernsthaft, was denn nun teurer ist...mehrere Bettwäsche-Garnituren und täglich Kissen und Decke wechseln ODER ne vernünftige Inko-Versorgung?

...naja, um die zu bekommen müsste sie wahrscheinlich 13 Liter an Trinkmenge im Trinkprotokoll aufweisen...

Dieser Fachmann der das erstellt hat, hat wahrscheinlich noch nie etwas davon gehört, wie hoch die Primärharnbildung tatsächlich ist und dass manche Erkankungen auch zu ner extrem vermehrten Harnausscheidung führen können...
In meinem Gespräch mit dem Arzt erfuhr ich, dass diese Dame seit über 20 Jahren an einer Überlaufblase leidet, die auch medikamentös behandelt wird etc.
Das Legen eines DK lehnt die Bew ab und auch das Legen eines SPK wurde schon in Erwägung gezogen, will sie aber auch nicht.

Also beziehen und wechseln wir weiterhin...Bezüge, Kissen, Kleidung, Bettsachen, Inkos....um 30 ct am Tag einzusparen...?

Irgendwo hörts dann auch mal auf mit der Sparerei - oder?


LG,A.


» Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. « (Albert Schweitzer)

andrea
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von andrea »

Hallo,
klar müssen auch wir sparsam mit dem Inkomaterial umgehen. Bisher bekamen wir jedoch immer unsere Bestellungen auf den Wohnbereich und wenn tatsächlich irgendwelche Inkomittel knapp würden dann läge es an den bestellenden Pflegekräften. Unsere BW tragen individuelles Inkomaterial, wir beobachten und haben in jedem BW Zimmer einen Zettel welches Inkomittel(Größe, Farbe, Stärke) er tags- oder Nachts bekommt. Sollte sich irgendetwas ändern wird auch der Zettel geändert, so dass kein MA sagen kann er hätte nicht gewußt was für eine Vorlage nötig sei.
Wenn ich lese da würden extra Inkobeauftragte eingesetzt die anhand der Trinkmenge erechnen welches Inkomittel benötigt werden kann ich das fast nicht glauben. Wir arbeiten mit Menschen die ganz sicher nicht jeden Tag gleich viel essen oder trinken und wahrscheinlich auch nicht jeden Tag gleich ausscheiden.
Gruß andrea



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*Angie*
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von *Angie* »

Ja Andrea....nicht die Inko-Beauftragte, sondern der externe Herr der Inko-Firma hat diese Schulung abgehalten....demnach wird es anhand der Trinkmenge festgelegt.

Frei nach dem Motto: Was oben nicht reinkommt - kann unten nicht rauskommen!

Hab mit unserer Inko-Beauftragten schon ne Diskussion hinter mir. Sie selber ist ungelernte PK - hat das mit der Primärharnbildung und bestimmten Erkrankungen schon kapiert und sie selber sieht das ganz klar ein, dass man das so nicht bei jedem Bew handhaben kann, ABER sie darf nicht....hat ihre Vorschriften, sonst bekommt sie Stress.

...kapier sowas auch nicht...


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schnitte
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von schnitte »

also bei uns gibt es auch eine inko-beauftragte, die sich aus beochbachtung und berichten der anderen erklären lässt, was benötigt wird, wo vielleicht auch weniger benötigt wird oder ne flex wegen hautunverträglichkeiten, sich dann ausrechnet wieviel jedem so in etwa zustehen (kleine einlagen können ja öfter gewechselt werden, nachtinko. hält länger usw.). dementsprechend bestellt sie, und verteilt es meist auch allein im nachtdienst oder mit ner kollegin am tag oder hat inzwischen auch schilder in die schranktüren geklebt mit der entsprechenden marke/benötigtem ikm. jeder erhält in seinen schrank genau soviel wie ihm für einen monat bestellt wurde. zusätzlich werden meist ca. 2pakete bestellt für bedarf bei krankheit/durchfall.... zur not wird dann noch unter den stationen getauscht. eigentlich klappt es ganz gut. weil es eben in einer hand bleibt und doch jeder einbezogen wird.



Dodger
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von Dodger »

Hallo Alle

also klar kann man sparen bei der inko, aber ich denke mal am meisten spart man,wenn jeder Bew. für sich das passende inko material hat. Ausserdem muss man ja nicht bei einer grossen deutschen Firma das inko kaufen,was sehr teuer ist, es gibt ja auch noch etliche Produkte aus dem Ausland, die preiswerter, und wie ich sagen kann auch qualitativ hochwertiger sind.


Gruss

Dodger



Suse2
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von Suse2 »

Jawoll,
individuelles Inko Material für jeden,wir bestellen alle 14 Tage und benutzen seit Jahren ein ausländisches Produkt, welches bisher von allen ausprobierten am besten ist.


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TobiasM
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von TobiasM »

ja bei uns gibt es auch eine inkobeauftragte nur die kommt irgendwie nicht durch hat mich um rat gebeten ich bin Hygienebeauftragter und zettel hängen bei uns an den betten der bew nur kann es doch nicht sein das ständig falsche einlagen benutzt werden und kein mitarbeiter darauf achtet
das er anstatt eine Gelbe eine lila nimmt mannnnnnn drehhhh durch kanns ja wohl nicht sein manche sind wirklich dreist naja was solls danke für die antworten nehme gern noch tips an wie man sowas abstellen kann
und das man gut den überblick behalten kann :smile

Tobias



Suse2
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von Suse2 »

Hallo
ihr errechnet wirklich wieviel Vorlagen jeder BW pro Tag/ Woche / Monat benötigt?? :eek:

klar, sind wir auch angehalten wirtschaftlich mit dem Material umzugehen, wer welches Inko Produkt bekommt wird ausprobiert, am Tag/ In der Nacht und dann im Team besprochen.
In den Nachtschränken sind für Inko Material vorgesehene Fächer,dort sind die jeweils benötigten Produkte durch ein Punktsystem vermerkt, so kann jeder zum Auffüllen losziehen, denn was dran "klebt" sollte drin sein, verantwortlich ür die Aktualisierung bei Veränderungen sind jeweils die zuständigen Bezugspflegekräfte.

Wir füllen auf, wenn es notwendig ist, haben aber keine Stückzahl Vorgabe
Zuletzt geändert von Suse2 am Sa 13. Jan 2007, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.


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psycho
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von psycho »

ich denke es wird an den falschen stellen eingespart.
es mag richtig sein das ökonomisches arbeiten kosten einspart, doch
sollte jedem bewohner das zukommen was benötigt wird, oder?

warum spart man den nicht noch weitr -> z.b. monatlicher bettwäschewechsel,
am essen, an der zuwendung, an der mobilisation, ach waschen könnte man doch auch nur alle 3 tage -> spart wasser, gebissreiniger hmm... packen wir doch zwei gebisse in eine schale. usw, usw, usw.
das ist mit absicht provokativ und sarkastisch von mir gemeint ;) ;) ;)

sparwütige grüße


psycho

"Im Namen der Toleranz sollten wir daher das recht beanspruchen, die Intolleranz nicht zu tollerieren" Karl Popper

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TobiasM
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von TobiasM »

also da hast du wohl was in den falschen hals bekommen
es will keiner sparen um somit die kosten zu drosseln
es geht einfach darum das ständig mitarbeiter falsche ( teure )
einlagen an bewohner verteilen die zb ein Katheter haben und
eine lila einlage für die nacht bekommen was völlig blöde verschwendung
ist.
Natürlich soll jeder bekommen was ihn zusteht nur sollte er auch das bekommen was ihm zusteht und nicht anderen

Tobias



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psycho
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von psycho »

hi tobi,

is schon klar tobi, es war von mir auch im überzogenem sinne gemeint.

ich habe es auch schon erlebt das die lila nachtvorlagen am tage benutzt wurde.
ich fragte mal ne schwester sie sagte mir mal: einfach schon nur aus dem grund das die mehr aufsaugen kann und dadurch weniger gewechselt erden muss was wiederum kosten einspart.
sie hat da einen groben denkfehler.
die folgen von zu lange im feuchten liegen, muss ich ja nicht erläutern.
ich schüttelte nur den kopf über diese haltung der pflegekraft.


psycho

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Anja
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von Anja »

bei uns haben wir für jeden Bew. eine Aufstellung gemacht, was er am Tag im Durchschnitt an Inkontinenzhilfsmitteln benötigt, tag und nacht. Diese Aufstellung ist an jedem Bettenwagen vom Wohnbereich angebracht worden so dass man im Zweifelsfall nachschauen kann welcher Bew. welches Inkontinenzhilfsmittel bekommt. Eigentlich klappt das ganz gut bei uns. Natürlich haben auch wir Kollegen, die das falsche Inkontinenzhilfsmittel verwenden aber es hält sich in Grenzen. :)
Die Bestellung erfolgt bei uns wöchentlich und ich muss sagen das klappt auch sehr gut.

Gruss Anja



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erna
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von erna »

Bei uns läuft es ähnlich wie bei Anja
Wobei wir fast alle Wert darauf legen das die Bew. tags und einige auch Nachts offene Vorlagen tragen.
Das schlimste in sachen sparen am falschen Ende ist mir in einem Praktikum untergekommen. Da verlangte man von mir einen Bew, mit PEG und Beugekontrakturen in Armen und Beine eine große geschlossene Vorlage mit innen liegender offen Vorlage zu packen (wenn dann richtig) und ihm noch zusätzlich eine Urinflasche zwischen die Beine zu klemmen.
Die Krankenschwester meinte ich solle nich so zimperlich sein als ich mich weigerte.
Bin am nächsten Tag zur PDL mit dem erfolg das die Dame eins auf den Deckel bekamm.
Mein Hausarzt (auch Arzt des Bw.) fragte mich anschliessend wie es mir den dort gefallen habe erzählte ihm von diesem Vorfall er erwiederte jetzt sei ihm auch Klar wieso dieser Bew. ständig wegen Druckstellen am Hoden behandelt werden muss.



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johannes
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AW: Sparen von Inko

Beitrag von johannes »

Sparen von Inko - übrigens auch bei anderen Verbrauchsgütern - ist nur was für Menschen, die ihren Kopf auch zum Denken gebrauchen. Warum?

1. Es ist wahr, daß Inko-Material üblicherweise von der Krankenkasse bezahlt wird.

Es ist unwahr, daß die Krankenkasse die finanziellen Mittel hierfür aufbringt.

Wahr ist, dass die Beitragszahler die erforderlichen Mittel aufzubringen haben! Also jene, die nicht sparsam mit den Ressourcen umgehen. Sie verschleudern somit ihr sauer verdientes Geld.

2. Es ist wahr, daß benutztes Inko-Material nach einmaligem Gebrauch - ob nötig oder nicht - entsorgt werden soll. Auch wenn es immer noch Einrichtungen geben soll, in denen das Inko-Material bei geringfügiger Verschmutzung zum Trocknen auf die Heizung gelegt wird, um es noch einmal zu verwenden.

Es ist unwahr, daß benutztes Inko-Material nach Gebrauch zur Wiederverwertung abgeholt und der Einrichtung vergütet wird.

Wahr ist, daß die Einrichtung sowohl für die Entsorgung der Verpackung, als auch für die Entsorgung des verbrauchten Inko-Materials hohe Kosten für Müllentsorgung aufzubringen hat. Wer schon privat Restmüll - um solchen handelt es sich - entsorgt hat, weiß, daß mittlerweile dafür pro Tonne ca. € 350 bis € 700 bezahlt werden müssen, je nach dem, wo man wohnt. Und eine Tonne ist nicht viel, wenn berücksichtigt wird, daß Inko-Material mit sehr viel Flüssigkeit extra schwer wird!

Dieses Geld fehlt natürlich für Mitarbeitervergütungen. In einer Einrichtung mit ca. 100 Betten kommt an Müllgebühren immerhin soviel zusammen, daß davon eine Pflegefachkraft ein ganzes Jahr finanziert werden kann.

johannes



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