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Heim-Hauspflege ist ganz anders

Verfasst: Fr 17. Okt 2003, 11:47
von Benutzer 45 gelöscht
Hallo Leute,

Ich hab ja die ersten 3 Jahre wo ich in der AP eingestiegen bin gedacht das ist richtig schön, bis ich ein Praktika im Heim hatte und musste sagen es liegen Welten dazwischen.

Die erfahrung mit dem Heim war echt gut zumal es dort Hilfsmittel gbt für die Pflegekräfte und die bewohner wo ich sagen kann das man das im Haus von einem bewohner nicht so hat.

Ich kann zwar nicht sagen das, das andere besser ist als das andere aber es hat mir sehr viel geholfen.

Als ich hier im Heim alles begutachtete war ich echt erstaunt was für eine Badewanne es gibt usw.

LG

Triexi

Verfasst: Fr 17. Okt 2003, 14:46
von andrea
:wave Triexi,
im Heim gibt es sicher mehr Hilfsmittel denn es soll ja nicht nur hilfreich für das Personal sein ,sondern auch einen guten Leumund (das ist ein schönes Heim) nach außen sorgen. Ich persönlich finde jedoch dass in einem Heim ganz andere Prioritäten gesetzt werden (vom Heimbewohner) was den eigenen Lebensstil angeht z.B. Heimbewohner--> Essen Verdauung Tabletten Neid unter den Heimbewohnern weil die PK zu viel Zeit mit dem Nachbarn verbringt
Klienten (Sozialstation)--> Einsamkeit, Ängste aber auch noch Gedanken um Nachbarn und alltägliche Dinge die das Leben betreffen.
Mir erscheint die Selbstständigkeit irgendwie wertvoller als jedes topmoderne Hilfsmittel auch wenn man in der häuslichen Umgebung viel schwerer heben muß. Viele Menschen in der häuslichen Umgebung wissen oft gar nicht was ihnen für Umbaumaßnahmen zustehenz.B. Rampe in die Wohnung für Rollstuhlfahrer, Badewannenlifter .............. Aber jeder hat seine eigene Vorstellung wo er arbeiten möchte und setzt auch seine Prioritäten. Ist sicher auch gut so denn alle PK können nicht nur ins Heim und oder nur in die Sozialstation. :yo :wave

Verfasst: Fr 17. Okt 2003, 15:08
von Jutti
Hi Trixie

Schau, du verallgemeinerst es. Heim hat Hilfsmittel und Zuhause nicht, das stimmt so nicht. Ich habe doch gerade mein ambulantens Praktikum gemacht und war in sehr vielen Haushalten und in etlichen gab es phantastische Hiflsmittel. Das liegt eher an den Faktoren, die Menschen wissen nicht mal, welche Hilfsmittel es gibt, nötig wären, wer sie bezahlt, wo man sie her bekommt, ob die baulichen Faktoren damit übereinstimmen...... daher kommt es, dass es bisweilen wenig bis keine Hilfsmittel gibt. Es ist unsere Aufgabe, diese Menschen zu beraten , ihnen Möglichkeiten aufzuweisen und vieles in der Art mehr. Ansprechpartner zu vermitteln. Möglichkeiten der baulichen Veränderung zu besprechen, auch dazu die Information der Finanzierung zu beschaffen oder wenigstes Jemanden zu vermitteln, der dies tun kann. Wir haben dies so im Unterricht erlernt und auch im Praktium wurde ich in solche Gespräche und Möglichkeiten eingewiesen.
Man scheitert eher an den baulichen Bedingungen. Ein Lifter wäre nötig, aber passt nicht durch die Tür . Solche Bedingungen habe ich erlebt aber auch Badezimmer, das ist das in unserem Heim fast "armselig" zu nennen, lach, das ist eben das Zuhause der menschen, völlig individuell verschieden.
Ach und ob das so toll ist, dass wir einen Lifter für alle haben, der im Dauereinsatz bei der GP ist, den man ewig sucht, den man dann bräuchte, wenn er grad besetzt ist, weiß ich auch nit, :yo

LG Jutta

Verfasst: Fr 17. Okt 2003, 15:38
von Benutzer 45 gelöscht
Hallo Leute,

Sicher denke ich auch über die Pflegenden aber währe es auch mal gut an uns zu denken das wir erleichterung in der AP haben.

Es gibt viele Sachen die man beachten kann wie zum Beispiel das zu Hause, viele Familien wissen nicht was ihnen zu steht für die Hilfe der Pflegenden. Sie meinen immer ach das steht uns nicht zu anstat sie sagen wir werden fragen ob wir das bekommen können.

Ich finde wir haben eine große erleichterung an Hilfsmitteln bekommen und jede Einrichtung ob zu Hause oder das Heim sollte viel mehr Hilfsmittel benötigen.

LG

Triexi