ich bin fertig- weiss gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen.
ich habe jetzt zwei wochen durchgearbeitet, was ja nicht ungewöhnlich ist in unserem Beruf,und in den letzten wochen musste ich pro woche davon drei/vier doppeldienste machen, sprich früh und spät, insgesamt also sieben mal in zwei wochen, ich bin seit drei tagen nur noch kaputt, komm nicht voran, habe heute und gestern verschlafen, und habe das gefühl gehabt ich klappe heute zusammen. ich habe seit den besagten drei tagen so ein Druck auf dem Brustkorb und habe das gefühl meine Luft bleibt weg als ob mir jemand meine Atemwege abbschnürt . ich muss regelrecht atemerleichternde Atemübungen machen und selbst damit wirds nicht viel besser.
als ich heute bei einem Patienten war, dieser ist aus dem KH entlassen worden und geht morgen zum Arzt, weil er innerlich unruhig ist und psychisch instabil ist, er fragte mcih heute als ich da war, welches Medikament er wohl bekommt etc, diskutiert mit mir über Medikamente und ich ihn ausgebremst und gebeten dies doch morgen mit seinem Arzt zu besprechen, da ich weder Ärztin sei noch mich dazu äußern möchte, abgesehen davon hatte ich noch andere Patienten die versorgt werden mussten und ich aufgrund schlechter Besetzung heute unter Strom stand. (wohl auch weil es mir selber schlecht seit paar Tagen geht, und ich wirklich wortwörtlicham Ende bin- so fühl ich mich jedenfalls...
Er hat es aber nicht verstanden oder wollte es nciht verstehen, und da wäre mir fast der kragen geplatzt. ich war in meiner wortwahl etwas aufmüpfig und pampig, habe ihn gefragt warum er nun mit mir über solche sachen diskutiert und ob er nicht verstehen würde dass ich für ne medigabe nun wirklich keine stunde zeit hab mich dahinzusetzten und mir das alles anzuhören...habe mich verabschiedet und bin gegangen- er natürlich noch am reden und ich bin weg.
ich war anschliessend über mich selbst entsetzt
anschliessend weiter verstärkter Druck im Brustbereich und schlechte Atmung bei mir zu spühren.
dann komm ich nach Hause als ich mein Dienst beendet hatte und was sehe ich ? mein mann hat natürlich kein einzigen finger gerührt obwohl er seit Mittwoch frei hat.
ich hab ihn zur rede gestellt, aber dann konnt ich mir noch anhören, dass ja meine bügelwäsch noch im Schlafzimmer liegt und ich solle mich lieber darum kümmern anstatt zu motzen. Dies sei meine Aufgabe
also konnte ich noch spülen aufräumen , saugen , Boden wischen etc und meine Wut etc war noch grösser und ich war noch platter durch den ganzen Stress und seinem Druck
Druck aufm Brustkorb noch doller und habe erst einmal Heulkrämpfe bekommen während ich sauber machte mit dem Gefühl .... glaich passiert was schlimmes... gleich klappste zusammen
als ich fast fertig war mit meinen Aufgaben hab ich gedacht: so jetzt reichts...
ich mach gar nichts mehr, und gehe mir erstmal ein Bad nehmen- gesagt-getan, anschliessend ging es mir etwas besser, habe mich nach dem Bad angezogen und hingelegt und drei Stunden geschlafen
als ich wach wurde war dieses Druckgefühl vorbei und ich fühlte mich ein klein wenig besser- auch die Atmung..
ich bin überfordert , weiss nicht wo mir der Kopf steht und habe das Gefühl ich stehe alleine da-- das schlimmste ist, ich habe Angst dass ich die Kontrolle über mich verliere und in ein Burnout reinrutsche eines Tages
was kann ich machen ? habt ihr sowas auch mal selber erlebt ?
