ich brauch mal euren Rat, so zum Verständnis.
Also BW, mit Demenz, sitzt im Rollstuhl nach Oberschenkelhalsfraktur. Tagsüber wird sie mit Bauchgurt fixiert weil sie von allein aufstehen will.
Nachts wurde bis jetzt das Bettgitter hoch gemacht. Jetzt ist es 2x mal passiert das dieser BW übers Bettgitter geklettert ist. Beim 2. ist sie dabei auch gestürtzt.
Das Bett wurde aus dem Zimmer entfernt und BW schläft jetzt auf einer Matratze. Da der BW nicht alllein aufstehen kann, ist es natürlich für uns PK und vor allem für unsere Rücken eine wahre Tortour.
Gestern hatte ich eine Diskussion mit ner Kollegin weil ich das Bett gern wieder drin hätte. Sie meinte das wir alles tun müssen das der BW nicht stürzt. Das unser Beruf nunmal kaputte Rücken mit sich bringt "Das ist eben so".
So mein Verständnis von der ganzen Sache ist nun aber das der MDK oder wer auch immer sowas von uns doch nicht verlangen kann. Der Arbeitgeber hat doch uns Mitarbeitern auch eine Sorgfaltspflicht gegenüber. Wieso soll ich dann überhaupt noch die Betten beim Lagern hochfahren, wieso arbeite ich dann rückenschonend.
Ich würde jetzt Maßnahmen einleiten wie z.b. Nachts Toilettengänge durchführen....eben schauen wieso sie nachts übers Bett macht, muss ja nen Grund haben.
Fixierungen im Bett will unsere HL nicht, sie hat da schon einige gesehen die sich stranguliert hätten. Ich kenne aus meiner Ausbildungszeit nur diese Bauchgurte fürs Bett die mit einem Magneten fest gemacht werden, habe damit bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Gibt es noch andere Maßnahmen die euch so einfallen und wie steht ihr zu dieser "Nur auf Matratze schlafen" Sache.
Schönen Start in die letzte Woche vor Heiligabend
