Hallo, wir erfassen Schmerzassessmen alle 4 Monate und wenn wir den Eindruck haben, dass Schmerzen bei einem Bew. bestehen, auch vor der Gabe eines Schmerzbedarfsmedikamentes.
Im Moment haben wir zwei Bewohner, die über unser Palliativ Netz betreut werden.
Hier erfolgt die Gabe von Schmerzmedikamenten nach einem erstellten Medikamentenplan, aber bei Bedarf.
Jetzt stellt sich die Frage, ob hier auch bei jeder Medikationsgabe eine Erfassung des entsprechenden Schmerzassessment notwendig ist? oder ob längere Zeiträume ausreichen. Zeitweise erfolgt die Medi.Gabe alle 3-4 Stunden.
Eine fortlaufende Doku findet natürlich statt, damit die Medigabe nachvollziehbar und begründet ist.
Schmerzassessment/ Palliativ Pflege
-
- Beiträge: 227
- Registriert: Di 29. Nov 2011, 20:40
- Beruf: Altenpfleger
- Einsatz Bereich: Altenheim
- Wohnort: Hessen
AW: Schmerzassessment/ Palliativ Pflege
Im hiesigen Palliativnetz erfolgen zwischen Palli-Ärzten und Palli-Pflegekräften wöchentlich Fallbesprechungen. Da gerade Schmerzvermeidung ein Kern von PC ist sollte ein wöchentliches Feedback zw Ärzten und Pflegekräften darüber erfolgen, um zu klären ob die Schmerztherapie effektiv ist. Wenn es akut Klagen der betreuten Menschen gibt, gibt es ein 24h-Telefon, damit die Ärzte schnell reagieren können.
In die Doku kann man ja schnell einen Satz reinschreiben. Herr/Frau X/Y ist mit der Schmerztherapie zufrieden/ möchte stärkere Bedarfsmedikation. Täglich mehrmals fände ich bei gleichbleibenden Befinden aber auch übertrieben.
Angehörige werden ja auch oft angeleitet, selbständig Bedarfsmedis zu geben. Diese werden (mit etwas Routine) dies auch nicht jedes Mal erwähnen. Und wenn die Betroffenen dies selber und damit zeitnah können, umso besser.
Das Schmerzassesment, das Du meinst, ist das bei "normalen" Bewohnern im Heim? 4 Monate sind imho etwas zu lang. In meiner ambulanten Pflegeeinrichtung werden wir angehalten quartalsweise von den Ärzten Medilisten ausdrucken und unterschreiben zu lassen. Bei der Gelegenheit bietet es sich an z.B. die Schmerzmedikation durchzusprechen.
In die Doku kann man ja schnell einen Satz reinschreiben. Herr/Frau X/Y ist mit der Schmerztherapie zufrieden/ möchte stärkere Bedarfsmedikation. Täglich mehrmals fände ich bei gleichbleibenden Befinden aber auch übertrieben.
Angehörige werden ja auch oft angeleitet, selbständig Bedarfsmedis zu geben. Diese werden (mit etwas Routine) dies auch nicht jedes Mal erwähnen. Und wenn die Betroffenen dies selber und damit zeitnah können, umso besser.
Das Schmerzassesment, das Du meinst, ist das bei "normalen" Bewohnern im Heim? 4 Monate sind imho etwas zu lang. In meiner ambulanten Pflegeeinrichtung werden wir angehalten quartalsweise von den Ärzten Medilisten ausdrucken und unterschreiben zu lassen. Bei der Gelegenheit bietet es sich an z.B. die Schmerzmedikation durchzusprechen.
AW: Schmerzassessment/ Palliativ Pflege
Hallo,
bei palliativ Patienten die lediglich eine Bedarfsmedikation haben nur alle 4 Monate nachzufragen fände ich schwierig. Hier muss ich täglich beobachten, wie sich die Situation verändert und ggf. auch nachfragen, ohne den Patienten auf etwaige Schmerzen zu reduzieren.
Sophie
bei palliativ Patienten die lediglich eine Bedarfsmedikation haben nur alle 4 Monate nachzufragen fände ich schwierig. Hier muss ich täglich beobachten, wie sich die Situation verändert und ggf. auch nachfragen, ohne den Patienten auf etwaige Schmerzen zu reduzieren.
Sophie
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste