Hallo Gast von 2:43,
in so einer Situation ein paar tröstende Worte zu finden ist schwer. Dein Schmerz ist riesig. Versuch deinen Schmerz nicht zu unterdrücken. Lass ihn zu, wenn du schreien willst, schrei, wenn du weinen willst, weine.
Versuch dich an die schönen Dinge zu erinnern, die du mit deiner Mutter erlebt hast.
Und vorallem hasse deine Mutter nicht dafür, das sie dich allein gelassen hat.
Gummibärchen
der tod meiner mutter
- doedl
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AW: der tod meiner mutter
Hallo Gast
bei jedem Tod eines mir nahen Menschen erlebte ich mich - die Powerfrau- als Staubkorn, verloren irgendwo im Universum. Das Bewußtsein, nichts aber absolut garnichts mehr im Ärmel zu haben, was die Situation verändern könnte, ist verdammt schwer anzunehmen. Diese Erkenntnis, dass wir so verletzlich sind, so vergänglich, so hilflos.........
Und doch, ich mußte es annehmen.
Meine Mutter lebt noch, aber sie ist sehr betagt. Ich quäle mich heute schon mit dem Gedanken, was sein wird, wenn sie gehen muss. Wo ist das beruhigende Gefühl, einen Menschen zu haben, bei dem man noch das "Kind" ist? Jemand, der egal was man tut, zu einem hält- ohne Fragen, einfach mit dieser tiefempfundenen Liebe, die bedingungslos ist?
Ich weiß nicht, was dich trösten kann! Wenn es schon die Menschen nicht können, die Dich kennen und lieben, kann ich es noch viel weniger.
Wenn es Dich nicht zu sehr erschreckt, dann ziehe professionelle Hilfe in Betracht- einen Gesprächstherapeuten, einen Seelsorger (falls Du gläubig bist)
Einen sehr nachdenklichen Gruß
Doedl
bei jedem Tod eines mir nahen Menschen erlebte ich mich - die Powerfrau- als Staubkorn, verloren irgendwo im Universum. Das Bewußtsein, nichts aber absolut garnichts mehr im Ärmel zu haben, was die Situation verändern könnte, ist verdammt schwer anzunehmen. Diese Erkenntnis, dass wir so verletzlich sind, so vergänglich, so hilflos.........
Und doch, ich mußte es annehmen.
Meine Mutter lebt noch, aber sie ist sehr betagt. Ich quäle mich heute schon mit dem Gedanken, was sein wird, wenn sie gehen muss. Wo ist das beruhigende Gefühl, einen Menschen zu haben, bei dem man noch das "Kind" ist? Jemand, der egal was man tut, zu einem hält- ohne Fragen, einfach mit dieser tiefempfundenen Liebe, die bedingungslos ist?
Ich weiß nicht, was dich trösten kann! Wenn es schon die Menschen nicht können, die Dich kennen und lieben, kann ich es noch viel weniger.
Wenn es Dich nicht zu sehr erschreckt, dann ziehe professionelle Hilfe in Betracht- einen Gesprächstherapeuten, einen Seelsorger (falls Du gläubig bist)
Einen sehr nachdenklichen Gruß
Doedl
Wir müssen die Änderung sein, die wir in der Welt sehen wollen- Mahatma Gandhi
- country232
- Beiträge: 64
- Registriert: Di 29. Mär 2005, 14:12
AW: der tod meiner mutter
hi Gast !
Ich weiß wie schwer das ist einen Geliebten Menschen zu verlieren , ich verstehe deine Verzweifelung , deinen Schmerz !
Ich selber habe vor acht Monaten meinen Vater verloren , beim ihm war es nicht absehbar das das mal passieren würde , es war gesund ! und ist abends so mit dem Kopf auf den Tischgefallen und war Tod( sec.Tod) !
Ich kämpfte bis der Notarzt kam , nach 45 min war alles vorbei , es ging nicht mehr !
TOD !
Ich war total verzweiflet, ich habe ihn als er dort lag angeschrien , habe geschimpft warum er uns das antut! Ich habe geweint , weil er sollte doch wieder kommen , wir brauchten ihn doch so !
letzt endlich half bei mir nur der Arzt der mich dann ruhig gestellt hat !
Ich habe festgeltellt , je mehr man drüber redet . um so besser geht es mir . ich denke oft an meinen Papa , und mir laufen auch oft die tränen , aber ich denke auch immer an unsere schönen Momente , das hilft mir meistens gut !
Will damit sagen, verrenne dich nicht in deiner Trauer, rede darüber , lass alles raus ! Die ganze Wut , die Verzweifelung , den SChmerz lass es raus !
und fange an nach vorn zu schauen , es geht weiter !
Ich weiß wie schwer das ist einen Geliebten Menschen zu verlieren , ich verstehe deine Verzweifelung , deinen Schmerz !
Ich selber habe vor acht Monaten meinen Vater verloren , beim ihm war es nicht absehbar das das mal passieren würde , es war gesund ! und ist abends so mit dem Kopf auf den Tischgefallen und war Tod( sec.Tod) !
Ich kämpfte bis der Notarzt kam , nach 45 min war alles vorbei , es ging nicht mehr !
TOD !
Ich war total verzweiflet, ich habe ihn als er dort lag angeschrien , habe geschimpft warum er uns das antut! Ich habe geweint , weil er sollte doch wieder kommen , wir brauchten ihn doch so !
letzt endlich half bei mir nur der Arzt der mich dann ruhig gestellt hat !
Ich habe festgeltellt , je mehr man drüber redet . um so besser geht es mir . ich denke oft an meinen Papa , und mir laufen auch oft die tränen , aber ich denke auch immer an unsere schönen Momente , das hilft mir meistens gut !
Will damit sagen, verrenne dich nicht in deiner Trauer, rede darüber , lass alles raus ! Die ganze Wut , die Verzweifelung , den SChmerz lass es raus !
und fange an nach vorn zu schauen , es geht weiter !
AW: der tod meiner mutter
nun, ich habe innerhalb der letzten sieben jahre vier menschen die mir sehr nahe standen verloren. aber der schlimmste verlust ist mein dad, wir waren uns sehr ähnlich und verstanden einander oft ohne worte, er fehlt mir so. es ist schon sieben jahre her, aber mir laufen immer noch tränen und das ist okay.
als ich den anruf bekam, war er bereits verstorben, ich konnte mich nicht von ihm verabschieden. ich war da sehr enttäuscht von meiner familie, nein das ist nicht das richtige wort, ich war wütend auf alle.
am nächsten tag habe ich versucht zu arbeiten, ging auch zuerst, aber dann ist allen aufgefallen das ich zu ruhig war, keinen lockeren spruch auf den lippen hatte, kein tröstendes wort für unsere patienten.
mein damaliger chef hat mich umgehend heim geschickt. dann kam die beerdigung, es war grausam. irgendwie hab ich das zwar überstanden, aber es schien so unwirklich. und ich hatte keinen nachtschlaf mehr gehabt, es ging nicht, ich habe nur noch funktioniert.
nach der beerdigung und wieder zuhause kam dann der zusammenbruch, eine woche kh und zusediert.
die gefühle, diese machtlosigkeit, wenn jemand verstirbt der einem sehr nahe steht, sind unbeschreiblich.
ich fühle mit dir Sigrid ( t-rex )
als ich den anruf bekam, war er bereits verstorben, ich konnte mich nicht von ihm verabschieden. ich war da sehr enttäuscht von meiner familie, nein das ist nicht das richtige wort, ich war wütend auf alle.
am nächsten tag habe ich versucht zu arbeiten, ging auch zuerst, aber dann ist allen aufgefallen das ich zu ruhig war, keinen lockeren spruch auf den lippen hatte, kein tröstendes wort für unsere patienten.
mein damaliger chef hat mich umgehend heim geschickt. dann kam die beerdigung, es war grausam. irgendwie hab ich das zwar überstanden, aber es schien so unwirklich. und ich hatte keinen nachtschlaf mehr gehabt, es ging nicht, ich habe nur noch funktioniert.
nach der beerdigung und wieder zuhause kam dann der zusammenbruch, eine woche kh und zusediert.
die gefühle, diese machtlosigkeit, wenn jemand verstirbt der einem sehr nahe steht, sind unbeschreiblich.
ich fühle mit dir Sigrid ( t-rex )
verliebt und verheiratet
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