Die Angst vor dem Sterben

Alles jenseits der Pflege, Alltagsthemen, Witze Geschichten, Bücherecke/Pinwand, was immer Ihr wollt...
Benutzeravatar
Rebecca1969
Beiträge: 504
Registriert: So 27. Feb 2011, 18:00

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von Rebecca1969 »

Johannes hat geschrieben:Will man jemand helfen, muß man zunächst auf denjenigen zugehen, ihn abholen, wo er ist. Paulus sagte einmal ein interessantes Wort: den Griechen bin ich ein Grieche, den Römern bin ich ein Römer und den Juden bin ich ein Jude.
Hmm, das hatte aber das Ziel bei den Griechen, Römer oder Juden zu missionieren. Das heißt "Jünger zu machen". Natürlich weil man es selbst für den richtigen Weg hält. Paulus hat das ja getan.
Er hat nicht die jeweilige Religion untermauert, sondern etwas anderes gebracht.
Ich halte nichts davon, mit der Tür ins Haus zu fallen. Als erstes sollte mein Gegenüber in meinem praktischen Leben erfahren, daß da was anders ist, evtl. etwas Erstrebenswertes. Kommen dann Fragen - und das ist noch lange nicht bei jedem der Fall - kann man darauf eingehen. Wenn man die richtige Reihenfolge einhält und das lebt, was man sagt, führt das jedenfalls häufig zum Nachdenken und Fragen.
Wenn jemand sucht, ja. Wobei man nicht ausschließen kann das jemanden eine andere Nicht -Christliche Denkwese mehr überzeugt.
ich habe das vor ein paar Jahren mal erlebt( habe das in irgendeinem Thread schon erzählt), dass was der Frau am Meisten gegeben hat, war der Gedanke an eine Wiedergeburt.
Ich kann den Wunsch eine Botschaft bringen zu wollen, wirklich verstehen ( ich hatte selbst eine sehr christliche Erziehung, incl predigen), aber wenn es um das Sterben geht, geht es doch nur noch um die Begleitung und darum die Angst zu nehmen, indem man das stützt, was schon vorhanden ist oder was jemand eben braucht. Das muss doch nicht unbedingt der christliche Glaube sein.
Glaubst du denn, dass man Jesus angenommen haben muss um ein Danach zu erfahren?
Zuletzt geändert von Rebecca1969 am Do 29. Nov 2012, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.


Ich bin ein Träumer. Denn ein Träumer ist einer, der seinen Weg nur bei Mondlicht findet, und seine Strafe ist, daß er den Morgen vor der übrigen Welt dämmern sieht.

Oscar Wilde
[/size]

FeBarth
Beiträge: 817
Registriert: Di 21. Feb 2012, 18:55

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von FeBarth »

[quote=""johannes""]@ FeBarth

Du denkst also, daß wir uns nicht mit Elend, Leid, Gebrechlichkeit, Krankheit, Sterben und Tod auseinander zu setzen haben?[/quote]


komische frage. wer weniger probleme will - oder ein glückliches leben - sollte das wohl besser tun.


aber ich bin nicht der ansicht, dass "Elend, Leid, Gebrechlichkeit, Krankheit, Sterben und Tod" irgendetwas mit luzifer zu tun haben. warum? weil es keinen luzifer gibt. ebensowenig wie einen gott (welchen auch immer).



Benutzeravatar
johannes
Beiträge: 3704
Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
Kontaktdaten:

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von johannes »

Dieser Beitrag ist ausschließlich für Rebecca als Antwort auf ihre Frage bestimmt. Wer ab hier weiterliest, soll sich nicht über "nicht passend" und "nicht zum Forum gehörend" beschweren!





























Er hat nicht die jeweilige Religion untermauert, sondern etwas anderes gebracht.
Das trifft zu. Den Griechen sagte er mal, als er einen Altar fand der "dem unbekannten Gott" gewidmet war, daß er ihnen genau von diesem erzählen wollte. Die einen haben ihn ernst genommen, die anderen haben ihn ausgelacht. So ist das nun mal in der Welt.

Als man die Christen in Rom wegen ihres Glaubens in den Arenen den Löwen zum Fraß vorwarf oder sie mit Pech beschmierte und sie anzündete, waren sie in ihrem Tode ein solches Fanal, daß je mehr dort umgebracht wurden umso mehr Christen wurden. Erst sehr viel später kam ein Kaiser zur Erkenntnis, daß man sie mit Gewalt nicht unterkriegen konnte. Sie hatten offensichtlich etwas, was der nackten Gewalt Roms widerstand - ich bin überzeugt etwas Besseres, sonst hätten nicht immer mehr sich der Gefahr ausgesetzt, ebenso zu enden wie diese.

Religionen sind von Menschen und daher menschlich = vergänglich. Vertrauen steht weit über jeder Religion.

Ein Missionar in Indien wurde einmal gefragt, mit welchem Recht Christen behaupten, ihr Glaube sei der Bessere. Diese Frage könnte ich mir von manchen Teilnehmern hier auch vorstellen in meine Richtung. Er antwortete nicht damit, daß er die Vorzüge des Christseins aufzählte. Er erzählte dem Frager eine Geschichte - ja, eine fiktive Geschichte.

Ein Mann war in eine Grube gefallen, die so tief war, daß er ihre Wände nicht bezwingen konnte. So verlegte er sich aufs Rufen in der Hoffnung, daß jemand vorbei kam und ihn hörte.

Buddha kam, sah ihn da unten gefangen und riet ihm: Du mußt meditieren und dann wirst Du gewiss eine Lösung finden, wie Du dort heraus kommst.

Der arme Kerl meditierte, doch es fiel ihm keine Lösung seines Problems ein. So fing er wieder an zu rufen.

Mohammed kam des Wegs, schaute hinunter und rief: Allah ist mächtig, Allah ist groß, Allah helfe Dir und ging weiter.

Ein Lösung bedeutete das für ihn allerdings nicht und so rief er weiter.

Ich könnte jetzt noch so aus dem Stehgreif den Kommunismus hinzufügen.

Da heißt es ja: Mach einen 5-Jahres-Plan und dann wirst Du Deine Freiheit finden.

Ja, auch Jesus kam des Wegs.
Er schaute hinab und befand, daß er da alleine nicht raus kam. Er sprang in die Grube, forderte ihn auf, auf seine Schultern zu klettern, dann käme er hinaus.

Der fragende Inder fand seine Antwort.

Alle wußten, daß er aus dem Loch raus mußte, um weiter leben zu können. Aber wieviele halfen ihm hinaus?
Wobei man nicht ausschließen kann das jemanden eine andere Nicht -Christliche Denkwese mehr überzeugt.
Du hast vollkommen Recht. Als Noah den Menschen seiner Zeit sagte, daß unendlich viele Wassermassen kommen werden und alles unter sich begraben, haben sie ihn ausgelacht. Ihre Wissenschaftler - ich bin überzeugt davon, daß es da auch schon welche gab - wiegelten ab und meinten, der Noah sei ein Spinner. Selbst als eine Auswahl von Tieren bereits in der Arche waren, standen die Tore noch eine ganze Woche lang offen. Ich kann mir deren Geläster sehr gut vorstellen über den alten Noah. Nach einer Woche schloß Gott selbst die Tore und keiner wollte hinein. Als der große Regen einsetzte, mußten die Wissenschaftler erst mal prüfen, was das denn nun schon wieder sei, er war ja völlig unbekannt. Als der Platz, an dem sie noch stehen konnten, immer kleiner wurde, begannen sie auf einmal zu begreifen, daß sie einem Trugschluß aufgesessen waren. Der Noah war wohl doch nicht so ein Narr, wie sie gedacht hatten. Nun wollten sie auf einmal in die Arche - aber es gab keinen Weg mehr. Zu spät!

Ja, heute noch wählen viele wie damals andere Wege, die ihnen einfacher erscheinen. Ja, auch heute lächeln und lachen viele über die dummen Christen. Ob sie noch genau so lachen werden, wenn Gott spricht? Es kann sein, daß jetzt wieder etliche sagen: das ist nur Angstmache! Genau wie bei Noah. Ob sie es dann noch sagen werden, wenn es so weit ist, wage ich zu bezweifeln.

Gott zwingt niemandem sein Heil auf. Aber er schenkt es jedem der es will! Zwang vereinbart sich nicht mit Liebe. Bis zum letzten Atemzug gewährt Gott jedem Menschen, ausnahmslos, die Möglichkeit, seine Entscheidungen zu überdenken. Darum hat jeder einen Anspruch darauf, diese Möglichkeit kennen zu lernen. Was er am Ende daraus macht, ist seine ganz persönliche Entscheidung. Die nimmt ihm niemand ab.

Zumindest die Ahnung davon ist in jedem Menschen verankert. Und spätestens in der Sterbephase kommen die Ängste ans Licht, wenn man nichts mehr vorzuweisen hat. Und da soll man nicht die Möglichkeit einer Umentscheidung zur Verfügung stellen?
Ich kann den Wunsch eine Botschaft bringen zu wollen, wirklich verstehen ( ich hatte selbst eine sehr christliche Erziehung, incl predigen), aber wenn es um das Sterben geht, geht es doch nur noch um die Begleitung und darum die Angst zu nehmen, indem man das stützt, was schon vorhanden ist oder was jemand eben braucht. Das muss doch nicht unbedingt der christliche Glaube sein.
Ja, es geht um Begleitung, völlig richtig. Angst nimmt man zweckmäßigerweise durch Hoffnung und Mut machen. Wer sich bewußt ist, daß noch etwas wesentliches fehlt, wird nach jedem Strohhalm greifen. Sag doch mal einem Ertrinkenden, er solle schwimmen, anstatt ihm einen Rettungsring zuzuwerfen, den Du in der Hand hältst ... Wenn Du etwas Besseres hast als den Ruf eines Vaters, der Dich bittet, nach Hause zu kommen, dann sag es mir. Bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Zuletzt geändert von johannes am Do 29. Nov 2012, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.


Ein Mensch existiert nicht - er lebt!
Keiner ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Ich vertrete nicht immer die herrschende Meinung - aber ich habe eine Meinung!
Einer sucht für ein Problem eine Lösung - ein Anderer sucht für eine Lösung ein Problem

Benutzeravatar
johannes
Beiträge: 3704
Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
Kontaktdaten:

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von johannes »

@FeBarth
aber ich bin nicht der ansicht, dass "Elend, Leid, Gebrechlichkeit, Krankheit, Sterben und Tod" irgendetwas mit luzifer zu tun haben. warum? weil es keinen luzifer gibt. ebensowenig wie einen gott (welchen auch immer).
Ich habe mit keinem Wort einen Luzifer erwähnt. Ist es nicht sonderbar, daß Du ihn ins Spiel bringst und gleichzeitig behauptest, es gäbe ihn nicht? Du hast sicher einen Nachweis dafür, daß es zwischen Himmel und Erde nichts anderes gibt als das, was Du mit Deinen fünf Sinnen erfassen kannst?


Ein Mensch existiert nicht - er lebt!
Keiner ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Ich vertrete nicht immer die herrschende Meinung - aber ich habe eine Meinung!
Einer sucht für ein Problem eine Lösung - ein Anderer sucht für eine Lösung ein Problem

FeBarth
Beiträge: 817
Registriert: Di 21. Feb 2012, 18:55

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von FeBarth »

ne, hast du auch nicht; ich ging davon aus, du meintest ihn mit untenstehendem:
Der Mensch hat nicht mehr Gott vertraut (gehorcht), der ihm quasi die ganze Welt geschenkt hatte, sondern dem Widersacher Gottes.

und hinsichtlich eines beweises:

na klar hab ich den nicht; ich schreibe jetzt auch nichts über die beweisführung in so einem fall... stattdessen: du hast keinen beweis - na klar brauch ich dann auch keinen, oder?



andrea
Beiträge: 3406
Registriert: Di 16. Jul 2002, 19:15

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von andrea »

Hallo Miteinander,
wenn ich Sterbende begleite,will ich sie keineswegs missionieren. ich erkenne jede Form des Glaubens beim Nächsten an und möchte, dass man meinen Glauben für mich auch so respektiert.
Einigen Sterbenden hat mein offenes Statment über meinen eigenen Glauben schon geholfen für sich selbst Erleichterung zu spüren.
Dieses Statment gebe ich nur ab, wenn ich explizit danach gefragt werde oder Angst beim Sterbenden spüre und annehme dass meine eigenen Gedanken hilfreich sein könnten.
Ich bin davon überzeugt, es gibt einen Gott, nicht viele oder andersartige sondern nur einen Einzigen für alle Völker dieser Erde. Viele Menschen glauben .................alle ähnlich und doch in manchen Teilen grundverschieden.
Das gilt es zu respektieren. Wenn jemand gar nicht glaubt kann ich ihm von meinem Glauben erzählen, vielleicht dadurch Hoffnung geben und die Angst etwas nehmen. Vielleicht muss ich auch gar nicht von meinem Glauben erzählen weil ein Zuhören oder ein vom Sterbenden gewünschtes Thema reicht.
Abholen wo jemand steht..........................völlig richtig und abwägen ob ich überhaupt von Glauben berichten muss, um Angst zu nehmen.
Ein immer wieder spannendes diskutierfähiges Thema :)
Gruß andrea


„Rechthaben ist erst eine Kunst; wenn auch die anderen glauben, dass mans hat!”

Benutzeravatar
Rebecca1969
Beiträge: 504
Registriert: So 27. Feb 2011, 18:00

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von Rebecca1969 »

Hallo Johannes,
das ist dein ganz persönlicher Glaube den du auch behalten sollst.
Aber selbst unter christlichen Glaubensrichtungen unterscheiden aber sich die Ansichten.
Die einen nehmen die Worte aus der Bibel wörtlich, die anderen als Sinnbild.
Die einen können Evolution mit Schöpfung verbinden, die andern glauben die Welt wurde in buchstäblichen 6 Tagen erschaffen.
Genauso ist das mit Noah, ein existierendes, buchstäbliches Ereignis oder eine Naturkatasrphe die aber nicht weltweit war?
An die Wiedergeburt zu glauben, ist für der viele genau das was ihnen Hoffnung gibt und ihnen die Angst vor dem Sterben nimmt.
Diese Geschichte die du erzählt hast, ist wie du selbst schon geschrieben hast, rein fiktiv und für Christen geschrieben.
Verstehe das nicht falsch, ich finde das okay wenn du Hoffnung anvermittelst, weil ich davon ausgehe, dass du niemanden bekehren würdest der seinen Weg schon sieht.
Ich habe aber auch andere kennengelernt.
Ich kenne da einen Buddhisten, der den Christen ihre Ansicht lässt, aber von seiner Sicht völlig überzeugt ist. Er betrachtet den Buddhismus für sich selbst als den besseren Weg. Es geht nicht ums meditieren, es geht um den Weg den seiner Ansicht nach Menschen beschreiten um zu lernen bis sie ihr Ziel erreicht haben, das Nirvana.
Das war nur ein Beispiel einer Glaubensrichtung, von der es viele gibt.
Die Bahai' sind da übrigens ziemlich offen. Es wäre sicher total interessant für dich mit einem Angehörigen dieser Religon zu diskutieren.
Ich bemühe mich, mich auf dem Weg zu bewegen, auf dem sich der Sterbende bewegt.
Eine Frage ist noch offen:
Glaubst du denn, dass man Jesus angenommen haben muss um ein Danach zu erfahren?
Wenn Du etwas Besseres hast als den Ruf eines Vaters, der Dich bittet, nach Hause zu kommen, dann sag es mir. Bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Meiner Ansicht nach, ist mit dem jetzigen Leben nicht alles vorbei. Aber ich bin überzeugt davon, dass das was kommt erst dann für uns verständlich ist, wenn es soweit ist. Weil es Dinge gibt, die unser Verstand nicht erfassen kann und gar nicht soll. Und ich glaube das das Danach für alle da ist.
Das wird nun irgendwie ein ziemlich religiösen Thema.....
Aber@all ich finde das wirklich wichtig das wir uns damit auseinandersetzen.
Ein immer wieder spannendes diskutierfähiges Thema
ja, total !


Ich bin ein Träumer. Denn ein Träumer ist einer, der seinen Weg nur bei Mondlicht findet, und seine Strafe ist, daß er den Morgen vor der übrigen Welt dämmern sieht.

Oscar Wilde
[/size]

hauptstadtpfleger
Beiträge: 395
Registriert: Di 28. Aug 2012, 02:42

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von hauptstadtpfleger »

@whom it may concern:

johannes diskutiert im stil der evangelikalen. es lohnt sich nicht zu diskutieren, es sei denn um der diskussion willen, ansonsten wird es so, als ob man versucht einen pudding an die wand zu nageln.

genau so gut kann man mit scientologen, salafisten, holocaustleugnern oder versicherungsvertretern diskutieren. sie kennen deine argumentation und wissen, wie sie diese aushebeln, wohlgemerkt nicht widerlegen, können. das üben sie, dafür gibt es ganze leitfäden.

typisch sind auch die immer wieder eingestreuten seitenhiebe auf die "evolutionisten".


"trust and you'll be trusted." says the liar to the fool.

Benutzeravatar
benny34
Beiträge: 437
Registriert: Di 4. Jan 2005, 10:24

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von benny34 »

Ja, alle sind Sünder, da hast Du wohl Recht! Aber sie müssen es ja nicht bleiben.
Hallo Johannes..hab deine Antwort auf meinen Beitrag eben erst gelesen....ich werde am WE ausführlicher darauf antworten, weil es mir ein Bedürfnis ist.
Selbst beim groben überfliegen deiner Antwort stelle ich fest, daß du mich etwas missverstanden hast.
Nun denn - ich kanns so nicht stehen lassen....
Durch späte Spätdienste wie gesagt verschoben aufs freie WE



Benutzeravatar
johannes
Beiträge: 3704
Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
Kontaktdaten:

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von johannes »

@FeBarth

wenn Du meinst ...


Ein Mensch existiert nicht - er lebt!
Keiner ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Ich vertrete nicht immer die herrschende Meinung - aber ich habe eine Meinung!
Einer sucht für ein Problem eine Lösung - ein Anderer sucht für eine Lösung ein Problem

Benutzeravatar
johannes
Beiträge: 3704
Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
Kontaktdaten:

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von johannes »

@hauptstadtpfleger

zu welcher Gruppe zählst Du Dich? Zu jener, die über den von Dir erwähnten steht? Leider vergißt Du dabei eines:

Hast Du etwas gegen Logik und den Einsatz des gesunden Menschenverstandes? Oder ist es verboten, diesen im Zusammenhang mit Gott einzusetzen?

Es gibt Realitäten, die Dir offensichtlich nicht zugänglich sind - nicht weil es nicht ginge, sondern weil Du sie wohl nicht zulässt. Ist es nicht auch für Dich ein typisches Schubladendenken, was Du hier an den Tag legst mit Deinen Vergleichen? Soll ich sagen, daß Du redest wie ein trotziger Junge, der immer wieder sagt: "Ich will aber nicht, ich will aber nicht, bäh, bäh, bäh ... (das wäre dann genau das Gleiche, was Du hier machst).

Für die Evolutionisten benötige ich keine Seitenhiebe. Sie erheben einen Anspruch, dem sie nicht gerecht werden. Auch nicht gerecht werden können. Sie erheben eine Theorie zu einer Tatsache. Wie nennst Du sowas?


Ein Mensch existiert nicht - er lebt!
Keiner ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Ich vertrete nicht immer die herrschende Meinung - aber ich habe eine Meinung!
Einer sucht für ein Problem eine Lösung - ein Anderer sucht für eine Lösung ein Problem

Thanos

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von Thanos »

Off-Topic:

[quote=""johannes""]
@hauptstadtpfleger
zu welcher Gruppe zählst Du Dich? Zu jener, die über den von Dir erwähnten steht?
[/quote]

Hallo.

Ich finde diesen Beitrag unpassend. Zum einen hat er nicht im Ansatz mehr etwas mit dem Thema Sterben zu tun. Zum anderen finde ich ihn sehr beleidigend. Der Schreibstil von Johannes wurde mit dem eines Evangelisten verglichen und Johannes stellt die extrem provokante Frage ob Hauptstadtpfleger sich diesen Personen überlegen fühle. Das ist aus meiner Sicht eine persönliche Beleidigung in einer Frage versteckt, das ist ganz unterstes Bild Zeitungsniveau.



Benutzeravatar
johannes
Beiträge: 3704
Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
Kontaktdaten:

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von johannes »

Liebe/r Thanos,

warum blendest Du diese Aussage
genau so gut kann man mit scientologen, salafisten, holocaustleugnern oder versicherungsvertretern diskutieren.
von Großstadtpfleger aus? Ich betrachte mich nicht als Fußmatte! Sollte Großstadtpfleger diese Zuordnung anders gemeint haben, als sie angekommen ist, kann er sie gern gerade rücken. Dann habe ich auch kein Problem, meine Antwort zurück zu nehmen. Wir werden sehen!


Ein Mensch existiert nicht - er lebt!
Keiner ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Ich vertrete nicht immer die herrschende Meinung - aber ich habe eine Meinung!
Einer sucht für ein Problem eine Lösung - ein Anderer sucht für eine Lösung ein Problem

Thanos

Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von Thanos »

Off-Topic:

Hallo Johannes.

Du meinst Dich nicht als Fußmatte zu betrachten. Das ist eine gute Sache! Mir fällt kein Grund weshalb Du oder irgendjemand sonst sich derartig fühlen sollte.

Die von Dir erwähnte Aussage habe ich nicht ausgeblendet, sie ist aus meiner Sicht Teil des geäußerten Vergleichs mit Deinem Schreibstil.

Wie Hauptstadtpflege seine Äußerungen gemeint haben könnte weiß ich nicht. Ich weiß nur wie es bei mir angekommen ist und ich weiß auch wie Deine Frage an Ihn bei mir angekommen ist. Ich habe mir das Recht genommen meine Meinung kund zu tun.

Da ich das Thema Angst vor dem Sterben sehr wichtig finde und ich bei meiner täglichen Arbeit auch sehr wenig damit zu habe möchte ich auch nicht weiter hier stören und hoffe weiterhin Ideen und Anregungen hier lesen zu können.



FeBarth
Beiträge: 817
Registriert: Di 21. Feb 2012, 18:55

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von FeBarth »

@johannes:

ja, meine ich.



[quote=""johannes""]@hauptstadtpfleger

zu welcher Gruppe zählst Du Dich? Zu jener, die über den von Dir erwähnten steht? Leider vergißt Du dabei eines:

Hast Du etwas gegen Logik und den Einsatz des gesunden Menschenverstandes?
Oder ist es verboten, diesen im Zusammenhang mit Gott einzusetzen?

Es gibt Realitäten, die Dir offensichtlich nicht zugänglich sind - nicht weil es nicht ginge, sondern weil Du sie wohl nicht zulässt. Ist es nicht auch für Dich ein typisches Schubladendenken, was Du hier an den Tag legst mit Deinen Vergleichen? Soll ich sagen, daß Du redest wie ein trotziger Junge, der immer wieder sagt: "Ich will aber nicht, ich will aber nicht, bäh, bäh, bäh ... (das wäre dann genau das Gleiche, was Du hier machst).

Für die Evolutionisten benötige ich keine Seitenhiebe. Sie erheben einen Anspruch, dem sie nicht gerecht werden. Auch nicht gerecht werden können. Sie erheben eine Theorie zu einer Tatsache. Wie nennst Du sowas?[/quote]

ja, logik ist im zusammenhang mit göttern und götzen immer so eine sache - "gesunder" menschenverstand (danke, dass du alle anderen im selben zug als ungesund abstempelst) übrigens ebenso.


und noch etwas ist wirklich schwierig:

ich z.b. kenne die bibel ganz gut und bin in geschichte nicht ganz unbewandert - und hinsichtlich der evolutionstheorie kann ich zumindest einen 14-punkte-bio-lk anbieten, denn das war natürlich abi-thema, und ich habe es bis zum erbrechen gelernt und übrigens auch verstanden.
wie sieht es da bei dir aus? hast du detaillierte kenntnisse aus beiden sphären? ich habe da hinsichtlich der ev.theor. bei dir irgendwie ... zweifel ...



Benutzeravatar
johannes
Beiträge: 3704
Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
Kontaktdaten:

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von johannes »

@Schwester Wolfgang
irgendwie scheinst Du den Spagat zwischen Naturgesetzen und Theologie nicht zu schaffen
Für mich gibt es da keinen Spagat. Wenn jemand ein Programm schreibt, gibt es zwischen ihm (dem Urheber des Programms) und diesem Programm ja auch keinen Spagat, oder?


Ein Mensch existiert nicht - er lebt!
Keiner ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Ich vertrete nicht immer die herrschende Meinung - aber ich habe eine Meinung!
Einer sucht für ein Problem eine Lösung - ein Anderer sucht für eine Lösung ein Problem

Benutzeravatar
johannes
Beiträge: 3704
Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
Kontaktdaten:

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von johannes »

@FeBarth

Klasse gemacht. Mit Weglassung einen ganz neuen Sinn schaffen ...

Nur zu Deinem Verständnis noch mal in Reinschrift:

Den gesunden Menschenverstand sollte man auch in Beziehung zu Gott einsetzen. Damit wird niemandem anderen der gesunde Menschenverstand abgesprochen. So, wie Du zitiert hast, könnte allerdings der Eindruck entstehen.

Würdest Du übrigens Logik und wissenschaftliche Prinzipien für die Evolutionstheorie anwenden, wäre sie auch bei Dir längst passé. Da Du Dich ja intensiv damit befasst hast, dürfte Dir das wohl bekannt sein. Aber das ist wieder ein völlig anders Thema.

Warum sollte ich Dir Deine Zweifel an meinem Wissensstand nicht zugestehen. Schließlich kennst Du mich nicht gerade gut. Damit kann ich sehr gut leben.


Ein Mensch existiert nicht - er lebt!
Keiner ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Ich vertrete nicht immer die herrschende Meinung - aber ich habe eine Meinung!
Einer sucht für ein Problem eine Lösung - ein Anderer sucht für eine Lösung ein Problem

FeBarth
Beiträge: 817
Registriert: Di 21. Feb 2012, 18:55

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von FeBarth »

mit weglassung? wo genau?


@gesunder menschenverstand:

du greifst auf deine subjektiven eindrücke zurück, du greifst auf die subjektiven eindrücke anderer zurück - wenn du sagst, du seist im zwiegespräch mit gott (das hast du mehrfach beleghaft angeführt), oder wenn du sagst, andere seien im zwiegespräch mit gott [ich meine gebete o.ä. oder auch die bibel]. da sehe ich keinen "gesunden menschenverstand" (denn um den geht es da nicht) - da sehe ich nicht ratio (!) - da sehe ich eher, dass jemand etwas empfindet oder wahrnimmt.


wenn ich die logik auf die evolutionstheorie anwende, dann sehe ich:

- eine stichhaltig belegte theorie, die mit einer entsprechend geringen wahrscheinlichkeit auch falsch sein kann.

ich erinnere mich noch ganz gut an die letzte ca 15seitige diskussion darüber - und mein eindruck war nicht eben, dass du detaillierte kenntnisse über evolution hast; wohl aber über glaube und christentum insbesondere. das ist mE eine schwierige basis, denn du kennst einfach nicht beide seiten (gut genug).

du warst es doch, der anerkannte wissenschaftliche methoden einfach in ihrer stichhaltigkeit in abrede gestellt hat, um mir dann zu erklären, dass z.b. der himalaya in 2000 jahren entstanden ist (ich müsste es raussuchen, vielleicht waren es auch 5000 oder 10000 - glaube aber nicht, dass es viel mehr war, denn ich meine mich zu erinnern, dass du davon überzeugt bist, dass unser (ehemals) so schöner planet bei weitem keine 100000 jahre alt ist).
ja sag mal, worüber reden wir hier eigentlich?



Benutzeravatar
*Angie*
Beiträge: 5490
Registriert: Sa 17. Jun 2006, 15:54
Beruf: Mensch & ex. AP

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von *Angie* »

worüber reden wir hier eigentlich?
DAS frage ich mich gerade auch wieder einmal, aber ich möchte mich das zum LETZTEN Mal fragen!

So - nochmal !!!!!

Das geht insbesondere an die "Hauptdiskutanten" dieses Themas, denen ich den Link zu diesem Beitrag auch nochmal per PN geschickt habe:

langsam platzt mir jetzt doch die Hutschnur!
Und wer mich kennt weiß, dass das seeeeeeeeeeeeehr lange dauert :mad: !

Macht euch verdammt nochmal einen eigenen Verlauf
zu eurer Diskussion des Themas ob Gott existiert oder nicht und welche
Thesen ihr so habt auf --> IM OFF-TOPIC-BEREICH <-- oder diskutiert das per PN aus


Und ich sage auch gleich dazu:
setzt ihr eure Endlosdiskussion dann nicht auch DORT fort
dann werde ich euch beide sperren.

Und ich will nirgendwo mehr sehen, dass in allen möglichen Bereichen genau
eben DIESE Diskussion erneut aufflammt!

Inzwischen findet man in sehr vielen Threads diese Diskussion,
die auch sicher interessant ist.

ABER:
Wir haben hier auch eine Sorgfaltspflicht dem FORUM gegenüber!
Damit meine ich:

Gibt jemand in die Suchfunktion beispielsweise
"Pflegeplanung" oder "Dehydration" ein,
so will er Informationen DAZU finden .... und nicht in einer Endlos-Diskussion um die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes landen.

HIER geht es gerade um das Thema
"DIE ANGST VOR DEM STERBEN"
und NICHT um die Frage der Evolution oder Existenz von Gott!

Ich hoffe, ihr habt das jetzt begriffen!!!

Wütende Grüße,
Angie, die Beiträge, die nichts mit dem Eingangsthema zu tun haben zukünftig unangekündigt L Ö S C H T!
(denn irgendwie müssen wir hier ins Forum ja mal wieder Ordnung kriegen!)

B O A H , BIN ICH GELADEN!
Zuletzt geändert von *Angie* am Fr 30. Nov 2012, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.


» Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. « (Albert Schweitzer)

Suse2
Beiträge: 1925
Registriert: Mi 21. Dez 2005, 19:56
Beruf: AP - PDL - Stellv. HL
Einsatz Bereich: Seniorenheim
Wohnort: NRW
Interessen: Lesen, Schwimmen, Stricken

AW: Die Angst vor dem Sterben

Beitrag von Suse2 »

Off-Topic:

:yo

wenn es den hier > :-) in Schriftgröße 72 gäbe, hätte ich ihngerne unter deine Standpauke gesetzt!!!

endlich spricht einer ein Machtwort
Zuletzt geändert von *Angie* am Fr 30. Nov 2012, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.


Auch wer nicht zählen kann, zählt mit!
Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen!
Auch wer nicht laufen kann, geht seinen Weg!

Gesperrt

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste