anstrengende Pflegekräfte

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iceage
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anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von iceage »

Ich mache hierzu einfach mal den Anfang mit einem Zitat :

"Wie Ihr Beispiel zeigt,gibt es in der Tat anstrengende Pflegekräfte".

Diese Aussage zeigt,wie subjektiv ausgerichtet die "anstrengende Pflegekraft" in der Sicht des Einzelnen ist und bin deshalb der Meinung,dass eine konstruktive Diskussion deswegen schlecht möglich sein wird.
Auch,weil der Mensch als Individuum seine Mitmenschen erstmal grob nach Sympathie und Antipathie "sortiert",führen m.E. rein persönliche Ansichten zu einer unangebrachten "Wertung" dieses Mitmenschen und es wird daher schwierig,haltbare Belege für die "anstrengende Pflegekraft" zu finden,um sich auf der sicheren Seite zu befinden.
Zuletzt geändert von iceage am Fr 11. Mär 2011, 08:32, insgesamt 1-mal geändert.



Analir
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Analir »

ich versuche mal beim Thema zu bleiben.... :smile

Ich empfinde durchaus auch Kolleginnen manchmal als anstrengende Pflegekräfte und zugegeben, sind es zumeist welche, die mir auch ganz unberuflich, rein menschlich nicht unbedingt sympatisch sind.



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sylvi
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von sylvi »

DITO Analir!

Es ist manchmal sehr schwer da einen Kompromiss mit sich selbst zu finden ;-)

schöne Woche noch

LG
Sylvi


Carpe diem

Analir
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Analir »

Och... meinen Kompromiss hab ich gefunden. Ich bin bemüht entweder mit dieser/n Kollegin nicht zu arbeiten (was selten vorkommt, da wir beide FK sind) oder vor einem gemeinsamen Dienst entsprechend in mich zu gehen und im Dienst unzählige Male bis 10 zu zählen. Abgewöhnt hab ich mir bremsen und aufklären der entsprechenden Kollegen. :D



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DollscheVita
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von DollscheVita »

Ich würde mich freuen, wenn sich auf o.g. Titel Angehörige oder Betroffene selbst melden.
Sodass man die Möglichkeit zur Reflektion hat, berechtigte oder unberechtigte Erwartungen kommunizieren kann.
Hiermit stelle ich nicht in Frage, dass es ungeeignetes Pflegepersonal gibt.
Es ist schon schwierig eine Ehe-/ oder 2-er Beziehung zu führen, wie unendlich schwieriger ist es dann erst mit häufig wechselnden Persönlichkeiten konstruktiv in einem Team zusammen zu arbeiten.
Anstrengend wird es, wenn jedes Individuum glaubt nur seine Vorstellungen wären richtig und diese a-sozial vertritt.

Liebe Angehörige, liebe Betroffenen laßt uns ins Gespräch kommen.


LG - DollscheVita -

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Monchichi
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Monchichi »

Anstrengend finde ich so unruhige Geister,immer leicht nervös,immer im Galopp hibbelig die Arbeit erledigen,die ständig laut überlautreden und laut lachen und irgendwie ständig reden ohne Punkt und Komma und nicht zum Ende kommen-die machen mich krank,heißt aber nicht,daß ich die nicht mag-das gibt es bei mir so schnell nicht,daß ich jemanden nicht mag.
Was ich nicht mag und auch sehr anstrengend finde ist wenn jemand so negativ redet,alles ist irgendwie scheiße und schlecht-schrecklich-...

Liebe Grüße,MOnchi
Zuletzt geändert von Monchichi am Fr 11. Mär 2011, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.


"Du bist wichtig, weil du du bist und wir werden alles für dich tun, damit du nicht nur in Frieden sterben, sondern leben kannst bis zuletzt"Cicely Saunders

Ulle
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Ulle »

naja.... aus Bewohnersicht gibt es sicher auch anstrengende Pflegekräfte. Und die müssen das aushalten.

Unter Kollegen kann man ja lernen sowas gar nicht erst rankommen zu lassen.

Schönes Wochenende euch allen.



Caramell
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Caramell »

.kljhg
Zuletzt geändert von Caramell am Di 22. Mär 2011, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.



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DollscheVita
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von DollscheVita »

[quote=""Caramell""]
Bei jedem Anruf bei KH Einweisung immer wieder zu sagen, ist die Notfalltasche mit, die Krankenkarte, die Patientenverfügung und ganz wichtig der Allergiepass?[/quote]

...organisatorisches Problem. Überleitbogen ist immer aktuell, bereits ausgedruckt in der Dokumappe (gehört m.E. zur Evaluation der Bew. Akte dazu). Kopie der Patientenverfügung liegt bei, Vorerkrankungen und Allergien sind auf dem Überleitbogen vorhanden.
Immer ist es irgendwas, was wieder fehlt und das muß nicht sein. Ich möchte auch deswegen nicht nachts noch 2 mal wieder vom KH ins Heim um Sachen zu holen, man hat wirklich andere Sorgen.
...in einem Notfall habe ich zu allererst den Bew. im Auge, warte auf den Rettungswagen und habe dann die Möglichkeit den Notfallkoffer zu packen (ein paar Bew. haben bereits eine gepackte Notfalltasche - praktisch!), wenn ich z.B. "nur" mit einer Pflegehelferin im Nachtdienst, oder mit Aushilfen in einer Schicht arbeite.
Zudem finde ich es aber auch immer wieder erstaunlich, dass dann Sachen aus dem KH nicht wieder zurück ins Heim wieder zurück kommen......Versicherungskarte, Allergieausweis, Patientenverfügung und Sachen aus der Notfalltasche.
...ich nicht, bei der Hektik, der Bürokratie die mitunter in einer Notaufnahme herrscht, im Rettungswagen Wiederbelebungsmaßnahmen stattfinden, da wäre mir weder Hose noch Hemd wichtig.

Ob nun KH oder Heim, wenn man etwas einer Pflegekraft so mitteilt, möchte ich es nicht immer wieder wiederholen. Mir ist klar, dass nicht immer dieselbe Person dort ist, aber es ist doch dokumentiert, hoffe ich.
...sicher werden Wünsche und Bedürfnisse dokumentiert, können aber nicht ausreichend kommuniziert werden, denn dann würde jede Übergabe, an der auch alle MA teilnehmen sollten, 1/2Std. und länger dauern.
Thema Wäsche: Bis wir rausgefunden hatten, wie jetzt genau neu gekaufte Wäsche bei einem MRSA Bewohner zu behandeln ist, hat es genau 5 Monate gedauert, jedesmal andere Aussagen. Also das muss nicht sein, es ist doch ganz einfach.
... in diesem Heim scheint es organisatorisch nicht rund zu laufen!?
Dann Konflikte zwischen meinem Vater und dem Personal.
...welchen Konflikt?
Wenn ich zu meinem Vater gehe, gehe ich direkt zu ihm. Da ich mindestens immer 3 Stunden dort bin, bekommt der Wohnbereich schon mit, das ich dort bin. Wir gehen ja raus, fahren mit dem Rolli über den Wohnbereich.
... bist du gebeten worden dich anzumelden?
Wäre für uns undenkbar. Wir haben durchgehende Besuchzeiten - 24Std., wenn es dem Bew. gefällt.
Kann man da nicht mal ganz kurz sagen, es gibt da ein Problem, können sie später mal bei uns nachfragen? Nö.
...habt ihr eindeutig klar gemacht, dass ihr in die Pflege einbezogen werden möchtet und ist dein Vater einverstanden, dass ihr Informationen erhaltet?

Wir bekommen das mit einer Verzögerung von Wochen mit oder gar nicht. So stelle ich mir keine Kommunikation vor, besonders kommt es gerade dadurch zu Mißverständnissen!
...das sehe ich auch so. Hast du mal gefragt warum das so ist. Wer informiert wann z.B.: Bezugspflegekraft nach besonderem Ereignis z.B.: Sturz, Arztvisite Gewichtsverlußt, Durchfall, Evaluation. Oder WBL/PDL nach Fallbesprechung oder Pflegevisite.
Muß doch geregelt sein.
Es ist doch mehr als nur in unserem Interesse, das zu wissen und dann eine Lösung zu finden, man kann uns einbeziehen, damit ist kein Verlust der Professionalität der Pflege verbunden, sondern genau das Gegenteil.
...wenns konstruktiv bleibt, herzlich willkommen.
"Ich habe nur ganz kurz eine Frage"..........dann finde ich es schlimm, wenn sich einfach weiter unterhalten wird und ich werde ignoriert als sei ich nicht vorhanden. Das fördert nun nicht gerade auch mein freundliches Verhalten.
...ganz grobe Kommunikationsfehler.
...wieder klingeln, wieder warten, Vater wurde immer mehr als murrig und dann auch noch immer "Machen sie doch das Fenster auf, hier riecht es....eher hier stinkt es"!
...wie lang ist das erste Warten, nach absetzen des Notrufes?
Klare Anweisung, auf einen Notruf wird unmittelbar reagiert. Kein Bew. wartet länger als 2 Min. bis eine Pflegekraft reagiert. Ob gleich unmittelbar gehandelt wird, hängt von der vorhandenen Situation ab und da muss ich als PFK Prioritäten setzen.
Läßt man deinen Vater seine Ausscheidungen im Zimmer verrichten? Kann er nicht ins Bad gebracht werden?
Und ich finde es auch anstrengend, wenn mein Vater wie eine demente Person behandelt wird und man über seinen Kopft weg redet, als sei er stumm, da sage ich nur noch:" Da....liegt / sitzt mein Vater, bitte reden sie mit ihm, ich bin nur der Besuch".
...recht ungeschickt, hoffe das macht keine Pflegefachkraft.

Wir alle wollen nicht immer das Gefühl haben, wir seien eine Last und nerven............dieses Gefühl hat Papa auch, einfach lästig zu sein.
...wer möchte das schon. Wir möchten auch nicht ständig vermittelt bekommen wie ungenügend wir "unsere" Arbeit machen. Wir haben eine sehr umfangreiche Ausbildung, nach Möglichkeit auch Berufserfahrung, Menschenkenntnis und sind hoffentlich nicht mit zuviel "Altlasten" bestückt
( ..was oftmals der Anlass ist einen pflegerischen Beruf ausüben zu wollen)

Angespannt einen Angehörigen zu besuchen ist sehr anstrengend, nur mal so. Man macht sich doch sowieso den halben Tag Gedanken.
...ich habe mir bewußt diesen Beruf gewählt (mit 50Jahren nochmal auf die Schulbank). Er ist ein Stück "Lebensaufgabe" geworden. Eine Möglichkeit zu wachsen und zu scheitern. Beides geschieht. Mit einem stabilen sozialen Umfeld im Hintergrund kann ich durch Reflexion immer wieder lernen und neu anfangen. Wer oder was hindert mich daran?

Ich sag ja nicht, das wir keine Fehler machen, sicher haben wir wahrscheinlich sogar sehr viele Fehler gemacht. Darum bin ich immer an einem Austausch sehr interessiert.

...und jedem Neuanfang wohnt ein Zauber inne.
Viel Kraft, Spaß und Humor. Hab nicht gesagt, dass es einfach wird!


LG - DollscheVita -

Benutzer 5647 gelöscht

AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Benutzer 5647 gelöscht »

Hallo, ich glaube, ich bin eine anstrengende Pflegekraft. Nicht für die Bewohner, wohl auch nicht für die Angehörigen, aber wahrscheinlich für einige Mitarbeiter. :confused:

Ich werde sehr unangenehm, wenn meine Schüler einfach als Arbeitskraft eingesetzt werden, wenn sie arbeiten, ohne Anleitung, ohne Rückmeldung , ohne Kontrolle, einfach nur, damit alles fertig ist. Außerdem bin ich "pingelig" was hygienisches Arbeiten betrifft,

eigentlich möchte ich nur in Ruhe meine Arbeit machen ;)

Gruß juca



Benutzer 1685 gelöscht

AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Benutzer 1685 gelöscht »

Off-Topic:

Hallo Juca,


[quote]Ich werde sehr unangenehm, wenn meine Schüler einfach als Arbeitskraft eingesetzt werden, wenn sie arbeiten, ohne Anleitung, ohne Rückmeldung , ohne Kontrolle, einfach nur, damit alles fertig ist. Außerdem bin ich "pingelig" was hygienisches Arbeiten betrifft,

[/quote]

wie bekommst du das hin?

Sophie



BiFi
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Registriert: Di 26. Feb 2008, 18:03

AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von BiFi »

Hallo, Caramell!
Eigentlich habe ich der Antwort von DollscheVita nichts mehr hinzu zu fügen. Jedoch gibt es in unserem Haus ein Beschwerdemanagement das von unserer stellvertr. PDL geführt wird. Das oder die WBL sollten Ansprechpartner sein, denn einige Dinge wie das ignorieren eines Angehörigen ist ein no-go, egal wie stressig es ist.
Allerdings möchte ich trotzdem auf unsere Arbeitsbedingungen hinweisen die hier zu genüge diskutiert werden. Da geht vieles unter, auch wenn es noch so unangenehm für beide Seiten ist. Auf meinem WB haben alle Exen ausser mir im Schnitt 60 Stunden-Verträge.
Ich kann aufschreiben soviel ich will, ich schaffe es nicht alle auf dem aktuellen Stand zu halten. Das ist verständlicher Weise oft ärgerlich, jedoch kann ich nichts ändern wenn sich die Angeh. bei mir beschweren und nicht an den dafür verantwortlichen Stellen.
Wie gesagt, Personalmangel etc ist keine Entschuldigung für manches Verhalten, aber eine Erklärung für organisatorische Defizite.

P.S.: Bei uns fehlen ständig Sachen wenn Bew aus dem KH kommen, da kann ich aber auch nix für, ich arbeite schließlich nicht dort- also haben sich die Angehörigen bitte da zu beschweren...

LG



Benutzer 5647 gelöscht

AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Benutzer 5647 gelöscht »

Hallo Sophie,
meinst du das unangenehm sein? So schwer ist das nicht :smile

aktuell weise ich alle zuständigen Kollegen wirklich freundlich auf unseren Ausbildungsauftrag hin, informiere über den aktuellen Ausbildungsstand aller Schüler.
Mit " meinen " Schülern stehe ich in engem Kontakt. Bei Problemen führe ich Gespräche mit unserer Leitung, danach mit den entsprechenden Pflegekräften, immer zusammen mit dem Schüler, das ist natürlich nicht immer einfach, aber ich kann da sehr überzeugend und sehr bestimmend sein.( Übe immer noch, auch ruhig und fair zu bleiben) :smile
Freunde mache ich mir damit nur auf der Schülerseite. Einige Kollegen finden mich sehr anstrengend. Aber wer soll für die Schüler eintreten, wenn nicht ich als PA? Natürlich haben sich auch schon Kollegen beschwert, so nach dem Motto, die kontrolliert uns immer. meistens sind das die K. , die nicht hygienisch arbeiten und die Schüler wirklich nur ausnutzen.
Manchmal ist auch Hopfen und Malz verloren,dann bleibt leider nur, den Schülern zu sagen, mit dem Kollegen klappt es halt nicht, da mußt du jetzt durch.Dann bekomme ich es nicht hin :confused:
gruß juca



Caramell
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Beitrag von Caramell »

kjhgfd
Zuletzt geändert von Caramell am Di 22. Mär 2011, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.



Smaragd
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AW: anstrengende Pflegekräfte

Beitrag von Smaragd »

@Caramell
War gestern im Heim eine ehemalige Patientin besuchen. Sie mußte aus Kostengründen kurz vor letztes Weihnachten ihr zu Hause verlassen......
Liegt nur noch im Bett, tief deprimiert. MS, kann nix alleine.....
Vor 2 Wochen kam ich hin, da hatte man auf ihren mitgebrachten Bett-Tisch jede Menge Verbandszeug dekoriert und das Teil dann so in ihr Blickfeld geschoben, daß sie nicht mehr draußen ihre geliebten Vögel beobachten konnte. Ich nach Hause, netten Karton geholt, alles rein. Frühlingsgesteck mitgebracht, nettes Teelicht (hatte sie zu Hause auch immer) und umdekoriert.
Bei der Gelegenheit hab ich sie auch gleich rasiert, sah schon richtig männlich aus. Demonstrativ hab ich neue Rasierer und Schaum geholt und auf den Tisch gelegt. Seitdem wird das wohl öfter gemacht. :mad:
Dann bin ich 4mal gekommen um ihr das Essen anzureichen...Hab ihr was zu trinken mitgebracht was sie mag....(die Angehörigen kümmern sich nun auch kaum noch) Und siehe da, es kamen in Abständen auch noch einige Kolleginnen und die Frau sieht schon etwas besser aus und anders in die Welt. Es fehlt ihr das vertraute...
Als ich nun wie gesagt gestern da war, stand an ihrem Bett ein großer Becher mit kaltem schwarzen Tee. Und Tee hat sie nie getrunken, liebt aber Kaffee- gerne auch kalt. Hab ich dann mal Gleich auf einen Zettel geschrieben, als Info....Konnte ja nicht wissen, daß gleich eine Schwester zum lagern kam.
Die hab ich dann wirklich freundlich gefragt, ob die Bewohnerin noch nicht verraten hätte, daß sie keinen Tee trinkt...
Antwort: Wenn Sie sich hier einmischen wollen können Sie auch zum pflegen kommen.
Es hat mir für einen Moment wirklich die Sprache verschlagen. :eek:
Da war ich dann wohl beides in einer Person: anstrengende Pflegekraft und irgendwie auch Angehörige.
Muß dazu sagen, daß die Frau kaum trinkt (ich habe erstaunlicherweise in etwa 600ml Wasser mit Geschmack in sie reinbekommen) und ihr Kathederbeutel samt Schlauch richtig grünlich und fies aussahen.
Auf die Dauer werd ich das auch nicht schaffen, aber ich hab mir vorgenommen alle 2-3 Tage hinzufahren, sie etwas aufzubauen und wenn es die Kollegen noch so nervt. ;)



Suse2
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Beitrag von Suse2 »

Da war ich dann wohl beides in einer Person: anstrengende Pflegekraft und irgendwie auch Angehörige.

ja und genau in dieser Funktion, sowohl als anstrengende Pflegekraft als auch als "nervige, anstrengende Besucherin oder Angehörige" würde ich bei dieser Antwort umgehend das Gespräch suchen, mit der Pflegekraft und wenn das augenscheinlich nichts bringt mit der nächst vorgesetzten Stelle bzw. der PDL


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Caramell
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Beitrag von Caramell »

klhgfd
Zuletzt geändert von Caramell am Di 22. Mär 2011, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.



Caramell
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Beitrag von Caramell »

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Zuletzt geändert von Caramell am Di 22. Mär 2011, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.



Caramell
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Beitrag von Caramell »

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Zuletzt geändert von Caramell am Di 22. Mär 2011, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.



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Beitrag von Suse2 »

hallo Caramell,

tut mit echt Leid für euch....

ja wir arbeiten bei den immobilen mit einem Therapiehund

wie du selber schon sagst, wenn ihm das Tier Nähe geben soll, dann müsste es eines zum Anfassen sein, das nächstliegendste wäre eine Katze, die sich auch zurück ziehen kann wenn sie nicht in "Schmuselaune "ist..
aber wie soll die Versorgung laufen, müsste sicher durch euch gewährleistet sein??


Weißt du, so schwer es für euch auch ist, manchmal ist es an einem Punkt, da muss man einfach akzeptieren, dass jemand einfach nicht mehr will und kann und dann bleibt nur eins: seinen Weg, den er gehen will, bestmöglich begleiten... :(

ihr werdet für diesen letzten Weg viel Kraft brauchen, auch um es eurem Vater nicht noch unnötig schwer zu machen




PS.: grundsätzlich finde ich die Idee gut und würde es keinesfalls als Schnapsidee ansehen, gerade wenn er immer eine Beziehung zu Tieren hatte
Zuletzt geändert von Suse2 am So 20. Mär 2011, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Nachtrag


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