Nun noch die nötigen Randinformationen:
Es ist auf der Gruppe üblich, dass die WBL nur monatlich Stundenerhöhungen vergibt. Maximal 2 Monate Stundenerhöhung. Die meisten Mitarbeiter haben zudem nur einen 20 Stunden Vertrag. Es gibt wenige Ausnahmen, die fest 30 Stunden haben.
Zudem ist es so, dass die Stundenerhöhungen relativ spät rausgehen. Meist erst nach dem 15 des Monats. Das heißt ich weiß meist bis nach dem 15 nicht, wieviel Stunden man den nächsten Monat bekommt.
Bisher ging es mir relativ gut und habe mich sehr weit hoch gearbeitet, sodass ich auf der Hierarchie relativ weit oben stand. Zudem musste ich mir nie Sorgen machen zwecks den Stunden da ich immer 40 Stunden durch Stundenerhöhungen bekam, da ich eine tragende Kraft für die Gruppe war.
Nun irgendwann bin ich plötzlich auf 20 Stunden zurück gefallen, d.h. ich habe keine Stundenerhöhung bekommen. Leider hatte meine WBL keine Gründe dafür auch auf Nachfrage, gab es keine.
Da ich jedoch persönlich einiges plane und abbezahlen muss, bin ich auf 40 Stunden angewießen.
D.h. ich habe mich dann intern für die Nachtwache beworben, was jedoch abgelehnt wurde von der Leitung mit der Begründung, ich sei aufgrund meiner Fähigkeiten und Kompetenzen perfekt für den Wohnbereich geeignet und wäre im Prinzip zu schade für den Nachtdienst.. Das Gespräch mit der Leitung ging damals ca. 2 Stunden. Indem ich mich vor der Leitung sowie meiner WBL rechtfertigen musste, wieso ich wechseln möchte...
Nun ja Antrag wurde abgelehnt.
Ende 2013 also glaub ca. 1 Jahr nach dem damaligen Gespräch musste ich urplötzlich sehr oft einspringen und nur noch ich wurde geholt. Dienst geändert usw.. Außerdem musste ich ca. 8 - 9 x im Monat geteilte Dienste schieben. Andere Mitarbeiter waren evtl. nur 2 x davon betroffen wenn überhaupt. Irgendwann war sozusagen mein Wille gebrochen und ich wollte auf eigenen Wunsch erstmal 30 Stunden...
Im Jahr 2014 habe ich dann die ersten beiden Monate 30 Stunden gearbeitet..
Und irgendwann Mitte des Jahres bekam ich keine Stundenerhöhung mehr.. das heißt ich arbeite seit ca. 5 - 7 Monaten auf 20 Stunden.. Ich habe sehr oft meine WBL darauf angesprochen woran es liegt, jedoch gab sie mir nie eine Begründung sondern verweißte auf den Stellenplan.. Andere Mitarbeiter bekamen weiterhin ihre 40 Stunden..

Nun auch nach mehrmaligen Anfragen bekam ich leider nie einen Grund zu hören. Ich weiß nur, dass es nicht an meiner Fachlichkeit und Kompetenz lag, da ich damals gefragt habe und es verneint wurde..
Nun hatte ich wieder mal ein Gespräch mit der Einrichtungsleitung angefordert und natürlich 1 Woche vorher eine Stundenerhöhung auf 40 Stunden unbefristet abgegeben.
(Leitung und WBL haben sich natürlich vorher ausgetauscht, wieso weshalb ich ein persönliches Gespräch anfordere...) Grund war für beide klar: Nämlich Unzufriedenheit aufgrund der Stunden..
Habe der Leitung meine Bedenken geschildert.
Habe auch erwähnt das vor kurzen 2 MA eingestellt wurden und gleich 30 Stunden fest bekamen von der WBL und ich seit 8 Jahren auf der Gruppe bin und nur 20 Stunden habe und es wissentlich bekannt ist, dass ich Stunden haben möchte aber stattdessen immer jemand anders eingestellt wird..
Auch sagte mir die WBL, dass Vorstellungsgespräche weiterhin anstehen und bevor ich Stunden bekomme so lange gesucht wird bis jemand gefunden wird.
Stattdessen wird mir in dem Gespräch mit der Leitung aufeinmal an Kopf geworfen, dass ich unflexibel wäre und er flexibles Personal benötigt und nicht belastungsfähig sei. Außerdem das ich oft krank war während ich 40 Stunden gearbeitet habe...
Habe das alles zurück gewiesen. Bin aus allen Wolken gefallen,sagte das auch so, dass das alles Unterstellungen wären..
Meinte zu ihm, dass er bitte die Vorplanungen und abgerechneten Dienstpläne der letzen Jahre hernehmen soll und vergleichen kann zwischen den Mitarbeitern, da ich definitv nicht bzw. nie oft krank war und immer flexibel gewesen sei... und er anhand der Änderungen der Dienstpläne erkennen könne, welche MA flexibel sind..
Nun ja Leitung ging leider nicht darauf ein. Er sagte immer, dass er nich nachschauen müsse, da er seiner WBL vertraut und sie seriös sei.
Hab weiterhin die Unterstellungen zurück gewießen und meinte, dass es keine objektive Bewertung meiner WBL sei und ich subjektiv bewertet werde aufgrund eines persönliches Konfliktes..
Der Konflikt beruht wahrscheinlich darauf, dass ich mich damals intern ohne Absprache meiner WBL woanders bzw. im Nachtdienst beworben habe... Äußerte natürlich, dass dies nur Interpretation von mir sei.
Äußerte das auch so meiner Leitung, das ich das Gefühl habe, der Dienstplan wird als Machtinstrument ausgenutzt und es mir so vorkäme als sei die Stundenreduzierung eine Erziehungsmaßnahme. Praktisch die Retoure da ich mich damals als Nachtwache beworben habe und mich direkt an die Leitung gewendet habe.
Das wurde auch nicht verneint! Es wurde bejaht das der Dienstplan als Machtinstrument missbraucht wird und völlig legitim sei.
Sagte auch, dass ich vorher nie diese Meinung vertreten habe, dass der Dienstplan als Machinstrument missbraucht werde, aber die Meinung hat sich geändert als die WBL in einer Teamsitzung mal sagte, als es darum ging, jemand aus dem Frei am gleichen Tag zu holen und er die Anfahrtszeit dafür berechnet habe möchte, dass sie dankend ablehnen würde, sich jemand anders holen würde zum Dienst. Und die Retourkutsche wäre die, dass der jeweilige Mitarbeiter zukünftig 3 x am Tag zum Dienst erscheinen muss.
Leitung meinte dazu nur, dass sie aus Sicht der Bewohner/Patienten so handle und das beste für die Bewohner / Patienten raushole und nicht einfach so Stunden verschenke..
Da ich weiterhin anderer Meinung bin und sehr wohl belastbar bin, äußerte ich, dass sehr wohl die Arbeitskollegen er dazu befragen könne, was er jedoch verneinte, da nur die Meinung der WBL zählt und bei Arbeitskollegen persönliche Beziehungen mit reinspielen. Deshalb holt er sich keine Meinung der Arbeitskollegen bzgl. meiner Belastbarkeit ein.
Bat dann um eine Versetzung auf eine andere Wohngruppe, da sich die Leitung dann die Zweitmeinung einer WBL einholen könnte bzgl. meiner Belastbarkeit. Jedoch verneinte er die Versetzung, da er dies nicht machen könne, da er nicht möchte, dass sich zwei WBL's miteinander vergleichen.
Habe auch nachgefragt, wieso ich erst jetzt erfahre, dass ich angeblich nicht belastbar sei. Nachdem ich schon seit mehreren Monaten auf 20 Stunden bin und immer wieder meine WBL auf den Grund ansprach...
Daraufhin äußerte sich die Leitung, dass solche besonderen Merkmale sehr schwer seien diese anzusprechen. und deshalb der Weg mit Stundenreduzierung gewählt wurde um mich nicht zu belasten *WTF*
Ich äußerte das ich von einer WBL erwarte, dass Kritik angesprochen werden muss um die Fehler schnellstmöglich zu beheben. Nein wurde jedoch eines anderen belehrt.
Fragte dann nochmal nach ob er mir nun Stunden geben möchte, was verneint wurde. Fragte nach ob ich auf 20 Stunden bleibe, was bejaht wurde. Fragte nach ob ich versetzt werde, was verneint wurde.. Bin dann am Ende des Gespräches in Tränen ausgebrochen

Meinte, noch das dadurch meine Existenz gefährdet ist, da ich mit 20 Stunden nicht leben kann. Daraufhin meinte er das dies nicht fürm Arbeitgeber relevant sei und ich einen 20 Stunden Dienstvertrag mit meinen Arbeitgeber habe.
Was soll ich tun?? Das sind definitv Unterstellungen die auf einen persönlichen Konflikt beruhen zwischen der WBL und mir???
Meinte zuletzt noch als ich in Tränen da stand, dass dies üble Nachrede sei und habe mich verabschiedet und bin gegangen...