Vorbeugung gegen Gewalt gegen Pflegebedürftige

Bietet Pflegebedürftigen, Angehörigen, Mitarbeitern, ehrenamtlich Engagierten, Berufsbetreuern und allen die Zeuge von Verletzungen der Menschenwürde sind, die Möglichkeit darüber zu berichten sowie Rat und Unterstützung einzuholen. Positive Beispiele und Vorbildhaftes kann hier ebenfalls hervorgehoben werden.
Antworten
M1950
Beiträge: 56
Registriert: Di 9. Okt 2012, 10:46

Vorbeugung gegen Gewalt gegen Pflegebedürftige

Beitrag von M1950 »

[quote=""Griesuh""]
Wir reden hier von Gewalt in der Pflege gegen Pflegebedürftige und da ist es egal wo diese Gewalt geschied, ob in Pflegeeinrichtungen oder im häuslichen Bereich.
es muss darüber gesprochen werden.

Es muss auf jeden Fall etwas dagegen unternommen werden.
Ich finde es schade, dass alles immer so pauschal hingestellt wird und alle Pflegeeinrichtungen und auch Pflegekräfte unter einen Generalverdacht gestellt werden.[/quote]

Du hast Recht. Also:

Welche Möglichkeiten gäbe es deiner Erfahrung nach, Gewalt im häuslichen Bereich vorzubeugen? Was würde in Pflegeeinrichtungen deiner Erfahrung nach helfen?

Ich freue mich über Anregungen.



M1950
Beiträge: 56
Registriert: Di 9. Okt 2012, 10:46

AW: Vorbeugung gegen Gewalt gegen Pflegebedürftige

Beitrag von M1950 »

Griesuh hat geschrieben:Mein Personal und ich betreiben schon seit langem, dass es erst gar nicht soweit kommt, Gewaltprävension und Maßnahmen gegen FEM in vielsichtiger Gestalt. Fortbildungen und Schulungen z. B., erfolgen zu diesem Thema regelmäßig.
Auch bei meinen 37.3 Beratungsbesuchen in Privathaushalten versuche ich jedes mal den Angehörigen das Thema näher zu bringen.
Du glaubst nicht wie unbedarft, Angehörige zu diesem Thema stehen.
Von Angehörigen durchgeführte Maßnahmen und Verhalten gegenüber Pflegebedürftigen, die eindeutig Gewalt und FEM darstellen, werden als normal betrachtet.
Was spräche zum Beispiel dagegen, wenn Pflegekräfte und Angehörige gemeinsam Fortbildungen und oder Infoveranstaltungen besuchen würden?
So wäre sichergestellt, dass mit gleicher Sprache gesprochen würde.
Einer könnte vom anderen lernen und dessen Sorgen und Nöte besser verstehen lernen. Womit auch wieder eine besseres Miteinander von Angehörigen und Pflegekräften möglich wäre.
Du merkst, das Thema ist nicht nach Pflegekräfte, Heim, Angehörige und privat Haushalt zu trennen.
Das halte ich für sehr sinnvoll.

Dennoch sieht das Miteinander von Pflegekräften /Angehörigen im Heim bzw. zuhause völlig unterschiedlich aus. Es müssen von daher auch völlig unterschiedliche Ansätze für Schulungen und Informationen gefunden werden. Im häuslichen Bereich sind überforderte Angehörige die "Täter" und ein Pflegedienstmitarbeiter jemand, der das bemerken kann - im Heimbereich ist es umgekehrt.

Was bei beiden gleich ist, sollte der gegenseitige Respekt sein.
Zuletzt geändert von M1950 am Sa 12. Jan 2013, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ergänzung



Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste