Sprachlos

Bietet Pflegebedürftigen, Angehörigen, Mitarbeitern, ehrenamtlich Engagierten, Berufsbetreuern und allen die Zeuge von Verletzungen der Menschenwürde sind, die Möglichkeit darüber zu berichten sowie Rat und Unterstützung einzuholen. Positive Beispiele und Vorbildhaftes kann hier ebenfalls hervorgehoben werden.
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johannes
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Registriert: Sa 17. Nov 2001, 23:53
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AW: Sprachlos

Beitrag von johannes »

Naja,

noch gilt die alte Ordnung: Wer andere für sich schaffen läßt, muß diese auch bezahlen. Entweder hält er sie sich als Sklaven und muß nur für Unterkunft und ausreichende Verpflegung sorgen, oder er bezahlt sie so, wie man Arbeitnehmer eben bezahlt - daß sie mit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt finanzieren können.

Diejenigen, die ihre Bequemlichkeit und ihren Wohlstand nicht aufgeben wollen, haben gewiß wenig Grund, sich darüber zu beklagen, daß andere Menschen (professionelle Pflegekräfte) ihre Arbeit übernehmen und dabei auch leben wollen.

Unsere fleißige Biene meint,
wer zu Hause pflegt, hat wenig Unterstützung!
Falsch! Wer seine Arbeit selber macht, bekommt nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch materielle Unterstützung. Mancher Familienvater würde sich dafür die Finger lecken.

Des weiteren schreibt unsere fleißige Biene, daß
Unsummen immer noch für stationären Pflegepfusch ausgegeben werden
Auch wieder falsch! Jene, die sagen, sie wollen oder können nicht selber pflegen werden unterstützt, so daß sie fast keinerlei Aufwand zu fürchten haben. Sie drücken ihre Verpflichtung an die Gesellschaft ab und beschweren sich auch noch darüber, daß diese Gesellschaft so viel für sie tut.

Und daß gekaufte Arbeiter nie so gut arbeiten wie man selbst, ist ja hinreichend bekannt. Sogar unsere fleißige Biene arbeitet vieeeel besser als die professionellen Pflegekräfte - wenn auch nur mit dem Mund.

So denkt

Johannes



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