Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Es ist doch nett, das der Gast einen Artikel hierein kopiert.
Vielleicht sollte er zur Diskussion anregen
Liebe Grüße
Ben
Vielleicht sollte er zur Diskussion anregen
Liebe Grüße
Ben
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Dann fang ich mal eine Disskusion an
Seit ihr schon mal Opfer der Gewalt geworden in der Pflege?
Ich zb hab das schon des öfteren, aber ich finde es in der Situation nicht schlimm, denn die Bewohnerin kann da nichts für und weiss nach ein paar Minuten nicht mehr, was sie überhaupt getan hat. Dazu hat die Bewohnerin keine Orientierung mehr und ist Wahnnehmungsgestört. (Schwere Demenz)
Sie kratzt, beißt und spuckt. Wenn man weiss wie sie ist, kann man sich ja auch dagegen "schützen".
Seit ihr schon mal Opfer der Gewalt geworden in der Pflege?
Ich zb hab das schon des öfteren, aber ich finde es in der Situation nicht schlimm, denn die Bewohnerin kann da nichts für und weiss nach ein paar Minuten nicht mehr, was sie überhaupt getan hat. Dazu hat die Bewohnerin keine Orientierung mehr und ist Wahnnehmungsgestört. (Schwere Demenz)
Sie kratzt, beißt und spuckt. Wenn man weiss wie sie ist, kann man sich ja auch dagegen "schützen".
"Tschuldigung, Sie haben eine Banane im Ohr..??!!..."Ich kann Sie nicht verstehen, ich habe eine Banane im Ohr ...!!
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Bei dementen Bew. ist damit immer zu rechnen zeitweise nett und freundlich, und auf der anderen Seite können sie handgreiflich werden und agressiv.
Aber wer hat gesagt das die zu pflegenden immer nett und freundlich sind. Gut man selbst muss angesichts dessen ruhig bleiben, auch wenn die Beleidigungen manchmal arg unter die Gürtellinie gehen. Und man wird auf die unterste Stufe gestellt wird.
Die Nationalität( bei ausländischen Mitarbeitern) wird auch diskriminiert, selbst wenn man nur aus dem Osten Deutschlands kommt.
Aber kommt Leute wir wären irgendwann genau so zu den uns Pflegenden.
Aus der Laune heraus, oder um unseren Frust an ihnen auszulassen.
Deswegen verstehe ich auch nicht demente Bew. wenn sie mal ausfällig werden.
Dagegen wehren kann man sich eh schlecht, und wenn heißt es man ist selbst schuld daran gewesen.
Ausserdem jeder hat sich den Beruf selbst ausgesucht, also muss auch damit gerechnet werden das nicht jeder in uns den Retter in der Not sieht.
Aber wer hat gesagt das die zu pflegenden immer nett und freundlich sind. Gut man selbst muss angesichts dessen ruhig bleiben, auch wenn die Beleidigungen manchmal arg unter die Gürtellinie gehen. Und man wird auf die unterste Stufe gestellt wird.
Die Nationalität( bei ausländischen Mitarbeitern) wird auch diskriminiert, selbst wenn man nur aus dem Osten Deutschlands kommt.
Aber kommt Leute wir wären irgendwann genau so zu den uns Pflegenden.
Aus der Laune heraus, oder um unseren Frust an ihnen auszulassen.
Deswegen verstehe ich auch nicht demente Bew. wenn sie mal ausfällig werden.
Dagegen wehren kann man sich eh schlecht, und wenn heißt es man ist selbst schuld daran gewesen.
Ausserdem jeder hat sich den Beruf selbst ausgesucht, also muss auch damit gerechnet werden das nicht jeder in uns den Retter in der Not sieht.
Zuletzt geändert von Martin_83 am Sa 10. Nov 2007, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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- Beiträge: 111
- Registriert: So 12. Nov 2006, 14:07
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Hallo ihr,
nun ja, auch wenn ich mir meinen Beruf selbst aussuchen kann, heisst das ja nicht das ich mich schlagen lassen muss. Ich glaube schon, das man bei dementen Bewohnern darüber hinweg sieht. Allerdings habe ich auch schon Menschen kennen gelernt, die eben nur alt waren bzw. noch sind und sich deshalb herausnehmen auch schon mal die Hand hoch zu heben. Meiner Meinung nach gibt es Menschen die sind von Grund auf bösartig veranlagt und die sind in ihrem ganzen Leben respektlos mit anderen umgegangen und werden auf ihre alten Tage nicht damit aufhören.
Auf der Station haben wir es bisher so gehandhabt, wenn sich herausstellte das ein Bew. gegenüber den PK rabiat wird, wir einfach mal getauscht haben und jemand anderes versorgte diesen Bew. Das bringt etwas Luft in die ganze Sache und Symphatie spielt ja auch oft eine grosse Rolle. Wenn es gar nicht anders geht versorgen wir die Leute halt zu zweit. Einer lenkt durch Gespräche ab, der andere macht die Versorgung. Es wird keine Lösung für dieses PRoblem geben und letztendlich bleibt uns doch nur Augen zu und durch.
LG
Ronja
nun ja, auch wenn ich mir meinen Beruf selbst aussuchen kann, heisst das ja nicht das ich mich schlagen lassen muss. Ich glaube schon, das man bei dementen Bewohnern darüber hinweg sieht. Allerdings habe ich auch schon Menschen kennen gelernt, die eben nur alt waren bzw. noch sind und sich deshalb herausnehmen auch schon mal die Hand hoch zu heben. Meiner Meinung nach gibt es Menschen die sind von Grund auf bösartig veranlagt und die sind in ihrem ganzen Leben respektlos mit anderen umgegangen und werden auf ihre alten Tage nicht damit aufhören.
Auf der Station haben wir es bisher so gehandhabt, wenn sich herausstellte das ein Bew. gegenüber den PK rabiat wird, wir einfach mal getauscht haben und jemand anderes versorgte diesen Bew. Das bringt etwas Luft in die ganze Sache und Symphatie spielt ja auch oft eine grosse Rolle. Wenn es gar nicht anders geht versorgen wir die Leute halt zu zweit. Einer lenkt durch Gespräche ab, der andere macht die Versorgung. Es wird keine Lösung für dieses PRoblem geben und letztendlich bleibt uns doch nur Augen zu und durch.
LG
Ronja
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Aber nicht nur von Gewalt, auch von sexuellen Übergriffen. Weil wir ja für alles da sind.
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Naja gut,
wenn ich mir manchmal so anschaue wie Kollegen, Schüler und manchmal vielleicht sogar ich selber mit den BW umgeht.... wünsche ich mir doch, dass ich (sollte ich mal ins Heim müssen) noch kratzen, beissen und spucken kann...
Gruß Christl
wenn ich mir manchmal so anschaue wie Kollegen, Schüler und manchmal vielleicht sogar ich selber mit den BW umgeht.... wünsche ich mir doch, dass ich (sollte ich mal ins Heim müssen) noch kratzen, beissen und spucken kann...
Gruß Christl
Beurteile niemanden, ehe du nicht an seiner Stelle gestanden hast
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Hallo Christl
genau so sehe ich das auch. Vielleicht können wir froh sein diese Generation von Alten Menschen pflegen zu können!- Ich kann mir heute nur schwer vorstellen dass ich eine brave zu Pflegende sein würde, da ich schon heute sehr freiheitsliebend bin und gern das tu was ich möchte und nicht was mir Andere aufzwingen.
Gruß andrea
genau so sehe ich das auch. Vielleicht können wir froh sein diese Generation von Alten Menschen pflegen zu können!- Ich kann mir heute nur schwer vorstellen dass ich eine brave zu Pflegende sein würde, da ich schon heute sehr freiheitsliebend bin und gern das tu was ich möchte und nicht was mir Andere aufzwingen.
Gruß andrea
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- Beiträge: 111
- Registriert: So 12. Nov 2006, 14:07
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Ich stell mir gerade vor, mich würd man nur einmal pro Woche duschen...iiiiiiiiiiiiihhhhhhhhhh.... da fängts doch schon an. heut wollen die leutchen höchstens 1 mal pro woche, wir gehen mindestens 1 mal am tag, na denen würd ich den marsch blasen.
Aber würden wir deshalb die Pfleger als Freiwild ansehen? Vielleicht liegt es daran das in den heutigen alten Köpfen noch die Dienstmädchenstellung so verwurzelt ist? Wir haben viele bewohner die offen zugeben uns als dienstboten anzusehen und mit denen konnte man früher ja tatsächlich so umspringen.
Aber würden wir deshalb die Pfleger als Freiwild ansehen? Vielleicht liegt es daran das in den heutigen alten Köpfen noch die Dienstmädchenstellung so verwurzelt ist? Wir haben viele bewohner die offen zugeben uns als dienstboten anzusehen und mit denen konnte man früher ja tatsächlich so umspringen.
- Sonnenkuss
- Beiträge: 53
- Registriert: Mi 31. Dez 2003, 18:39
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Ich weiß nicht wie ich da mache, aber ich wurde noch nicht gekrazt, gebissen, angespuckt oder geschlagen.
Ich habe zwei Jahre auf einer beschützenden und ein Jahr auf einer halboffenen Station gearbeitet. Ich begegne den Menschen mit Respekt und habe immer frühzeitig genug bemerkt, wenn eine Situation ins Kippen kam. Ich kann anscheinend deeskalierend mit den Menschen umgehen, obwohl ich mich selbst für gar nicht so "empathisch" halte. Ich kann gut valdieren, vielleicht liegt es daran. Und ich verstehe meist den Unmut der Pflegebedürftigen und versuche eben entsprechend in die Situation zu gehen.
Oder hatte ich nur jahrelang Glück?
Ach, ich bin 160 cm groß... also auch nicht das was man eine imposante Erscheinung nennt, also nix mit eingeschüchterten Bewohnern *g*.
Ich habe zwei Jahre auf einer beschützenden und ein Jahr auf einer halboffenen Station gearbeitet. Ich begegne den Menschen mit Respekt und habe immer frühzeitig genug bemerkt, wenn eine Situation ins Kippen kam. Ich kann anscheinend deeskalierend mit den Menschen umgehen, obwohl ich mich selbst für gar nicht so "empathisch" halte. Ich kann gut valdieren, vielleicht liegt es daran. Und ich verstehe meist den Unmut der Pflegebedürftigen und versuche eben entsprechend in die Situation zu gehen.
Oder hatte ich nur jahrelang Glück?
Ach, ich bin 160 cm groß... also auch nicht das was man eine imposante Erscheinung nennt, also nix mit eingeschüchterten Bewohnern *g*.
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- Beiträge: 2783
- Registriert: So 12. Mai 2002, 21:52
- Einsatz Bereich: Demenzzentrum
- Wohnort: NRW
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Hallo zusammen
ich lese die ganze Zeit still mit und als Mensch, dem das Thema Gewalt nun mal besonders am Herzen liegt, möchte ich gerne zwei Punkte herausgreifen.
Die meisten Übergriffe passieren von schwerkranken Bewohnern, keine Frage. Trotzdem sind mir zwei Argumente hier aufgefallen, die ebenfalls schlicht korrekt sind, aber wenig Beachtung bei den meisten Themeninteressierten finden:
Das Dumme ist nur häufig, das den Pflegern häufiger nicht gegalubt wird so ungefähr: hanäää, die ist doch so alt, die weiß nicht, was sie tut. Ist im Einzelfalle schlicht falsch. Ich habe natürlich - wie die Meisten hier - nun ein reales Bild einer meiner Bewohnerinnen vor dem inneren Auge und dort ist es schlicht so, das sie ( ich bitte um Entschuldigung für das Wort aber so ist es einfach) schleimt, wo sie Hilfe benötigt und alle Anderen inklusive sämtlicher Mitbewohner und Angehörigen derartig übel herunterputzt, das es nicht mehr tragbar ist. Die Tochter sitzt ab und zu weinend in meinem Büro, meine Mutter hat immer schon die ganze Umwelt gegeneinander aufgewiegelt und der Papa und ich mussten es richten.
Das traurige ist, das deren verbale Ausbrüche meistens Mitbewohner aushalten müssen, die sich kaum wehren können und die Dame macht es noch so geschickt, das es fast nie Zeugen gibt. Ewig lange haben wir nicht wirklich geglaubt, das sie so ist bis wir gezielt versteckt Beobachtungen veranlasst haben und ei gucke da, alle Mitbewohner hatten Recht.
Dies sollte ein Beispiel für subtile Gewalt sein, die oft nicht geglaubt wird und schlicht unterschätzt wird und doch für die Mitmenschen sehr verletzend ist.
Liebe Grüße
Jutti
ich lese die ganze Zeit still mit und als Mensch, dem das Thema Gewalt nun mal besonders am Herzen liegt, möchte ich gerne zwei Punkte herausgreifen.
Die meisten Übergriffe passieren von schwerkranken Bewohnern, keine Frage. Trotzdem sind mir zwei Argumente hier aufgefallen, die ebenfalls schlicht korrekt sind, aber wenig Beachtung bei den meisten Themeninteressierten finden:
Meiner Meinung nach gibt es Menschen die sind von Grund auf bösartig veranlagt und die sind in ihrem ganzen Leben respektlos mit anderen umgegangen und werden auf ihre alten Tage nicht damit aufhören.
Genauso ist es. Bei Menschen aller Generationen gibt es eben auch schlicht die, die sich schlecht benehmen oder sehr viel mehr herausnehmen, als würdevoll von Mensch zu Mensch normal wäre. Davon sind die Senioren nicht ausgenommen, auch bei dieser Generation gibt es solche und solche.Vielleicht liegt es daran das in den heutigen alten Köpfen noch die Dienstmädchenstellung so verwurzelt ist? Wir haben viele bewohner die offen zugeben uns als dienstboten anzusehen und mit denen konnte man früher ja tatsächlich so umspringen.
Das Dumme ist nur häufig, das den Pflegern häufiger nicht gegalubt wird so ungefähr: hanäää, die ist doch so alt, die weiß nicht, was sie tut. Ist im Einzelfalle schlicht falsch. Ich habe natürlich - wie die Meisten hier - nun ein reales Bild einer meiner Bewohnerinnen vor dem inneren Auge und dort ist es schlicht so, das sie ( ich bitte um Entschuldigung für das Wort aber so ist es einfach) schleimt, wo sie Hilfe benötigt und alle Anderen inklusive sämtlicher Mitbewohner und Angehörigen derartig übel herunterputzt, das es nicht mehr tragbar ist. Die Tochter sitzt ab und zu weinend in meinem Büro, meine Mutter hat immer schon die ganze Umwelt gegeneinander aufgewiegelt und der Papa und ich mussten es richten.
Das traurige ist, das deren verbale Ausbrüche meistens Mitbewohner aushalten müssen, die sich kaum wehren können und die Dame macht es noch so geschickt, das es fast nie Zeugen gibt. Ewig lange haben wir nicht wirklich geglaubt, das sie so ist bis wir gezielt versteckt Beobachtungen veranlasst haben und ei gucke da, alle Mitbewohner hatten Recht.
Dies sollte ein Beispiel für subtile Gewalt sein, die oft nicht geglaubt wird und schlicht unterschätzt wird und doch für die Mitmenschen sehr verletzend ist.
Liebe Grüße
Jutti
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Huhu,
ich denke die Gewalt entsteht nicht nur durch schwere Krankheit, sondern auch dass es durchaus Bewohner gibt,die einfach böse,neidisch eifersüchtig etc sind
So wie es auch Mitmenschen in unserer Generatoion gibt,die böse sind, neidisch, eifersuchtig und vielleicht auch nur Gewalt kennengelernt haben...
Da fällt mir was ein.. Hatte mal einen Bewohner,der sagte zu mir,nachdem ich ihm den Waschlappenlappen inne Hand gedrückt habe damit er seinen Intimbereich waschen kann:" Frauen sind zum putzen da und zum ... und wenn die nicht wollen, dann müssen sie halt gezwungen werden."
Mir is schier alles aus dem Gesicht gefallen,konnte mit der Situation nicht umgehen und habe mit einer Kollegin getauscht,die älter und erfahrener war,ich war damals im 1.Lehrjahr.
Er war auch einer der wenigen Männer von denen die Frau hat sich scheiden lassen bedingt natürlich durch jahrelanges Schlagen und vergewaltigen.
Nach wie vor sind mir solche Sprüche zuwider, aber ich denke es wird immer eine Möglichkeit geben damit klarzukommen
ich denke die Gewalt entsteht nicht nur durch schwere Krankheit, sondern auch dass es durchaus Bewohner gibt,die einfach böse,neidisch eifersüchtig etc sind
So wie es auch Mitmenschen in unserer Generatoion gibt,die böse sind, neidisch, eifersuchtig und vielleicht auch nur Gewalt kennengelernt haben...
Da fällt mir was ein.. Hatte mal einen Bewohner,der sagte zu mir,nachdem ich ihm den Waschlappenlappen inne Hand gedrückt habe damit er seinen Intimbereich waschen kann:" Frauen sind zum putzen da und zum ... und wenn die nicht wollen, dann müssen sie halt gezwungen werden."
Mir is schier alles aus dem Gesicht gefallen,konnte mit der Situation nicht umgehen und habe mit einer Kollegin getauscht,die älter und erfahrener war,ich war damals im 1.Lehrjahr.
Er war auch einer der wenigen Männer von denen die Frau hat sich scheiden lassen bedingt natürlich durch jahrelanges Schlagen und vergewaltigen.
Nach wie vor sind mir solche Sprüche zuwider, aber ich denke es wird immer eine Möglichkeit geben damit klarzukommen
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- Registriert: So 12. Nov 2006, 14:07
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Hallo Lucas,
natürlich muss man nicht mit allem klar kommen, aber man muss gerade in unserem Beruf, die Gabe haben sich mit allem arangieren zu können. Die meistens meinen es ja tatsächlich nicht persönlich und gehen gezielt auf einen Pfleger los, sondern behandeln das gesammte Personal so, oder sie versuchen wie oben beschrieben, die Leute gegeneinander auszuspielen. Wir sind nicht da um die Welt zu retten.... schwer zu ertragen, aber ich denke die Bewohner sind aus dem Alter raus sie noch umzuerziehen.
Das ein Stationsarzt natürlch gewichtiger ist als wir armen Pflegerlein und sich so etwas nicht sagen lässt, naja, liegt wohl an der Macht die mit dieser Position verbunden ist. Ein leichtes Schmunzeln kann ich mir an dieser Stelle jedoch nicht verkneifen zumindest machte dieser PAt keinen Unterschied zwischen den "Bediensteten" denn oft habe ich schon gesehen, das die Pfleger beschimpft wurden und der PDL z.B. wurden die Füsse geküsst, so dass sie gar nicht verstehen konnte, was wir haben.
natürlich muss man nicht mit allem klar kommen, aber man muss gerade in unserem Beruf, die Gabe haben sich mit allem arangieren zu können. Die meistens meinen es ja tatsächlich nicht persönlich und gehen gezielt auf einen Pfleger los, sondern behandeln das gesammte Personal so, oder sie versuchen wie oben beschrieben, die Leute gegeneinander auszuspielen. Wir sind nicht da um die Welt zu retten.... schwer zu ertragen, aber ich denke die Bewohner sind aus dem Alter raus sie noch umzuerziehen.
Das ein Stationsarzt natürlch gewichtiger ist als wir armen Pflegerlein und sich so etwas nicht sagen lässt, naja, liegt wohl an der Macht die mit dieser Position verbunden ist. Ein leichtes Schmunzeln kann ich mir an dieser Stelle jedoch nicht verkneifen zumindest machte dieser PAt keinen Unterschied zwischen den "Bediensteten" denn oft habe ich schon gesehen, das die Pfleger beschimpft wurden und der PDL z.B. wurden die Füsse geküsst, so dass sie gar nicht verstehen konnte, was wir haben.
- DollscheVita
- Beiträge: 1018
- Registriert: Fr 11. Nov 2005, 16:34
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Hallo,
werden wir wirklich "oft" Opfer von Gewalt?
Sprechen wir von verbalen Beschimpfungen, wohlgemerkt gegenüber Pflegekräften, nicht Mitbewohnern, oder von körperlichen Übergriffen.
Und bin ich nicht sowohl Opfer als auch Täter?
Ich muß schon mit den verbalen Beschimpfungen (kommt selten vor z. Z. nur bei einem Bew. mit bipolaren Schwankungen) klarkommen. Aber ich muß sie weder akzeptieren noch tolerieren.
1. weiß ich, dass mich der Mensch nicht persönlich meint.
2. kann ich, auch einen demenziell Erkranktem, zeigen (Spiegelung, nonverbalem Verhalten....) dass sein Verhalten nicht OK ist.
3. laß ich mich nicht auf "Machtkämpfe" oder Diskussionen ein.
Kommt es trotzdem zu Eskalation, zweite Pflegekraft, Arztinfo und Dokumentation, Thema der nächsten Fallbesprechung.
Auch lasse ich mich nicht als "Dienstbote" behandeln. Selbst wenn ich Aufgaben des Wortes nach, die eines Boten verrichte und auch eine Dienstleistung erbringe.
Versuche selbstbewußt und professionell einen qualitativ anspruchsvollen Beruf gerecht zu werden.
Habe im Praktikum auch mal in einer Einrichtung, Residenz mit recht wohlhabener Klientel gearbeitet. Hierunter befanden sich seither einige "Luxuskranke" Bew.(aus meiner Sicht, die zuvor schon einiges an Armut und Elend gesehen hat, sicherlich sehr sujektiv betrachtet), welche glaubten sie hätten persönliche Bedienstete und wo es auch zu Beleidigungen und zu Übergriffen kam.
Ich wußte halt nach dem Praktikum, das dieses nicht mein zukünftiger Arbeitsplatz ist.
Ich wünsche euch eine ruhige entspannte Woche!
werden wir wirklich "oft" Opfer von Gewalt?
Sprechen wir von verbalen Beschimpfungen, wohlgemerkt gegenüber Pflegekräften, nicht Mitbewohnern, oder von körperlichen Übergriffen.
Und bin ich nicht sowohl Opfer als auch Täter?
Ich muß schon mit den verbalen Beschimpfungen (kommt selten vor z. Z. nur bei einem Bew. mit bipolaren Schwankungen) klarkommen. Aber ich muß sie weder akzeptieren noch tolerieren.
1. weiß ich, dass mich der Mensch nicht persönlich meint.
2. kann ich, auch einen demenziell Erkranktem, zeigen (Spiegelung, nonverbalem Verhalten....) dass sein Verhalten nicht OK ist.
3. laß ich mich nicht auf "Machtkämpfe" oder Diskussionen ein.
Kommt es trotzdem zu Eskalation, zweite Pflegekraft, Arztinfo und Dokumentation, Thema der nächsten Fallbesprechung.
Auch lasse ich mich nicht als "Dienstbote" behandeln. Selbst wenn ich Aufgaben des Wortes nach, die eines Boten verrichte und auch eine Dienstleistung erbringe.
Versuche selbstbewußt und professionell einen qualitativ anspruchsvollen Beruf gerecht zu werden.
Habe im Praktikum auch mal in einer Einrichtung, Residenz mit recht wohlhabener Klientel gearbeitet. Hierunter befanden sich seither einige "Luxuskranke" Bew.(aus meiner Sicht, die zuvor schon einiges an Armut und Elend gesehen hat, sicherlich sehr sujektiv betrachtet), welche glaubten sie hätten persönliche Bedienstete und wo es auch zu Beleidigungen und zu Übergriffen kam.
Ich wußte halt nach dem Praktikum, das dieses nicht mein zukünftiger Arbeitsplatz ist.
Ich wünsche euch eine ruhige entspannte Woche!
LG - DollscheVita -
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- Registriert: So 12. Nov 2006, 14:07
AW: Pflegekräfte werden oft Opfer von Gewalt
Fallbesprechung funktioniert nur bei einem eingespielten team, arztinfo ist meist dürftig, den interessiert das eher selten lass ich mich auch nicht auf diskussinen ein sondern schweige bei jeglicher verrrichtung? nein so einach sehe ich das nicht. hatte eine pat die grundsätzlich bei der intimpflege aufs übelste geschimpft hat.. von wegen ..."macht euch wohl spass" ..."zieht ihr euch dran hoch usw." ...schweigen fällt da sehr schwer, wie also ignoriest du das und gehst diskussionen aus dem Weg? die besagte dame z.b. würde einem themenwechsel widersprechen...verbringst du dann 45 min schweigend und lässt dich beschimpfen? oder trällerst du fröhlich ein liedchen vor dich hin, was den pat noch mehr in rage bringt.
so einfachist das glaube ich nicht, auser man gehört zu den übermenschen. nimms nicht persönlich aber erfahrungsgemäss läuft es anders ab, obwohl deine beschreibung meinem wunschdenken entspricht.
lg
ronja
so einfachist das glaube ich nicht, auser man gehört zu den übermenschen. nimms nicht persönlich aber erfahrungsgemäss läuft es anders ab, obwohl deine beschreibung meinem wunschdenken entspricht.
lg
ronja
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