leider ohne dabei zu erwähnen, daß nicht (viel) mehr das Geld für solche Überprüfungen aufzuwenden bereit sind. Und ob diese tatsächlich mit ausreichend Personal ausgestattet sind, um entsprechend den deutschen Gesetzen (SGB XI, § 2 zu pflegen, bleibt zu überprüfen.Kann doch der Pflegeselbsthilfeverband lediglich 9 gute Heime empfehlen ...........
Oder sollte der SHV tatsächlich eine soziale Einrichtung sein, die ihre Überprüfungen zum Wohle der Pflegebedürftigen ohne Entgelt anbietet? Mir ist nur bekannt, daß eine solche Überprüfung ganz schön ins Geld geht. Außerdem werden diese Kosten nicht durch den Pflegesatz gedeckt. Dafür sorgen schon die Pflegekassen und die Sozialämter, die sich zum Anwalt der Pflegebedürftigen erklären und von daher die Kosten auf niedrigstem Niveau halten. Das bedeutet, daß dieses Geld für die Versorgung der Pflegebedürftigen verloren ist ohne wirklichen Nutzen.
Ich denke, wir sollten langsam anfangen, uns fairer gegeneinander zu verhalten. Die vordergründig auf Sensation aufgebauten Medien sind schon mehr als genug, pflegenden Menschen ihren Beruf zu verleiden.
Wenn dann noch für die 24-Stunden-Pflege geworben wird, in der pflegende Menschen systematisch von jenen ausgebeutet werden, die deren Leistung in Anspruch nehmen, bleibt die Menschenwürde für die Pflegenden völlig auf der Strecke. So etwas ist mit moderner Sklavenhalterei zu bezeichnen. Aber darüber redet man tunlichst nicht!
Ich bin überzeugt, daß kein Angehöriger bereit ist, beruflich für ca. 1,30 /Std. arbeiten zu gehen. Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß jene, die die 24-Stunden-Pflege in Deutschland - ausgeführt von zumeist ungelernten Osteuropäern - bereit sind, wegen der niedrigeren Löhne in diesen Ländern, die Pflege dort vornehmen zu lassen. Sie wollen das Wohlleben in Deutschland auf keinen Fall damit eintauschen.