Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Bietet Pflegebedürftigen, Angehörigen, Mitarbeitern, ehrenamtlich Engagierten, Berufsbetreuern und allen die Zeuge von Verletzungen der Menschenwürde sind, die Möglichkeit darüber zu berichten sowie Rat und Unterstützung einzuholen. Positive Beispiele und Vorbildhaftes kann hier ebenfalls hervorgehoben werden.
Smaragd
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Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Smaragd »

Pat., 50 Jahre, Muskeldystrophie, kann außer reden eigentlich nix selber tun.
Sitzt den ganzen Tag am PC, kann mit viel Mühe und Anstrengung ganz langsam die Maus bewegen. Eine mail schreiben dauert ewig....
Er legt wert auf ein selbstbestimmtes Leben und wohnt noch alleine!
Pflegedienst kommt 5mal am Tag, etwa 5 Stunden insgesamt.
Das ist die derzeitige Lage.
Bisher übernahm das Amt die zusätzlichen Kosten. Nun soll er ins Heim weil das zu teuer wird. Etwa 3000€ fehlen im Monat.
Pat. klagt vor Gericht, solange wird weiter gezahlt. Es gibt sich aber ein Gutachter nach dem anderen die Klinke in die Hand. Wie kann Pat. erfahren was in diesen Gutachten steht?
Man hat ihm schon Zwangseinweisung angedroht da Gefahr für Leib und Leben bestünde.
Pat. ist topfit im Kopf, hat auch einen Notruf den er, wenn richtig angelegt, auch betätigen kann.
Claus Fussek meinte mal, in Bayern wäre das kein Problem. Aber hier ist eben Niedersachsen.
Weiß noch jemand einen Weg den dieser Mensch beschreiten könnte? :confused:



Suse2
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Suse2 »

Hallo Smaragd

ich könnte mir vorstellen, das dieses hier

http://www.bvkm.de/recht/rechtsratgeber ... budget.pdf

eine Lösung wäre und bin mir weiterhin sicher das

Griesuh da der Ansprechpartner ist.. :)


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Smaragd
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Smaragd »

:confused: @Suse2
Genau da kämpft dieser Mensch ja drum!
Aber da er so stark körperbehindert ist wird ihm abgesprochen dieses Budget verwalten und nutzen zu können.
Auch soll er laut Pflegedienst einige Voraussetzungen schaffen, z.B. sein Bett ins wohnzimmer stellen wo er immer sitzt. Damit die Wege kürzer sind (vielleicht 7 Meter) und ein Deckenlift angebracht werden kann den auf Grund seiner körperlichen Verfassung eh niemand benutzen wird. Er hat jetzt ja auch schon einen zur Verzierung am Bett.
Wenn er diese Voraussetzungen nicht schafft, muß er laut PD damit rechnen öfter im Bett zu bleiben. Es hätten schon einige PK den Rücken kaputt da er sehr viele Transfers hat. Beim Toilettengang muß er z.B. 6 mal gehoben werden. das dauert dann alles in allem so 45 Minuten.
Auch wird die Pflege als nicht gesichert angesehen sollten die Voraussetzungen nicht erfüllt werden..........
Nächste Woche ist wieder so ein Gutachter-Termin, diesmal von der Gegenseite...



Suse2
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Suse2 »

okay das hab ich so aus deinem Posting nicht
gelesen...

ich denke, Griesuh weiß da mehr Tipps
das ist im stat. Bereich so gar nicht meine Baustelle

oder mal hier fragen:

http://www.pflegendeangehoerige.eu/

bei Elke sind User die mit dem Persönlichen Budget arbeiten..


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iceage
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von iceage »

Hallo Smaragd,
die Gutachten werden bei Gericht im Termin verlesen,ausserdem bekommt der Anwalt des Pat. das Gutachten im selben Augenblick,indem es auch bei Gericht eingeht,er braucht also nur seinen Anwalt fragen.
Auch die Gutachter werden im Termin gehört.

Eine "zwangsweise" Aufnahme in einem Heim geht so natürlich nicht,das ist Quatsch !
Allerdings können die Kostenträger(Pflegekasse,Sozialamt usw.) einige Kostenübernahmen ablehnen,so dass der Pflegedienst keine 5 Einsätze a 1h mehr wird erbringen können,wenn der Pat. keine eigenen finanziellen Mittel hat.
Somit wäre die Versorgung zu Hause nicht mehr gesichert...

Ich kenne solch einen Fall übrigens selbst : MS- Pat.,61 Jahre alt,cardial dekompensiert,chron.Lungenemphysem usw.,wohnt ebenfalls alleine zu Hause und kommt ziemlich regelmäßig so alle 3-4 Wochen als "akute Atemnot" zu uns.
Er hat soweit es nur irgendwie möglich ist,alles bewilligt bekommen,6 Einsätze des PD,O2-Konzi,Pflegebett,Lifter,Gleitbrett etc.pp.
Das Problem bei ihm ist,dass die 6 Einsätze von der Zeit her nicht reichen,der PD es inzwischen leid ist,für jeden Euro ne Begründung zu schreiben und die MA sich AU-technisch abwechseln,weil der Mann so seine Ansprüche hat.
Jetzt fangen Pflegekasse und Soz.Amt an,sich mit Hilfe von Gutachtern die Kosten vom Hals zu schaffen,da der Pat. sich mit Hilfe des PD mit Anträgen auf Kostenübernahmen bei den Institutionen abwechselt.
Ins Heim geht er nicht,vorher steckt er die Hütte in Brand und verbrennt selbst mit...seine eigenen Worte.
Nun hat das Soz.Amt über den Sozialpsychiatrischen Dienst des Landkreises eine gerichtliche Betreuung erreicht,um ihn so ins Heim zu kriegen ;) .
Frech oder :eek: ?



Smaragd
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Smaragd »

@iceage
Dito. Genauso läuft es bei ihm auch ab.
Der PD ist es leid, einige Kräfte klagen, daß die Arbeit zu schwer wäre. Dabei stemmen wir etwa 38 Kilo wohl auch mal beim einkaufen....
Ich finde das so irre traurig. Ein "junger Mensch" im Pflegeheim....also nix gegen die "Alten" wohlgemerkt. Aber das wird nicht harmonieren.
(Wir haben grade noch so einen Fall, ist mit ihren 67 Jahren auch aus Kostengründen ins Heim, das Amt hat es ihr ans Herz gelegt. Und sie liegt da jetzt und will nur noch sterben...) :confused:
Man hat ihm angeboten sich selbst einen Heimplatz zu suchen, haben auch schon mehrere Behindertenheime angerufen....aber er möchte nicht mit geistig Behinderten zusammen sein. Er ist auch sehr bestimmend und nicht unkompliziert aber wirklich liebenswert. :)
Arbeite selbst bei dem PD. Würde ihm so gern helfen, irgendwie.
Er möchte sein Bett nicht im Wohnzimmer haben weil das absolut keinen Sinn macht. Den Lifter wird aus Zeitgründen schon niemand benutzen, der andere welcher jetzt beim Bett ist wird auch nicht benutzt....
Der einzige Erfolg wird sein, daß er noch weniger Besuch bekommt...weil bei ihm keiner mehr sitzen kann. ;) Aber die Leitung hat dann ihren Kopf durchgesetzt.
Hab ihm geraten es doch einfach erstmal zu erlauben, das umräumen meine ich. Und wenn dann wirklich alles so genehmigt werden sollte und wir belegen können, daß niemand den Lifter nutzt - dann wieder zurück mit dem Bett und das Wohnzimmer wieder herstellen... :smile .



Benutzer 1685 gelöscht

AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Benutzer 1685 gelöscht »

Hallo,


weshalb man aus Zeitgründen keinen Lifter benützt, wo sowieso schon alles so lange dauert, ist für mich unverständlich.
Ausserdem ist es doch logisch, dass der PD etwas unternehmen muss.


Und jetzt bin ich mal ganz ketzerisch:

Wieso soll die Gemeinschaft das finanzieren? Dann könnten wir doch alle zuhause pflegen, der PD kommt so oft und so lange es notwendig ist. Dann bräuchten wir ja keine Heime.

Sophie



Smaragd
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Smaragd »

@sophie
Körper des Pat. sieht von der Seite aus wie ein fragezeichen, alles völlig instabil. Kopf und Hals müssen wie bei einem Baby gehalten werden. Nutzen wir den Lifter können wir nichts halten, auch nicht mit einer Kopf- und Halsstütze. Aus den Netzen rutscht er unten raus, die Beine klappen hoch wie bei einem Taschenmesser....
Also vom Sessel auf den Toilettenstuhl heben, von da aufs Bett, ausziehen, wieder auf den Toilettenstuhl, danach wieder aufs Bett, anziehen, wieder auf den Toilettenstuhl und zurück auf den Sessel.
Im Rollstuhl kann er nicht den ganzen Tag sitzen, kommt dann auch nicht an den PC durch seine Körperhaltung.
Versuchen wir die Transfers mit nem lifter auszuführen, kippt er hin und her, alles dauert viel länger und ist für ihn auch gefährlich.
:confused:
Denke, wenn man in so einer Situation ist sieht man nicht die Kosten, sondern versucht sein Leben wenigstens noch etwas lebenswert zu gestalten. Notfalls auch auf kosten der Gemeinschaft....



Suse2
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Suse2 »

du schreibst er kommt in den Sessel
hat er keinen verstellbaren Pflegerollstuhl??


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Smaragd
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Smaragd »

:smile Will partout in seinem sessel bleiben.Kommt sonst mit seiner Hand nicht an die Maus....
Hat in seinem Rollstuhl immer Schmerzen.Soll jetzt einen Pflegerollstuhl mit angepasster Sitzschale bekommen....
Aber er kann nur so sitzen wie er es möchte wenn er die Beine merkwürdig angewinkelt und die Ellenbogen darauf abgestützt hat.
Ist halt ein ungewöhnliches Modell der Gute..... :smile



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benny34
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von benny34 »

Was den Lifter angeht - kommt nur auf die richtige Technik an!
Ich gehe davon aus, ihr benutzt ein handelsübliches Netz (U-Form).
- Netz unter dem liegenden Pat. platzieren
. die beiden unteren Enden so legen, daß sie jeweils unter dem anderen Bein liegen (also über Kreuz).
Somit entsteht eine "Sitzschale", aus der er nicht mehr rausrutschen kann.
Für den Kopf gibts Halskrausen.

Wir haben das selber so bei einem Tetraplegiker gemacht und funktioniert einwandfrei.
Ohne Lifter wäre ich vorsichtig - nicht nur wegen eurem Kreuz. Stichwort: Sturzgefahr!



Smaragd
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Smaragd »

Das machen wir auch nicht anders......
Aber die Katastrophe beginnt immer auf dem Toilettenstuhl....
Er muß ja aus der "Schale" auch wieder raus um sein Geschäft erledigen zu können.
Und dann kippt er in alle nur denkbaren Richtungen weil man soviel Hände garnicht hat um ihn zu halten.
Ebenso wenn man das Ding wieder drunter haben muß.....
Grande Katastrophe.... :(



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DollscheVita
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von DollscheVita »

Würde ein Tuch, das das Gesäß ausspart helfen?
Und das Tuch auf Spannung über dem Toilettenstuhl halten.
Ich denke mal das macht ihr längst.

Haben mal einem Mann mit Muskeldystrophie eine Liegetoilette gebaut:
Auf das Bett eine dicke Schaumstoffmatatze mit Aussparung für das extra angefertigte Steckbecken. Matratze wird nach Gebrauch an die Wand gestellt.


LG - DollscheVita -

Benutzer 1685 gelöscht

AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Benutzer 1685 gelöscht »

Hallo,

Denke, wenn man in so einer Situation ist sieht man nicht die Kosten, sondern versucht sein Leben wenigstens noch etwas lebenswert zu gestalten. Notfalls auch auf kosten der Gemeinschaft....
Auch wenn ich deine Motivation diesem Patienten zu helfen durchaus nachvollziehen kann und sie gut heisse.

Frage ich nochmals: Wieso er? Und andere nicht?

Sophie



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-Felicitas-
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von -Felicitas- »

Hallo!

Das Nicht-Benutzen des Lifters ist auch meiner Einschätzung nach ein Problem der nicht richtigen Hilfsmittel, in diesem Fall des Tuches. Es gibt hochgeschnittene Tücher, mit einzulegenden "Verstrebungen", die den Kopf neben der von benny schon angesprochenen Halsunterstützung gut halten können.
dann würden sich die Toilettengänge auf Stuhl-Bett-T-Stuhl-Bett-Stuhl (4x) reduzieren und rückenentlastend sein.

@ sophie: in dem Moment, in dem er eine Atemstörung entwickelt und ein Tracheostoma angelegt bekommt, das er nicht selbst absaugen kann, ist seine Finanzierung rund um die Uhr als Krankenkassenleistung gesichert. Der Grundsatz "ambulant vor stationär" gilt nämlich auch für ihn, auch wenns dadurch deutlich teurer wird.

Du versuchst gerade eine ethische Debatte anzureißen. Vorsicht.

lg
F.


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Benutzer 1685 gelöscht

AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von Benutzer 1685 gelöscht »

Hallo Felix,


nein keine ethische Debatte, im Gegenteil. Ich frage nur, weshalb für ihn Grundsätze gelten sollen, die für andere nicht gelten. Das hat für mich eher was mit Gleichbehandlung zu tun.


Sophie



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-Felicitas-
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von -Felicitas- »

@ sophie: Die Grundsätze gelten für alle.
Wer so zäh wie er um seine Versorgung zuhause kämpft, der hat schlussendlich damit wahrscheinlich Erfolg. Andere könnten es auch haben, wenn sie sich ähnlich dahinter klemmen würden wie er. DASS man und er um seine festgeschriebenen Rechte kämpfen muss, insbesondere, wenn sie was kosten, ist eine Binsenweisheit.


@ smaragd: Ich verstehe seine Motivation, sein Leben so lebenswert wie möglich zu gestalten, andererseits empfinde ich die Ansprüche an den Pflegedienst als überzogen und wenig sozial, denn er nimmt die Schädigung der Pflegenden billigend in Kauf!
Ich für meinen Teil hebe keine 3 Kisten mit Tetrapacks Milch (=36 kg + ca. 2 kg Verpackung) gleichzeitig und schon gar nicht in einer Dreiviertelstunde gleich 6 mal, da hinkt Dein Vergleich mit dem Einkauf!
(Ganz nebenbei: Wenn schon jetzt die Transfers solche Wackelakte sind - dann verbietet sich eigentlich ein Transfer mit nur einer Pflegeperson!)
Weiterhin gibt es bei einem pers. Budget nicht MEHR Geld, sondern lediglich die Auszahlung und die Person, die es verwaltet sind unterschiedlich und wenn es im Budget nicht verplant ist, dann sogar tendenziell eher weniger.

lg
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iceage
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von iceage »

Hallo zusammen,
ach hier ist das "persönliche Budget" im Spiel ?
Wundert mich jetzt aber doch,dass ein derart arbeitsintensiver (körperliche Arbeit der PK) ein solches Budget bekommt,denn aus diesem Budget werden ja die PKs bezahlt und meist sind da nicht mehr als 2-3 Leute möglich.
Deswegen diesen spez.Pat alleine transferieren ist ein Ding der Unmöglichkeit !
Der Pat. nimmt ja quasi aufgrund des ihm zur Verfügung stehenden Geldes Gesundheitsschäden der PK billigend in Kauf,sowas geht ja nun mal überhaupt nicht,völlig egal,was der Mann hat :mad: !

Dieses Budget gibt's ja nicht zusätzlich,also entweder die "normale" Versorgung durch einen PD und die Pflegekasse/Soz.Amt zahlen oder das persönliche Budget.

Deswegen kann ich Sophie schon verstehen,denn wenn jemand in so einem Fall nur an seinen eigenen Vorteil denkt und andere Menschen,hier die PKs,gesundheitlich in den Ruin treibt,ist dies schon weit mehr,als nur sein "Recht"...



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-Felicitas-
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von -Felicitas- »

@ iceage: er will's bekommen, darum geht es. Es wird abgelehnt, da ihm nicht zugetraut wird, dass er es tatsächlich verwalten kann, weil er so massiv körperlich eingeschränkt ist.
Siehe posting #3

lg
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iceage
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AW: Aus Kostengründen zwangsweise ins Heim?

Beitrag von iceage »

Hallo Felicitas,
oh,irgendwie haben wir da beide was missverstanden,glaub ich :sc haem .
Ich hab nochmal den Ausgangspost und Post#3 gelesen,aber um das persönliche Budget geht's doch gar nicht...vielmehr um 3000,- Euro,die nicht übernommen werden wollen.

Sorry,wenn ich da Mist verzapft hab,mit meinem letzten Beitrag,weil ich annahm,es ginge um dies spezielle persönliche Budget !
Oder bin ich jetzt ganz durch'n Wind :eek: ?



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