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andrea
Beiträge: 3406
Registriert: Di 16. Jul 2002, 19:15

Beitrag von andrea »

Hallo Tobias,
du machst dir noch immer Vorwürfe dass du dich nicht persönlich von der Tochter verabschiedet hast?! Unterstützt durch die Worte einer tieftrauernden Mutter siehst du dies als deinen unverzeihlichen Fehler an?
Du warst bei der Beerdigung und hast dich doch eigentlich pesönlich von ihr verabschiedet, in Gedanken warst du sicher auch vor der Beerdigung bei ihr . Ich finde das zählt, wenn du später mit der Mutter gesprochen hättest, ich bin überzeugt sie hätte dir das gleiche gesagt. Die Mutter konnte in dem Moment gar nicht anders reagieren, sie war ja vom Tod ihrer Tochter von Schmerz erfüllt und hat " dich und deinen Schmerz" gar nicht erkennen können. Wir arbeiten mit Menschen, und packen alle Gefühle mit in diese Arbeit, manchmal auch zuviel. Wir begleiten sie nach bestem Gefühl und Möglichkeiten, können aber nicht alles erfüllen was sich unser "Klientel" von uns wünscht. Ich würde dir auch raten weiterhin Hilfe in Anspruch zu nehmen damit du dir klar wirst dass du nichts falsch gemacht hast und dass du deine Arbeit wieder ohne Panikattacken machen kannst. Du gibst den Leuten so viel, dabei darfst du dich selbst nicht vergessen!! Ich hoffe dass du deinen inneren Frieden bald wieder findest und dich selbst " pflegen" kannst. Dann wird Kraft und Power auch wieder kommen. Alles Liebe andrea


„Rechthaben ist erst eine Kunst; wenn auch die anderen glauben, dass mans hat!”

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