Vorbilder in der Ausbildung ?

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schw.-inge
Beiträge: 146
Registriert: Do 10. Feb 2005, 23:09

AW: Vorbilder in der Ausbildung ?

Beitrag von schw.-inge »

Vorbilder würde ich nicht sagen, eher Personen bei denen ich eine positiv bleibende Erinnerung habe :D

meine Ausbilderin im 2 Lehrjahr, sie war die erste die sich ichtig Zeit für mich genommen hat, bei ihr habe ich sehr viel gelernt

leider wurde sie später auf eine andere Station versetzt
aber da war ich schon weg

ansonsten noch eine Kollegin bei der ich auch viel gelernt habe

und meine Geriatrie Lehrerin in der Berufsschule ,die anfang der Stunde immer an die Tafel schrieb was wir heute alles zu erledigen hatten und dann doch nr wieder die Hälfte schafften :D , aber am Ende haben wir alle in der Klasse sehr gut bestanden



ilios1966
Beiträge: 1622
Registriert: Do 26. Aug 2004, 21:13

AW: Vorbilder in der Ausbildung ?

Beitrag von ilios1966 »

Hallo,ja ich hatte Vorbilder,meine WBL`s.
Vor 23 Jahren hatte ich eine WBL die sehr menschlich war,sowohl im Umgang mit den Bewohnern als im Umgang mit ihren Mitarbeitern.
Sie war sehr interessiert an privaten Problemen und Freuden ihrer MA,sie hat mir oft ermöglicht früher Feierabend zu machen als ich frisch verliebt war :-)

Na ja,als meine Mutter im Sterben lag hat sie mich auch sehr unterstützt und stand immer für Gespräche bereit.

Später hatte ich eine WBL die mir imponierte durch ihr sehr gutes FAchwissen und die Fähigkeit hinter " Fassade" zu sehen.Sie erkannte Hintergründe für bestimmte Verhaltensweisen ihrer MA bevor diese sie selber erkannten.
Sie war sehr progressiv und verstand es hervorragend Ressourcen ihrer MA zu fördern.Ausserdem hatte sie die GAbe bestimmte Dinge unter jeweils anderen Aspekten zu beurteilen.
Die andere Seite an ihr war,dass sie sich des öfteren sehr massiv im Ton vergriff ,leider.
Trotzdem kann ich sagen,dass ich von beiden sehr viel gelernt habe.

Auch heute gibt es noch Personen an denen ich gewisse Eigenschaften schätze,allerdings nicht mehr in Form von Vorbildfunktion.

Aus heutiger Sicht in der Stellung als stellvertretende WBL muss ich sagen,dass ich von meinen vielfältigen Erfahrungen profitiere.

Positives:
-Relevanz MA zu führen und vor allem zu motvieren
-Ein offenes Ohr zu haben ohne mich für alles private meiner MA
verantwortlich zu fühlen
-Genau hinzussehen und auf non verbale Kommunikation zu achten
-Plegefachlich möglichst auf dem neuesten Stand zu sein
-Auf mich selber zu achten
-Meine Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben
-Nich alle befindlichkeitsstörungen zum Anlass zu nehmen irgendwelche Veränderungen herbeiführen zu wollen
- Das ewige gemecker nicht in aller Konsquenz ernst zu nehmen sondern zu versuchen Hintergründe zu erforschen
-Delegieren zu können
-Verantwortung teilen und agbegen zu können
-Aktives zuhören
-Nicht immer und zu jeder Zeit für jeden verfügbar zu sein
-Mich abgrenzen zu können
Hmmm es gibt noch vieles mehr,aber zum Abschluss das für mich wichtigste
Vermeide als Leitung private Beziehungen zu den Mitarbeitern,es bringt einen ständig in Gewissenskonflikte,
Auch hier ist professionelle Disatnz sehr wichtig.

Lg ilios


Ich bin nicht nur für das verantwortlich was ich sage,sondern auch für das was ich nicht sage!

D_in_CH
Beiträge: 240
Registriert: Mi 2. Aug 2006, 20:26

AW: Vorbilder in der Ausbildung ?

Beitrag von D_in_CH »

Hi

Ist schon ewig her. Irgendwann vor meiner Ausbildung habe ich ein Praktikum im KH gemacht. Von dort her, ist mir die Stationsleitung immer in Erinnerung geblieben (Aussagen, Handlungen...). Auch wenn ich ihre Art und Weise oft nicht verstanden habe damals.
Heute verstehe ich sie und habe einiges von ihr übernommen.
Während der Ausbildung: eine Praxisanleitung, leider die einzigste, die mir extrem viel gezeigt/ gelehrt hat, vor allem über den Umgang mit Schülern.
Ausserdem unser Pharmakologielehrer, selbst Apotheker der gaaaanz alten Schule :) ,von da mein grosses Interesse an Medikamenten.
Während meiner Arbeit als ex.AP, mein erster direkt Vorgesetzter.
Vieles möglich machen, Anliegen der MA wichtig, aber eine gute Abgrenzung zum Privaten.
Heute ist es meine derzeitige Stationsleitung.
Soviel Fachwissen in einer Person, dazu Menschlichkeit und hart aber fair.
In dieser Kombination, für mich, perfekt. Das ist die erste Vorgesetzte, in meinem Examinierten-Leben, wo ich auch voll und ganz hinterstehen kann.



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