Hallo,
warum habe ich höllische Angst davor, etwas falsch zu machen wenn ich Flüssignahrung verabreiche? Ich muss mir die Schritte immer aufschreiben und kontrolliere mehrere male ob ich keinen Schritt übersprungen habe oder ob ich etwas falsch gemacht habe.
Habt Ihr Tipps wie ich mich sicherer fühlen kann bei der Verabreichung von Flüssignahrung? Was tun wenn es verstopft?
Im Internet habe ich einige nützliche Tipps und Videos gefunden, wollte aber dazu noch paar Meinungen und Erfahrungsberichte hören.
Danke!
Verabreichung mit Ernährungspumpe - Tipps?
Verabreichung mit Ernährungspumpe - Tipps?
Zuletzt geändert von fmh am Sa 28. Nov 2015, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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- fmh
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AW: Verabreichung mit Ernährungspumpe - Tipps?
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@stormborn: Die Frage lässt sich auch ohne Link zu einem kommerziellen Anbieter erörtern. Bitte unterlasse derartige Links in Zukunft.
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AW: Verabreichung mit Ernährungspumpe - Tipps?
[quote=""stormborn""]Hallo,
warum habe ich höllische Angst davor, etwas falsch zu machen wenn ich Flüssignahrung verabreiche?
[/quote]
Bist Du denn richtig angeleitet und eingearbeitet worden?
Deine Vorgehensweise, Schritt für Schritt abzuarbeiten, und alles mehrfach zu kontrollieren, finde ich OK. Wenn Du so vorgehst, ist höllische Angst ja eigentlich nicht nötig, ein gewisses Restrisiko besteht nämlich immer. z. B. kann die Pumpe oder das Schlauchsystem defekt sein, oder mit der Fertignahrung stimmt was nicht, oder der Patient macht irgendwas was er nicht soll...
Hast Du keine Kollegen vor Ort, mit denen Du den Fall besprechen kannst?
Grundsätzlich sollte man bei laufender Sondenkost in festgelegten Zeitabständen kontrollieren (frag mich nicht welche Zeitabstände - kommt dann wieder auf den Einzelfall und das jeweilige Risiko...)
Verstopfen kann die Leitung eigentlich nicht, wenn man täglich das Schlauchsystem wechselt und jedesmal unmittelbar nach der Gabe von Flüssignahrung Wasser anhängt.
warum habe ich höllische Angst davor, etwas falsch zu machen wenn ich Flüssignahrung verabreiche?
[/quote]
Bist Du denn richtig angeleitet und eingearbeitet worden?
Deine Vorgehensweise, Schritt für Schritt abzuarbeiten, und alles mehrfach zu kontrollieren, finde ich OK. Wenn Du so vorgehst, ist höllische Angst ja eigentlich nicht nötig, ein gewisses Restrisiko besteht nämlich immer. z. B. kann die Pumpe oder das Schlauchsystem defekt sein, oder mit der Fertignahrung stimmt was nicht, oder der Patient macht irgendwas was er nicht soll...
Hast Du keine Kollegen vor Ort, mit denen Du den Fall besprechen kannst?
Grundsätzlich sollte man bei laufender Sondenkost in festgelegten Zeitabständen kontrollieren (frag mich nicht welche Zeitabstände - kommt dann wieder auf den Einzelfall und das jeweilige Risiko...)
Verstopfen kann die Leitung eigentlich nicht, wenn man täglich das Schlauchsystem wechselt und jedesmal unmittelbar nach der Gabe von Flüssignahrung Wasser anhängt.
AW: Verabreichung mit Ernährungspumpe - Tipps?
Wenn die Ernährungsflüssigkeit über eine Pumpe läuft, gibt es dafür eine Gebrauchsanweisung vom Hersteller.
Ist diese nicht vorhanden : Beim Lieferanten des Gerätes anfordern. (s. Aufkleber auf dem Gerät)
Dieser ist auch bei Pannen am Gerät zuständig.
Eigene Reparaturversuche unterbleiben !!!
Nahrungszufuhr bei streikendem Gerät per Schwerkraft.
Ist das Schlauchssystem verstopft :
Nicht versuchen freizuspülen, solange es noch mit dem Patienten verbunden ist.
Besser auswechseln. (! für greifbare Reserveschläuche sorgen !)
Und vor allem : DON`T PANIC !!!
Auch wenn der Patient mal seine Mahlzeit 2 Std. später bekommt, ist das in aller Regel nicht lebensgefährlich.
LG, Frieda
Ist diese nicht vorhanden : Beim Lieferanten des Gerätes anfordern. (s. Aufkleber auf dem Gerät)
Dieser ist auch bei Pannen am Gerät zuständig.
Eigene Reparaturversuche unterbleiben !!!
Nahrungszufuhr bei streikendem Gerät per Schwerkraft.
Ist das Schlauchssystem verstopft :
Nicht versuchen freizuspülen, solange es noch mit dem Patienten verbunden ist.
Besser auswechseln. (! für greifbare Reserveschläuche sorgen !)
Und vor allem : DON`T PANIC !!!
Auch wenn der Patient mal seine Mahlzeit 2 Std. später bekommt, ist das in aller Regel nicht lebensgefährlich.
LG, Frieda
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