Hi FibulaIch sehe es so wie Katy, in der Praxis nur tatsächliche Pflegeprobleme ausarbeiten und nicht bei jedem Bew. grundsätzlich alle 12 ATL oder meinetwegen 13 AEDL, gleich ob der Bew. dort Probleme hat oder nicht.
Das ist meines Erachtens Theoretiker-Schmarrn fern jeglicher Realität.
Geplante Pflege muß sein, aber man sollte es nicht übertreiben mit der Bürokratie und sich mehr Papier-Arbeit machen als notwendig.
Das sehe ich persönlich etwas anders, man kann bzw. sollte zu jedem AEDL/ATL Punkt etwas schreiben. Es heißt ja Pflegeplanung also plane ich den Ablauf der Pflege speziell auf den Bewohner zugeschnitten (das ganze soll aber auch nur Anhaltspunkt sein, vor ort muss man dann immer noch individuell auf die aktuelle Situation eingehen, so setze ich einen Bew. Mit 40 Fieber an kein Waschbecken zum waschen ) Sicherlich hat nicht jeder Bewohner zu jedem Punkt Probleme die man planen kann, in der Regel gibts pro Punkt mind. Eine Ressource die man planen kann, ich schreibe meine Planungen immer so das wenn eine Stations- fremde Kraft kommt den Bewohner rund um gut Pflegen kann, dazu gehören für mich auch Gewohnheiten und Wünsche des Bewohners, genauer Ablauf der Pflege, Besonderheiten bei der Pflege usw. Sicher hat Marion recht wenn sie sagt Pflegeplanungen kosten viel Zeit und machen auch nicht unerhebliche Mühe, jedoch muss man diese ja nicht monatlich neu schreiben sondern man überarbeitet sie in en Punkten wo sich etwas geändert hat, soviel ist das ja in der Regel nicht außer ein HB ist z.B. Gestürzt hat nun eine Oberschenkel Hals Fraktur mit den entsprechenden Defiziten. Eine Überarbeitung sollte in max. 30 min. zu schaffen sein.
Grüße
Marcell