Meine Bewerbung

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*Angie*
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AW: Meine Bewerbung

Beitrag von *Angie* »

Im Groben kannst Du das so lassen, was ich ändern würde hab ich eingefügt.
Hi, wollte hier mal meine bewerbung reinstellen und wissen ob man die so losschicken kann oder ob man noch was verbessern kann und was:


Bewerbung um eine Ausbildung zum Altenpfleger


Sehr geehrter *Ansprechpartner*,

hiermit bewerbe ich mich für einen Ausbildungsplatz zum Altenpfleger. Ich bin überzeugt davon, dass ich für dieses Berufsbild gut geeignet bin, da ich schon hinreichend praktische Erfahrungen in meinem Dualen freiwilligen sozialen Jahr erworben habe.Diesen Satz würde ich mit DA anfangen und nicht mit ICH - also den Satzbau ändern.
Beispielsweise habe ich Erfahrungen in der Grundpflege und weiteren Bereichen gesammelt.

In meinem 2 Jährigen FSJ durfte ich auch an verschiedenen Fortbildungen in der Altenpflege wie zum Beispiel einer Fortbildung über die gesetzlichen Vorschriften für Betäubungsmittel in Alten- und Pflegeheimen.

Mir macht der Kontakt mit anderen Menschen sehr viel Spaß, was der Hauptgrund für meine Berufswahl ist. Darüber hinaus bereitet es mir große Freude wenn ich hilfsbedürftigen Menschen helfen (unterstützen) kann und mich damit für die Allgemeinheit einsetze.

Ich würde mich sehr über eine positive Antwort Ihrerseits freuen.
Da würde ich schreiben:
Auf Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.










Mit freundlichen Grüßen






Anlagen: Zeugnis, Lebenslauf, Zertifikat Jugendradio, Zertifikat Jugendradioseminar, Zertifikat Schülercafé, Urkunde 10 Finger Tastsystem, Zertifikat Mitarbeit Schülerfirma „SFK“, Zertifikat Praktikum Osaka Sushibar


» Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. « (Albert Schweitzer)

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fmh
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Beitrag von fmh »

Hallo,

[quote=""piK""]
In meinem 2 Jährigen FSJ durfte ich auch an verschiedenen Fortbildungen in der Altenpflege wie zum Beispiel über die gesetzlichen Vorschriften für Betäubungsmittel in Alten- und Pflegeheimen.
[/quote]
da fehlt aber doch irgendwas, oder?! ;-)
In meinem 2-jährigen FSJ habe ich auch an verschiedenen Fortbildungen in der Altenpflege teilgenommen, z.B. über die gesetzlichen Vorschriften für den Umgang mit Betäubungsmitteln in Alten- und Pflegeheimen.
Ok, der Satz ist jetzt auch noch umgestellt, aber das "teilgenommen" sollte da auf jeden Fall noch mit rein!

Wenn Du sowieso noch Kontakt zu dem Chef hast, spielt die schriftliche Bewerbung meines Erachtens eine eher untergeordnete Rolle. Der will wahrscheinlich nicht, dass in einem Wort zwölf Rechtschreibfehler sind, aber wenn er Dich kennt, weiss er wohl auch recht schnell ob er Dich will oder nicht.

Gruß
fmh


Get a job. Go to work. Get married. Have children. Follow fashion. Act normal. Walk on the pavement. Watch TV. Obey the law. Save for your old age. Now repeat after me: "I am free..."

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*Angie*
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Beitrag von *Angie* »

Auch wenn die stelle wo ich mich bewerbe die ist wo ich die ganze zeit über gearbeitet habe ?
Naja, dann kannst Du ja schreiben: Auf Ihre positive Entscheidung freue ich mich oder sowas .... Sätze, die mit ICH anfangen machen sich in einer Bewerbung meist nur nicht so gut ;o)


» Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. « (Albert Schweitzer)

DieJuli
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Beitrag von DieJuli »

Beim Stern muss noch irgendwas hin
Stimmt... aber wir können dir nicht sagen, was... wir wissen ja nicht, was genau dir an der Arbeit gefällt.. ;)

Vielleicht die Herausforderung auf die Individuellen Wünsche und
Bedürfnisse einzugehen, respektvoller umgang mit unterschiedlichen Charakteren, medizinisches Fachwissen und die Beratung von Bewohnern und Angehörigen, Gestaltung des Alltags in Gesprächen und Beschäftigung...?


Ich persönlich mag auch dieses "hiermit bewerbe ich mich.." Eingangssätze nicht... hab mir auch mal von einer Personalcheffin erklären lassen, das sie diese Sätze wirklich leid seí... stattdessen kannst du schreiben

"Nach meinem FSJ in Ihrem Haus möchte ich eine Ausbildung zum Altenpfleger absolvieren. Dank vieler Erfahrungen, die ich während dem freiwilligen sozialen Jahr sammeln konnte, freue ich mich auf die Herausforderungen im beruflichen Alltag eines Altenpflegers."

Dann musst du aber auch den nächsten Absatz noch ein bisschen Anpassen... "Diese Erfahrungen umfassen ... " Die Bedinung von Sonden ist übrigens eine Sache, die du eigentlich gar nicht hättest machen dürfen.... vielleicht formulierst du es lieber so, das du halt zugeschaut hast... oder zumindest "Das Bedienen und Pflegen einer PEG-Sonde unter Anleitung." - heißt dann, das immer eine Fachkraft dabei war ;)


Du schreibst, du hast verschiedene Fortbildungen gemacht - nennst aber nur eine und auch in den Anlagen sind keine weiteren Urkunden dazu genannt?

Im Abschlußsatz kannst du auch das "würde" rauslassen (und das zweite freuen ;) ) Sei selbstbewusst! :)
-> Ich freue mich auf Ihre Antwort!


Sind natürlich nur Anregungen... du musst es nicht übernehmen :)

Gruß,
by Juli



DieJuli
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Beitrag von DieJuli »

übriges sehe ich gerade das du aus Fürth kommst - ich komme aus Nürnberg - du kannst mir ja mal deinen Träger und deine Schule, auf die du gehen willst per PN schicken - aus Neugierde :)

Gruß,
by Juli



D_in_CH
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Beitrag von D_in_CH »

Hallo Pik

Betäubungsmittel würde ich nicht erwähnen, da es nicht zum Standard für einen FSJ gehört.
Bei solchen Themen erstmal Bälle flach halten, es allgemein halten und nur bei expliziten nachfragen erwähnen.
Aber wird ja noch mehr als BTM gewesen sein.
(Denke an Rückenhygiene, Ethik, Beschäftigung, Aromapflege, Bachbluten, Lagerung/ Kinästhetik...).

Tätigkeiten die über einfache Begleitung bei der Körperpflege, Beschäftigung, Transporte, Stationsarbeiten, Botengänge hinausgehen - würde ich nicht erwähnen. Evtl bei Nachfrage.
Ich verstehe es, das es eine Wertschätzung Deiner Arbeit/ Zuverlässigkeit war...das Du auch darauf stolz bist, das Dir diverse Tätigkeiten anvertraut wurden.
Ich weiss auch, wie es noch vor 10Jahren lief...mittlerweile wird es nicht anders sein...bestimmte Tätigkeiten selbständig auszuführen.
Ist zwar ggf ne Lüge "in Begleitung/ Anleitung/ Anwesenheit einer PP"..
ist dennoch wohl vorteilhafter.

Man hört immer wieder, und vom Hörensagen auch aus der Praxis, ....Arbeit mit Menschen, das ist so ....leer, nichtssagend....wie eine Floskel....
Und ganz ehrlich - mit FB in BTM, Spass an Arbeit mit Menschen.... würdest Du bei mir glatt durchrutschen.
Was will ich mit nem Schüler der im FSJ dies und jenes und BTM... erlernt hat?
Dann habe ich vielleicht nen Schüler der 1. unzufrieden ist, da am Anfang mit gaaaanz kleinen Brötchen gebacken wird und 2. vielleicht nen Schüler der alles besser weiss, wie seine Praxisbegleitung, die übrigens auch auf den aktuellsten Lehrstand ist und ich deswegen nur Stress hab...?!!
Sorry...


ACHTUNG, ein bisschen böse:
Ich möchte mal im Schlaf sterben, wie mein Opa.
Nicht kreischend und schreiend, wie sein Beifahrer

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marie-antonia
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Beitrag von marie-antonia »

Hallo pik,

mir fehlt etwas Individualität in deiner Bewerbung. Das kann jeder geschrieben haben. Aber du bist schon 2 Jahre dort. Ich vermisse den persönlichen Bezug auf genau dieses Haus. Also, warum möchtest du in diesem und sonst keinem Haus bleiben, Warum willst du genau hier die Ausbildung beginnen?

Und ja, die Arbeit mit den Menschen:Ist es ausschließlich - hilfsbedürftigen Menschen zu helfen (der Allgemeinheit? was meinst du damit?). Ist es nur ein Geben? Profitierst du auch von dieser Arbeit?

Liebe Grüße Marie A



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schnitte
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Beitrag von schnitte »

also ich find sie nicht besonders, vor allem nicht besonders hervorstechend. du könntest etwas mehr deine individuellen stärken hervorheben und erklären, warum du für das unternehmen geeignet bist.
vergleich dich mal mit nem neuzugänger. 1. bist du bereits vertraut mit personal und tagesstruktur (was grund für effektiveren, sofortigen einsatz ist) und 2. bist du doch bereits beruflich dort tätig und hast bestimmt schon deine vorzüge entdeckt (organisieren, zuverlässigkeit, ausgeglichen, teamabsprachen einhalten, konflikte lösen, pünktlichkeit,....was weiß ich) du könntest dem arbeitgeber ruhig schildern, was er an dir hat!



V.Ersfeld
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Beitrag von V.Ersfeld »

Hallo aus Mainz,

an der Bewerbung kann man noch einiges verbessern. Was sind deine beruflichen Ziele, warum bist du besonders gut für die Pflege geeignet, was unterscheidet dich von anderen Bewerbern, engagierst du dich ehrenamtlich und wenn ja wofür etc.

Bei Fragen einfach melden, gern per Mail http://www.verena-ersfeld.de

Viele Grüße
Verena



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doedl
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Beitrag von doedl »

Hallo

ich würde hören wollen, dass der Mensch belastbar ist und sich die Arbeit im Schichtbetrieb vorstellen kann, Freude am Lernen und Anwenden des Gelernten hat; sich gut in ein Team eingliedern kann und die Zusammenarbeit mit Kollegen hoch schätzt.

Wenn Fortbildungen genannt werden, dann lieber Themen die für Pflegehelfer geeignet sind.

Erfahrungen in Grundpflege und "anderen Bereichen"- ja welche denn? Genau ausführen, was Du im FSJ gemacht hast.

Gruß Doedl


Wir müssen die Änderung sein, die wir in der Welt sehen wollen- Mahatma Gandhi

V.Ersfeld
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Beitrag von V.Ersfeld »

Hallo Pik,

noch ein paar Hinweise, auch für den Fall, dass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst.

Deine Bewerbung sollte vor allem authentisch sein, der Inhalt und du müssen zueinander passen, vor allem wenn du eingeladen wirst. Personaler wissen, dass Bewerbungen heute im Netz zusammengestellt werden und können das erkennen. Deine Bewerbung sollte also zur Berufswahl passen und nicht zu abgehoben klingen. Wichtig sind auch Aussehen der Unterlagen und ein schönes Schriftbild. Hier macht sich eine schnörkellose Schrift, wie Arial immer besser als z.B. Times New Roman. Sieht einfach besser aus.

Alle Argumente die du bringst, um dich gut darzustellen, müssen überprüfbar sein. Das heißt, du solltest gut begründen können, was das konkret bedeutet. Larifari-Argumente sind unbrauchbar und werden schnell als solche entlarvt.

Auch dein Allgemeinwissen, besonders aktuelle Diskussionen in der Pflege sollten dir geläufig sein und du solltest eine eigene Meinung dazu haben. Du könntest zum Beispiel gefragt werden, was du vom Pflege-TÜV hälst. Dann solltest du wissen was das ist und eigene Ansichten vertreten und begründen können. Um hier auf dem Laufenden zu sein, gibt es auf den Internetseiten des Bibliomed-Verlages eines wirklich sehr empfehlenwerten Newsletter. Er ist tagesaktuell, beinhaltet viele wichtige Themen und ist kurz und knapp gefasst, so dass du nicht erst viel lesen musst.
Zum Allgemeinwissen gehört es auch, Wissen zu haben, über die Zeiten, in denen Bewohner gelebt und ihre Jugend erlebt haben. Denn die Bedürfnisse hängen oft eng mit Erlebten in der Jugend zusammen. Ein Rundumschlag in Geschichte ist sicher nicht verkehrt.

Wenn du den Ausbildungsplatz unbedingt haben willst, kannst du das auch unterstreichen, indem du z.B. deine Bewerbung persönlich abgibst und dich dabei direkt kurz vorstellst (wenn du die Gelegenheit bekommst).

Vielleicht war noch ein guter Tipp dabei, ich wünsche dir viel Erfolg!

Viele Grüße
Verena



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