Krankenhaus Eure Erfahrungen und Erwartungen

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Marcell
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Krankenhaus Eure Erfahrungen und Erwartungen

Beitrag von Marcell »

P.S Bitte keinen Krieg AP gegen KP Der is absolut blödsinnig. meine Erfahrung möchte ich mal hier posten. Auch würde ich auf Anregung von Apopfleger (greetz) gerne Wissen welche erwartungen habt ihr an ein solches Praktika er ist Mentor und fragt sich das immer mit welchen Vorstellungen wir Schüler kommen.

Ich stand dem Praktika mit gemischten Gefühlen gegenüber, einerseits weil es ein völlig anderer bereich als die Altenpflege ist die die gesamte Pflege des Menschen in denn Vordergrund stellt die Kranken Pflege dagegen die Krankheit als solche in denn Vordergrund stellt und denn Menschen als „Nebensache“ betrachtet. Ein wenig habe ich auch drüber nach gedacht wie oft ich wohl meine Entscheidung Altenpfleger zu werden verteidigen müsse weil man meint Krankenpflege sei besser als Altenpflege. Dann war ja noch dieses Wort Intensiv, wenn man noch nicht auf einer solchen Station gearbeitet hat kann man sich die Bedeutung dieses Begriffes nicht genau erklären. So ging ich dann mit einer Mischung aus Freudigen und nachdenklichen Gefühlen zu meinem ersten Arbeitstag. Ich wurde freundlich begrüßt und alle hatten eine offene Haltung gegen über mir. Ich wurde sofort ins Team aufgenommen. Ich lief dann mit meiner An leiterin mit. Ich war ein wenig erschreckt über die massiven Krankheits- Bilder und denn vielen maschinen die zur Überwachung und Erhaltung des Lebens „notwendig“ sind. Am ersten tag lief ich nur mit und half da wo ich konnte mir wurde alles gezeigt und genau erklärt. Wenn ich fragen hatte wurde für die Beantwortung sich zeit genommen und mir es genau erklärt s das ich es auf Anhieb verstand. In denn ersten tagen wurden mir so z.B. die Monitore die zur Überwachung dienen genau erklärt (Bedienung und Funktionsweise)Der Arbeits Ablauf auf der Station hat im Grundgerüst viel Ähnlichkeit mit der im heim aber nur um Grund alles was drüber hinaus geht ist anders, komplizierter bzw. umfangreicher. . Ich gewöhnte mich langsam ein, in denn ersten tagen konnte ich nicht viel tun da ich denn internen Ablauf nicht kannte. Doch mit der zeit bekam ich immer mehr Routine und lernte denn Ablauf der Station kennen. Am 2 tag wurden mir die wichtigsten Einrichtungen des Hauses und speziell des Reha Komplexes gezeigt. Nach ca. 2 Wochen hatte ich mich auf der Station eingelebt und wusste nun was wann wie wo gemacht wird. Mir wurde al Schüler viel zu getraut was mein selbst Bewusstsein stärkte, sofort am Anfang geschah dieses schon. Ich dachte nicht das mir soviel zugetraut wird. Das Team war auch super es gab nie Differenzen zwischen mir und einem Mitarbeiter der Station, ich fühlte mich nie als minderwertig oder schlechter weil ich Altenpflege lerne, im Gegenteil man brachte mir viel Respekt entgegen dafür das ich diesen beruf erlerne. Ich habe mit Altenpflegeschülern gesprochen bei denen es ganz anders war dort herrschte der Unsinnige krieg KP gegen AP der absoluter Blödsinn ist keiner der beiden berufe ist mehr wert oder weniger Wert. Beide haben eben nur andere schwer punkte die sich wunderbar ergänzen können wenn’s harmonisiert, was leider heute noch nicht so oft vor kommt. Ich konnte viele Dinge sehen die ich ihm heim nie gesehen hätte, so z.B. CT Aufnahmen+ Auswertung. Anlage von einer PEG sowie eines SPK. Beim legen eines SPK durfte ich einige male dem Arzt Assestieren. Des Weiteren den Wechsel einer TK, eine Intubation, Eine Bronchoskopie. Ultra Schall Untersuchung aller Organe. Was ich als sehr schön empfand das sie Ärzte jede frage die ich hatte gerne und ausführlich und in für mich verständlichen Worten beantworteten. So konnte ich viel lernen was mir bestimmt zu gute kommen wird. Auch hatte ich die Möglichkeit viel mehr Behandlungspflege zu sehen und selbständig durch zu führen. Dadurch das auch kranken Gymnasten anwesend waren konnte ich mir einige Kniffe für denn Transfer und die Bewegung abschauen, so da sich meinen Rücken weniger belasten muss. Aber es gibt nicht nur Positives auch negatives, so musste ich manchmal mit der Stirn runzeln wie über Patienten geredet wurde, wie man sie sah. Was mir sehr gut gefallen hat ist die Bereichs pflege, man hat viel mehr Möglichkeiten auf die Patienten ein zu gehen. Mann lernt sie besser kenne und weis genau was im Zimmer los ist so kommt es zu einer Lückenlosen Übermittlung aller wichtigen Dinge. Auch finde ich gut fas Aufgaben auf alle verteilt sind und genau festgelegt sind wann welches Zimmer mit was dran ist (z.B. Rollstuhl putzen). Was mir weniger gefällt aber vielen grade so gut Das die Belegung der Zimmer stark Fluktuation, wenn die Patienten besser drauf sind gehen sie häufig schon eins tiefer auf die 21. Da mag ich die Heim Arbeit lieber, dort gibt es nur sehr wenige neue, halt nur dann wenn eine/r verstirbt. Meine Entwicklung dort betrachte ich für mich als positiv meine Zeit die ich brauchte um mich ein zugewöhnen war kürzer als in denn Praktika vorher, ich habe an Punkten die sich im letzten Praktika als Defizite Herraustellten gearbeitet. In dem Punkt kam mir auch die Station entgegen denn uns wurde viel schnell übertragen und viel gefordert. Übergaben von Patienten bzw. Zimmern machen, Visite mit Arzt, Ausführung von ärztlichen Anweisungen. So wurde ich in dem Punkt sicherer wie bei Übergaben etc. Einen Punkt habe ich jedoch nicht ändern konnte/wollte das lesen in der Pause es ist eine Eigenart meiner Person zu lesen wo sich mir die Gelegenheit bietet. Ich konnte ein vielen Bereichen der Behandlungspflege Einblick erhalten und mir in vielen sicherer werden. Die Arbeit war Lehrreich und sehr interessant. Abschließend möchte ich sagen ich bin froh Altenpflege zu lernen, dir beruf Gibt mir das was ich von de Pflege und dem Umgang mit Menschen erwarte, Die Krankenpflege hingegen stellt die Medizin Als das Wichtigste in denn Vordergrund dies liegt in der natur des Berufes da dieser dafür erschaffen wurde. Altenpflege und Krankenpflege im Team im heim ist aber das beste, da sich beide Gruppe ergänzen können. KP dürfen Dinge die AP nicht dürfen (Bestimmte Behandlungspflegerische Tätigkeiten) Wobei ich auf diese auch keinen wert lege da ich Menschen helfen möchte und mich nicht über das definieren möchte was mein Beruf mir erlaubt, AP können dafür Dinge die KP nicht können so entsteht dann eine perfekte Symbiose beider Berufe….


Greetz

Marci



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Erwartungen ans KH-Praktikum

Beitrag von ApoPfleger »

Hi Marci!

Danke, daß Du meine Anregung aufgenommen hast, ich hatte schon fast wieder vergessen, daß wir da mal drüber geredet haben :D .

Worum es mir als Praxisanleiter im Krankenhaus dabei geht, will ich mal kurz verdeutlichen:

In der Krankenpflegeausbildung wissen wir immer recht genau, was wir den SchülerInnen wann vermitteln müssen, um sie ans Ausbildungsziel heranzuführen. Bei mir im Krankenhaus gibt es dafür auch noch einen ausführlichen Ausbildungskatalog, und im protokollierten Vorgespräch können die SchülerInnen sagen, was sie auf der jeweiligen Station alles lernen wollen oder noch einüben müssen.

Bei AP-Schülern, die zum Praktikum zu uns kommen, sieht das anders aus: meist erfahren wir den Ausbildungsstand nur auf Nachfrage, und dann gelegentlich nur höchst ungenau, die AP-Schulen haben die Praktikumsziele nicht klar definiert, und ein eigenes Vorgesprächsprotokoll existiert nicht.

So wird vielleicht verständlich, warum bei einigen AP-Schülern Enttäuschung über das Praktikum aufkeimt, die KollegInnen wissen einfach nix mit ihnen anzufangen. Natürlich kann es auch nicht so traumhaft werden, daß einer möglichst viele Untersuchungsmethoden gezeigt kriegt (manches von dem was Du aufgezählt hast, hab ich nach langer Berufserfahrung immer noch nicht gesehen :( ). Aber vielleicht könnte hier mal zusammengetragen werden, welche pflegerischen Techniken, Fertigkeiten und Erfahrungen, die im Heim selten oder gar nicht vorkommen, wir vermitteln sollten, damit das Praktikum ein Erfolg wird.

Gruß

Apo
8)


Ich pflege, also bin ich.

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Marcell
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Beitrag von Marcell »

Natürlich hbae ich dran gedacht :D nur manchmal vergesse ich Dinge Kurzzeitig oder kome net in dei Hufen :-)

Nun weis ich auch was du meintest, ich hatte wirklich Glück und das weiß ich auch, hoffe du bekommst viel Feedback

Greetz

Marci



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