KH Praktikum

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Kerry
Beiträge: 29
Registriert: Do 24. Okt 2002, 18:57

KH Praktikum

Beitrag von Kerry »

Hallo,

zur Zeit mache ich im Rahmen der AP Ausbildung ein Praktikum im Krankenhaus. Ich fühle mich dort absolut nicht wohl und vieleicht kann mir mal einer Tipps geben, wie man mit Beisszangen und Giftspritzen als Stationsleitung umgeht. Kaum da, schon krieg ich eins drauf. "Waaas das wissen Sie nicht". Dienstplan ist unter aller Würde. Eigentlich sollen wir Schüler doch als "Läufer" mitgehen und nicht mit eingeplant werden, oder? Es ist zum verzweifeln!!!!



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Angie
Beiträge: 359
Registriert: Do 3. Okt 2002, 15:23

RE: KHK Praktikum

Beitrag von Angie »

Hallo Kerry,

ich laufe auch nicht so mit, da die im KH schnell gemrkt haben das ich
schon aus der Pflege kam und dadurch planen sie mich auch so mit ein.
Ich habe allerdings das Glück mich auf meiner Sation sehr wohl zu fühlen, bis auf eine Schwester sind alle sehr nett. Ich denke das liegt aber auch daran das ich keine 17 mehr bin und sie mich anders anschauen.

Bei der Kneifzange solltest du ruhig bleiben und ihr ruhig mitteilen, daß du ja noch in der Ausbildung bist und deshalb zum lernen da bist, erinnere sie mal ob sie alles von anfang wusste! Ausserdem nerve die Leutchen mit Fragen dann merken sie auch dass du dich dafür interessierst, das hilft oftmals, denn in der Krankenpflege wird doch einiges mehr gemacht als wir in der Altenpflege machen.

Lass dich nicht unterkriegen!!! :yo

LG Angié


Das Motto meiner Tagespflege Anima:Jeder Mensch ist wertvoll

Jutti
Beiträge: 2783
Registriert: So 12. Mai 2002, 21:52
Einsatz Bereich: Demenzzentrum
Wohnort: NRW

Beitrag von Jutti »

Hallo Kerry

Ich kann auch nur sagen, dass ich eine hervorragende Anleitung erfahren habe!!!! War ein ganz tolles Team, aber, ähnlich wie es auch Celeste erklärt hat, man muss schon gezielte Fragen stellen, nicht unbedingt direkt mit....in der Schule sagen sie aber.....
Dann habe ich parallel erlebt, dass andere Praktikanten direkt mit dem Ding kamen, dies mache ich nicht und das mache ich auch nicht und Laufbursche bin ich auch nicht.......die haben keine so tolle Anleitung gehabt wie ich! Ich habe alles gemacht, ob Patienten irgendwo hin zu bringen oder den Pflegearbeitsraum sauber machen und als sie mich dann ein wenig einschätzen konnten, durfte ich anders herum auch alles machen, ob nun Katheter legen oder was du willst, was sich eben an Pflegesituationen ergab bei den Patienten, die zu dieser Zeit dort zum stationären Aufenthalt waren.
Ich hatte wirklich eine tolle Zeit in diesem Team und habe sehr viel von ihnen, von jedem einzelnen gelernt.
Und irgendwie habe ich nun von mehreren schon gehört, nur als Mitläufer...
?( ja wie wollt ihr denn selbständiges arbeiten erlernen, wenn ihr immer nur mitlauft????
Jutta



Kerry
Beiträge: 29
Registriert: Do 24. Okt 2002, 18:57

Beitrag von Kerry »

Vielen Dank für Eure lieben Antworten.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch schon etwas älter bin, aber das scheint die nicht zu interessieren.
Irgendwie bleibt mir nicht anderes übrig als mich dadurch zu beissen, auch wenn ich schier nen Heulkrampf kriege bei dem Gedanken da wieder hin zu müssen.
Trotzdem nochmals lieben Dank

Grüssli Kerry



andrea
Beiträge: 3406
Registriert: Di 16. Jul 2002, 19:15

Beitrag von andrea »

Hallo,
auch ich war nicht einfach nur Mitläufer im KH - Einsatz. Anfangs hatte ich das Gefühl man traute mir als AP Schülerin nur wenig zu. Ich erklärte im Gespräch dass wir die Krankheiten auch in der Altenpflege lernen jedoch nur in diesem KH Einsatz die Möglichkeit hätten die vielen verschiedenen Krankheiten und die dazugehörige Pflege in der praktischen Arbeit zu lernen. Manchmal fehlt es in den Krankenhäusern einfach nur an der Aufklärung weil man der Meinung ist dass wir als APler dafür nicht geeignet sind.
Ich dufte danach alles sehen ausprobieren was ich wollte und möglich war, habe sehr viel gelernt und sehe den KH Einsatz als eine sehr schöne Erfahrung.
Natürlich habe ich auch Laufdienste und Putzdienste gemacht und war eigentlich froh dass man mich mit einplante und ich selbstständig arbeiten konnte. Wichtig ist dass man sich nicht selbst überschätzt und Fragen stellt wenn man unsicher ist. So gefährdet man weder sich noch die Patienten oder das Personal. Auch bei mir waren alle Schwestern und Ärzte meine Anleitungen. Ich glaube wenn man Interesse zeigt, den Kollegen Respekt entgegen bringt und sich auch an Arbeiten beteiligt die man weniger gern macht hat man schon gewonnen.Wie heißt es so schön Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Auch wenn man ausgelernt hat wird es noch viele Fragen geben und niemand bricht sich einen Zacken aus der Krone zuzugeben dass er nicht perfekt ist :lol
liebe Grüße


„Rechthaben ist erst eine Kunst; wenn auch die anderen glauben, dass mans hat!”

Dippi06
Beiträge: 20
Registriert: So 26. Okt 2003, 22:07

RE: KH Praktikum

Beitrag von Dippi06 »

Hallo
Ich erinnere mich gerne an mein Kh Praktikum zurück.
Auch ich hatte es am anfang schwer, dh, ich musste mit laufen aber das ist ganz normal.Als ich iáber dann auch selbständig arbeiten wollte dh. Insulin Injektionen oder Heperarin spritzen verabreichen ,hies es immer wieder das macht hier nur das ex. Personal usw.
Als ich dieses Spiel leid war ,weil ich ja auch was lernen wollte dort,habe ich mich an die Pflegedienstleitung gewandt.
Diese sagte mein anliegen sei völlig korrekt und siehe da von da an durfte ich sehr vieles und habe auch viel gelernt .Den ärzten hab ich sehr viel über die schulter geschaut. Dh. Ich war dabei wie eine PEG gelegt wurde, Bein Gastrokopien, Koloskopien usw .
Mir hat es sehr viel spass gemacht. Und ich höre noch oft die worte einiger Patienten Man Merkt das sie eine Altenpflegerin sind , sie gehen mit einer Ruhe an Die Patenten und nehmen sich auch zeit dafür.



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