Jammerdepression in der Pflege

Alles zum Beruf Pflege was nicht mit der Pflege direkt zu tun hat.
Antworten
Thanos

Jammerdepression in der Pflege

Beitrag von Thanos »

Hallo.

Nachdem man den Beitrag gelesen hat, könnte man ja den Titel durchaus als provizierend empfinden. Ich bin ja mal gespannt wie andere das so sehen.

Aus meiner Sicht sind Deine Äußerungen zum größten Teil an der Realität vorbei geschrammt, und das noch nicht mal um Haaresbreite.
Es gibt Eigenheiten der Pflegekräfte, die mir für die Zukunft zu denken geben.
Ja, die gibt es in der Tat, und es gibt auch Versuche so manches zu ändern. Hierzu gehören zum Beispiel die geplanten Pflegekammern, regelmäßig Fortbildung im Bereich Sozialkompetenz und auch die freiwillige Registrierung.
Die Pflege zeichnet sich bundesweit durch tagtägliches jammern und nörgeln aus. In vielen Bereichen wird darüber schon gelacht.
Du arbeitest seit dreizig Jahren in der Pflege, bist Stationsleitung und kommst so regelmäßig durch das gesamte Bundesgebiet, als dass Du dies beurteilen könntest? Dann versteh ich Deine nachfolgenden Aussagen nicht so ganz, zu denen ich später noch komme, aber falls Du das in der Tat realistisch beurteilen kannst, würde es sich lohnen, auch mal die Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken, da wirst Du feststellen, dass nicht alles bundesweit so läuft wie du es beschreibst, und dass bundesweit andere Dinge ablaufen, die mit Jammern und Barmen nichts zu tun haben.
Sollte an einer Maßnahme nur ein Hauch von Verantwortung drohen, heißt es: Das ist nicht meine Aufgabe, der Arzt, die Verwaltung o.ä. sollen das gefälligst selbst machen.
Ich verstehe hier den Zusammenhang in Deinen Ausführen nicht. Ist es nicht so, dass man die Ausführung bestimmter Aufgaben und Tatigkeiten ablehen muss, für die man entweder nicht qulifiziert ist, oder einen für die Ausführung keine Anordnung erteilt wurde? Du beschreibst weiter unten die Gefahr Aufgaben zu erledingen, die nicht zum Berufsbildpflege gehören. Bestimmte Verwaltungsarbeiten oder ärtzliche Tätigkeiten gehören da wohl auch dazu.
Alles ist zuviel verlangt, man beklagt aber nie gefragt zu werden, wenn es um zukunftsweisende Entscheidungen geht. Niemand, auch in anderen Berufen, wird gefragt, wenn immer er nur von sich gibt:
Das interessiert mich nicht, kann ich nicht, will ich nicht, darf ich nicht
Es gab Zeiten da hatte man für Leute, die Entscheidungen trafen, die sie nicht treffen durften, und sich selbst als zukunftsweisend ausgaben sehr unschöne Namen. Insbeondere wenn man sich dann auch mal ansah, wohin diese Entscheidungen führten.
Dies soll kein Argument sein, eine Diskussion um Kompetenzen und Überlegungen um diese zu erweitern, im Keim zu ersticken. Nur sollte es meiner Meinung nach zivilisiert zugehen.
Selbst bin ich Leitung einer chirurgischen Station in einer großen Klinik, dort habe ich in stetem bemühen es geschafft, dass meine KollegInnen mit dem dauernörgeln aufgehört haben. mit einfachsten Mitteln (zum Teil) z.B.Sprachumstellung: nein damit habe ich nichts zu tun, fragen sie irgendwann denn Arzt- umgewandelt in: (bei Bedarf selbst den Arzt gefragt)...dass verhält sich bei Ihnen so. Also kompetent mit Wissen aufgetreten.


Die Pflege sollte in der Tat über bestimmtes Wissen verfügen, und in der Lage sein auf kompetente Art damit umzugehen. Ob es nun aber die Aufgabe ist, dieses Wissen an andere weiterzu gehben, bzw. es weiter geben zu dürfen steht auf einen anderen Blatt. Als Überlegung hier zum Beispiel die Aufklärungspflicht des Arztes umgehen usw.
""Wir haben keine Probleme, wir lösen Probleme""
Wer keine Probleme hat, muss auch keine lösen. Und wer keine Fehler macht, kann aus selbigen auch nicht lernen.
Wir stellen uns nicht mehr mit Vornamen vor, wir sind wie in jedem anderen Beruf Frau X oder Herr Y, das erzeugt eine gesunde Distanz zu Patienten und anderen Berufsgruppen. (ein Thema zum gesonderten diskutieren.
Eine Debatte darüber würde in der Tat den Rahmen bei weitem sprengen.
Ich kenne Pflegeeinrichtungen da ist es üblich sich mit den Familiennamen anreden zu lassen, das kann gut sein, das kann aber auch schlecht sein, insbesondre dann, wenn die Patienten das nicht tolerieren/ verstehen, bzw. die Pflegekräfte vergessen, dass sie Pflegenden sind, und nicht ärtzliche Assistenten.
Und wir haben sogenannte ärztl. Aufgaben, die vor 30 Jahren selbstverständlich durch die Pflege gemacht wurden (Blutabnahmen, Verbände etc....etc.) wieder übernommen.
Sogenannte? Diese Verrichtungen werden nicht umsonst ärztliche Aufgaben genannt. Sie sind Aufgabe des Arztes. Das zu verharmlosen, bzw. zu banalisieren empfinde ich als eine sehr gefährliche Angelegenheit.

Meine Frage, warum war es vor 30 Jahre selbstverständlich? Es gibt da eine ganze Reihe von Bundesländern in denen diese Aufgaben ohne Unterbrechung an die Pflege übertragen wurden. Da stellt sich nicht die Frage, dass es wieder übernommen werden muss, sondern nur die Frage, ob ganze (groflächige) Teile von Deutschland einfach von irgendwelchen Experten, die glauben sich bundesweit auszukennen einfach ignoriert werden.
Kaum zu glauben, aber wahr, die Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl der KollegeInnen ging sprunghaft nach oben.
Das Selbstwertgefühl und die Zufriedenheit stieg, weil Aufgaben übernommen, ohne dabei auch die gesamten Verantwortung zu tragen, die nicht zur Pflege gehören? Das tut mir sehr leid! All diese Kollegen sollten mal überlegen was sie sind und was sie wollen.
Wenn man Zufriedenheit durch berufsfremde Aufgaben findet (hier ärztliche Aufgaben), sollte man vielleicht den Beruf ergreifen, zu den die Aufgaben (Arzt) gehören.
Daher denke ich, wir müssen uns positionieren, damit wir nicht in kurzer Zeit zu hauswirtschaftlichen Angestellten verkümmern (Essen bestellen füttern, Steckbecken wegbringen, Waschen)


Füttern? Wo arbeitest Du? Mit Kindern? Im Tierheim?
Im Übrigen finde ich Deine Aufzählung von pflegetyptischen Aufgaben recht spannend. Werden bei Dir auf Station, neben den ärtzlichen Tätigkeiten nur diese Sachen erledigt, bzw. überwiegend, oder macht ihr auch was anderes?
Meiner Meinung nach gibt es wesentlich mehr Aufgaben und größere Verantwortung in der Pfelge, als das was Du da aufgezählt hast.
Das würde außerdem zu einer gehaltlichen Einbuße führen, das kann eine Pflegehelferin auch.


Du hast recht. Aber eine Pflegekraft kann ja nun mal mehr, macht mehr, und hat mehr Verantwortung. Meine Frage, wird auf Deiner Station nur die Grundpflege durchgeführt und dann als Superlativ dann nur ärztliche Tätigkeiten? Oder gibt es noch das große etwas dazwischen, was den eigentliche Pflegealltag ausmacht?
Das kann und darf nicht die Zukunft der Pflege in Deutschland sein!!!!!!!
Keine Sorgen, dass wird es nicht.
Das hat jedoch nichts mit den Bemühungen von dir zu tun, dass man sich mit Familiennamen anreden lässt, oder Aufgaben der Ärzte erledigt.
Hier spielen Bemühungen eine Rolle, wie die Pflege als solche an Qualität gewinnt, und nicht damit, wie man Detailsfragen löst, bzw. sich mit primär fremden Tätigkeiten belastet.
Nun könnte ich noch einen ganzen Roman über aktuelle Entwicklungen an unserer Klinik, die meine Befürchtungen bestätigen, schreiben, möchte aber erstmal erste Reaktionen abwarten.
Falls Du das wirklich tun willst, würde es sich lohnen gründlichere Nachforschungen anzustellen, Verallgemeinerungen zu vermeiden.
Ach ja, Du sprichst hier permanent von der Pflege. Ist Dir bewusst, dass sich die Pflege aus vier Berufsgruppen bildet, und dass die Mehrzahl aller Pflegekräfte nicht im Krankenhaus arbeitet?



babona
Beiträge: 19
Registriert: So 8. Jun 2008, 12:12

AW: Jammerdepression in der Pflege

Beitrag von babona »

@ Thanos-ich bin ganz Deiner Meinung!



Thanos

Jammerdepression in der Pflege

Beitrag von Thanos »

Hallo.

Um hier mal eine gewisse Unordnung hervorzurufen, mal Deine erste Aussage, mit eine der letzteren verknüpft.
Dieses Forum wird, nach meiner Erfahrung, überwiegend von Leuten verwendet, welche nicht im Krankenhaus tätig, bzw. hauptsächlich in der Altenpflege. Dies könnte natürlich eine Erklärung sein, weshalb nicht so viele auf Deine Beitrag reagiert haben. Weiterhin ist es so, dass Du Probleme ansprichst, die eher in den Bereich Management gehört - dazu zählt bei mir alles von Stationsleitung aufwärts. Ich nehm mir aber dennoch mal das Recht heraus zu antworten, obwohl ich jenen Ebenen der Pflege nicht zugeordnet bin.

[quote=""opnetz""] Ja, ich will provozieren und bin enttäuscht, dass nur so wenige Reaktionen erfolgt sind. Meinetwegen können viele negativ sein - Hauptsache es wird darüber geredet.[/quote]

Um zum nachdenken anzuregen bist Du antürlich hier am falschen Platz mit Deinem Beitrag, zum einen nur zwei von vier Berufsgruppen, zum anderen eher überwiegend nicht im KH beschäftigte.

[quote=""opnetz""] Ich habe selbst in Schleswig Holstein/Hamburg/Bremen und Niedersachsen in unterschiedlichen Kliniken und unterschiedlichen Fachbereichen gearbeitet. Überall das gleiche Bild - es wurde gejammert.[/quote]

Das ist verständlich, wie sind denn die Zustände in diesen Bundesländern? Wie sieht es denn da mit der Pflege aus, was macht diese da? Wie sind dort die Strukturen?

[quote=""opnetz""]KollegInnen, die in Bayern, BW, NW gearbeitet haben erzählen identisch das gleiche. [/quote]

Das gleiche in Grün? Welchen Status hat die Pflege in diesen Bundesländern? Was sind Ausbildungsinhalte und Ziele? Wie sind die Strukturen in den Krankenhäusern?
Noch eine Frge dazu, von Wann sind diese Erfahrungen?

[quote=""opnetz""]Eine Freundin, die "BWL für das Gesundheitswesen" studiert berichtet von ihren Dozenten, dass alle, die im Krankenhausbereich tätig sind über die destruktive Krankenhauspflege schimpfen.
Daher mein Mut "bundesweit" zu schreiben.[/quote]

Die (strukurelle) Pflege im Krankenhaus, ist an einem Punkt angekommen,die nicht immer als optimal bezeichnet werden kann. Es gibt viele Diskussionen und es gibt Leute die Handeln. Viele Krankenhäusern, insbesondere in Bayern und BaWü stellen wieder PFlegekräfte ein, statt sie zu entlassen. Die haben erkannt worum es geht, was Pflege kann und welches Potential dahinter steckt.

[quote=""opnetz""] Frau Müller, als Präsidentin des "Deutschen Pflegerates" hat in einem Vortrag, bei dem ich war, gesagt, dass sie es wohl nicht mehr erleben wird und verhalten optimistisch ist, dass sie kommen.[/quote]

Es wird etwas kommen,was den Systemen in den Vorbildsländern nicht gleichen wird. Dazu fehlt es an Entwicklungszeit, und auch an den Willen der -ich sag es mal so - kooperativen Partner der Pflege.

[quote=""opnetz""] Wir bekommen als Pflegende eine äußerst umfassende Ausbildung, diese beinhaltet auch Blutabnahmen, Verbände etc........,d.h. es sind pflegerische Aufgaben und keine ärztlichen, wie fälschlich immer wieder behauptet wird. [/quote]

Deine Ausblidung ist schon länger her, oder? Wann hast Du Deine Ausbildung gemacht? Und wo, welches Bundesland?

Es ist so, die Ausbildungsinhalte was Blutentnahme und so angeht sind nicht überall gleich. Theoretisch wird das durchaus überall abgehandelt, aber nicht immer praktisch. Die Blutentnahme ist nichts zwingend in der Ausbildung enthalten. Verbände gehören zwar auch zu Ausbildung, aber nur weil die Pflege lernt es zu tun, und die Pflege diese Aufgaben durchführeh kann, sind es keine pflegerischen Aufgaben. Blutentnahme und Verbandswechsel sind ärztliche Tätigkeiten, deren ÜBertragung auf die Pflege einer schriftlichen Anordnung bedürfen. Hierbei geht auch nur die Verantwortung für die Durchführung auf die Pflege über nicht jedoch die gesamt Verantwortung. Das ist wichtig und entscheidend.

[quote=""opnetz""] Es gibt bereits im ambulanten Bereich Pflegedienste, die mit Hausärzten Kooperationen haben und Blutabnahmen bei den Patienten zu Haus vornehmen. Und das soll im KH nicht gehen??? [/quote]

Dies ist ein Punkt zu welchem ich mich im letzten Beitrag schon geäußert habe. Leider bist Du darauf nicht eingegangen, auf andere auch nicht, dieser hier ist aber scheinbar sehr wichtig?

Wie kommst Du auf die Idee, dass im Krankenhaus von der Pflege kein Blut abgenommen wird? Wir kommst Du auf die Idee, dass im KH kein Verband durch die Pflege gemacht wird? Was glaubst Du was mit den Chemoßs ist, mit der Infusion und so weiter?

Ich sag das mal ganz brutal. Im Osten wird das ALLES von der Pflege erledigt. Das macht hier kein Arzt. Weißt Du was das heißt? Die Pflege erledigt ihre Aufgaben nicht, kommt nicht zum reden, kommt nicht dazu Ängste zu nehmen, kommt nicht zur Patientenedukation.
Ich habe es auf Chirurgien erlebt. 30 Patienten, vier Pflegekräfte. zwei rennen rum entnehmem Blut, dann machen sie die Infusion, rennen in den OP und zurück, machen Verbände. Die zwei anderen rennen über Station, "machen die alten Leute sauber", teilen essen aus, betten die Patieten, führen die Dokumentation. Mehr Zeit ist leider nicht. Alles was über der Grundkrankenpflege steht entfällt für die Hälfte, die anderen Hälfte vom Personal ist überhaupt nicht mit Pflege beschäftigt, nur mit den ärztlichen Tätigkeiten.

[quote=""opnetz""] Wir sind für organisatorische Aufgaben gut gerüstet und ausgebildet, ein Beispiel mag hier das Belegungsmanagement sein [/quote]

Sieh es mir bitte nach, aber auch das läuft seit ewigen Jahren über die Pflege, dafür würde sich kein Arzt herablassen.

[quote=""opnetz""] Nun gibt es immer stärkere Bemühungen, diese Verantwortungsbereiche an z.B. Arzthelferinnen zu delegieren, dass bedeutet wir verlieren nicht nur Fachkompetenz, sondern auch Einflußmöglichkeiten Vorgänge mit zu steuern. Nicht selbstherrlich irgendetwas umsetzen, was nicht abgesichert/abgesprochen ist, das ist von mir nicht gemeint. [/quote]

Die Pflege hat ja jetzt schon kaum Zeit sich um die Patienten zu kümmern. In vielen Einrichtungen soll die Pflege dann zusätzlich noch Aufgaben übernehmen von den Ärzten und dann noch mal mehr Verantwortung? DAs würde ja zu einer extremsten Überlastung führen. Woher soll das Pflegepersonal dazu kommen?

[quote=""opnetz""] Wenn wir uns darauf zurückziehen nur am Bett zu arbeiten und alle organisatorischen und weiterführenden Tätigkeiten abgeben, werden wir abqualifiziert - und in der heutigen Zeit gründlich abqualifiziert. [/quote]

Hier zwei mal Antwortenbäume von mir. Es gibt im KH Pflegekräfte die arbeiten nicht nur am Bett. Siehe Hygiene, Funktionsabteilungen, OP, Qaulitätsmanagnement, Klinishe Koordinierung usw. Diese lasse ich nun mal aussen vor.

Mann muss hier arg aufpassen. Welche Pflegekräfte machen was? Teilen und Herrschen ist das Motto der Stunde!
All jene die auf Station arbeiten, sollen an Bett zurück. Jene Pflegenden die andere Positionen haben sollen diese gut und qualifiziert ausfüllen.

All jene, die am Bett arbeiten, wie Du es sagst, müssen sich ganz darauf konzentrieren und müssen alles überflüßige an Aufgaben und Verantwortung abgeben. Sie sollen Pflegeexperten (am Bett) werden. Die Arbeit mit und am Patieten ist das oberste Ziel der Pflege. Keine andere Berufsgruppe arbeitet so intensiv mit dem Patienten. Die Pflegenden am Bett müssen Experten für die Pflege werden. Und die Pflege muss sich wieder auf die Pflege besinnen, und sich nichts anderes an Land ziehen.
Als Beispiel. Die Schweser wäscht den Patienten nicht nur, sie bereitet ihn auf die OP vor, und die Zeit danach. Nicht nur mit ein paar Worten, richtig, intensiv. Sie arbeitet nach der OP mit ihm ZUSAMMEN und erledigt nicht nur Aufgaben an ihm.

Und wenn das so ist, wird die Qualität der Pflege steigen, der Wert der Pflegenden am Bett wird mehr und mehr Bedeutung gewinnen. Und unterstütz werden diese Pflegenden, durch die Zuarbeit all jenen Pflegenden, die nicht direkt mit dem Patienten zusammen arbeiten.

Die Pflege ist zu vielen in der Lage, nur muss man hier wirklich teilen. Direkte Pflege und indirekte.

Die PFlege wird durchaus erfolg haben, die von Dir erwähnten Verantwortung in Bereich Organisation zu übernehme, weil die Pflege halt durchaus am vielfältigsten ist in ihrer Aufgaben und auch der Ausbildung. Aber nur unter der Bedingung Teilen und Herrschen.

[quote=""opnetz""] Fehlerkultur (siehe z.B. CIRS) ist das eine - Bereitschaft ein erkanntes Problem auch zu bearbeiten und sich nicht darauf zu konzentrieren es zu beklagen ist das andere. [/quote]

Eine gute Fehlerkultur ist wichtig, das stimmt. Das jammern ist zu einem bestimmten Punkt Psychohygiene, zum anderen Frustration, weil man nichts an den Zuständern ändern kann, es aber gern möchte.
Die Angst um die eigene Existenz spilet hier auch mit rein.


Zu den Überlegungen mit den Arzthelferinen möchte ich mal sagen, hier spielen Kosten eine Rolle. Sie sind in der Tat billiger als die Pflege, und wenn es ums Geld geht, dann wird man immer zu der günstigsten Lösung greifen. Und das wird wieder die Pflege sein. Und nicht die Arzthelferin.
Zuletzt geändert von Thanos am Mi 20. Aug 2008, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.



Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste