Demografischer Wandel bis 2030

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Noctem
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Registriert: So 8. Jul 2007, 14:39

Demografischer Wandel bis 2030

Beitrag von Noctem »

Jahr 2030: Alterung führt zu mehr Pflegebedürftigen und Krankenhauspatienten,

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland dürfte nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes drastisch zunehmen. Bis 2030 könne der absehbare demographische Wandel zu etwa 58 Prozent mehr Pflegebedürftigen und zwölf Prozent mehr Krankenhausbehandlungen führen als heute, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Die Zahl der Pflegebedürftigen werde von 2,1 Millionen auf 3,4 Millionen und die der Krankenhausbehandlungen von 17 Millionen auf 19 Millionen steigen.
Ursache ist die zunehmende
Zahl älterer Menschen bei insgesamt sinkender Gesamtbevölkerung. Nach den Ergebnissen der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung werde die Zahl der 60-Jährigen und Älteren bis 2030 um rund 38 Prozent von 20,5 Millionen auf voraussichtlich 28,4 Millionen zunehmen. Die Zahl der über 80-Jährigen soll sogar um 73 Prozent von 3,6 Millionen auf 6,3 Millionen steigen.
Die veränderte Bevölkerungsstruktur dürfte dabei zu einem deutlich höheren Anteil älterer Pflegebedürftiger führen: Während heute 53 Prozent der Pflegebedürftigen 80 Jahre und älter sind, könnten es 2030 bereits rund 65 Prozent sein. Die Zahl der Pflegebedürftigen in diesem Alter steigt dabei von 1,1 Millionen auf etwa 2,2 Millionen. Bei dieser Berechnung wird angenommen, dass sich der Anteil der Pflegebedürftigen in jeder Altersgruppe bis 2030 nicht verändert.
Wird hingegen davon ausgegangen, dass sich das Pflegerisiko entsprechend der steigenden Lebenserwartung in ein höheres Alter verschiebt, läge die Zahl der Pflegebedürftigen ab 80 Jahren künftig nur bei zwei Millionen. Die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen würde in diesem Modell statt auf 3,4 Millionen nur auf 3,0 Millionen ansteigen.
Zwtl: Starke Zunahme von Alterskrankheiten
Bei der Entwicklung der Behandlungsfälle in Krankenhäusern ergibt sich ein differenzierteres Bild: Bei gleich bleibender Behandlungsquote aller Altersgruppen ist wegen der sich ändernden Altersstruktur zwar ein Anstieg um insgesamt zwei Millionen Behandlungsfälle zu erwarten.

Quelle



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