Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
- Einhorn 41
- Beiträge: 148
- Registriert: Do 13. Nov 2008, 19:37
Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Hallo ihr Lieben
hätte da mal ne Frage.
Wie handhabt ihr das mit dem Nässeschutz bei Wechseldruckmatratzen?
Ich bin ja wirklich schon lange im Pflegeberuf und habe oft erlebt dass Dinge die einmal erlaubt waren dann wieder verboten sind.
Zur Zeit ist unsere WBL der Meinung das auf Wechseldruckmatratzen kein
Nässeschutz darf und meint das wäre auch verboten.
Das heißt also teilw. 2-3 mal pro Schicht Bettlaken wechseln.
Ich hab mal gelernt so wenig wie möglich und soviel wie nötig um wirtschaftlich zu arbeiten und vor allen Dingen den Bewohner so schonend
wie möglich zu versorgen.
Wer kennt sich da aus?
Ist es wirklich verboten.
Wenn nein, wie dick darf die Schutzauflage sein?
Es durfte bisher immer nur lose aufliegen und keine Spannung entstehen.
wäre dankbar für Info
lg Einhorn 41
hätte da mal ne Frage.
Wie handhabt ihr das mit dem Nässeschutz bei Wechseldruckmatratzen?
Ich bin ja wirklich schon lange im Pflegeberuf und habe oft erlebt dass Dinge die einmal erlaubt waren dann wieder verboten sind.
Zur Zeit ist unsere WBL der Meinung das auf Wechseldruckmatratzen kein
Nässeschutz darf und meint das wäre auch verboten.
Das heißt also teilw. 2-3 mal pro Schicht Bettlaken wechseln.
Ich hab mal gelernt so wenig wie möglich und soviel wie nötig um wirtschaftlich zu arbeiten und vor allen Dingen den Bewohner so schonend
wie möglich zu versorgen.
Wer kennt sich da aus?
Ist es wirklich verboten.
Wenn nein, wie dick darf die Schutzauflage sein?
Es durfte bisher immer nur lose aufliegen und keine Spannung entstehen.
wäre dankbar für Info
lg Einhorn 41
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Hallo Einhorn!
als ich im heim gearbeitet hab, war es da auch verboten.. im ambulanten bereich kam die frage noch nicht auf...
Hintergrund ist, das jede Stoffschicht - im prinzip sogar das bettlaken, aber man kann den Mensch ja nicht auf die planke Matraze legen - die Wirkung der WDM vermindert...
Mich würde mal interessieren, warum ihr so oft Bettlaken wechseln müsst? sollte so ein Nässeschutz nicht dafür sein, wenn die Einlage "mal" nicht hält?! Wie viel uriniert der/die betreffende/n Leute denn?
Vielleicht sind die Einlagen zu klein / zu wenig saugfähig, werden zu selten gewechselt oder falsch angelegt?
Gruß,
by Juli
als ich im heim gearbeitet hab, war es da auch verboten.. im ambulanten bereich kam die frage noch nicht auf...
Hintergrund ist, das jede Stoffschicht - im prinzip sogar das bettlaken, aber man kann den Mensch ja nicht auf die planke Matraze legen - die Wirkung der WDM vermindert...
Mich würde mal interessieren, warum ihr so oft Bettlaken wechseln müsst? sollte so ein Nässeschutz nicht dafür sein, wenn die Einlage "mal" nicht hält?! Wie viel uriniert der/die betreffende/n Leute denn?
Vielleicht sind die Einlagen zu klein / zu wenig saugfähig, werden zu selten gewechselt oder falsch angelegt?
Gruß,
by Juli
- Einhorn 41
- Beiträge: 148
- Registriert: Do 13. Nov 2008, 19:37
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Hallo Juli
Die IKM sind ok und saugfähig und wurden individuell für die einzelnen Bew. angepasst bzw. ausgesucht.
Wie bereits erwähnt ist auf der Matratze nur das lose Bettlaken und sonst nichts. Natürlich werden die Einlagen oft genug gewechselt, das mache ja ich.
Das Problem dabei ist, dass wenn ich den Bew. zur Seite drehe, dieser oft
Urin lässt.
Dann ist natürlich das Laken nass und das Wechseln eines Lakens ist für den Bewohner mehr belastend als wenn ich nur einen Nässeschutz wechsle.
Gerade in der Nacht.
Ich muß dazu sagen das ich schon vorher Wechseldruckmatratzen und Nässeschutz gearbeitet habe und dies keine negatieven Auswirkungen auf den Hautzustand des Bew. hatte.
lg Einhorn 41
Die IKM sind ok und saugfähig und wurden individuell für die einzelnen Bew. angepasst bzw. ausgesucht.
Wie bereits erwähnt ist auf der Matratze nur das lose Bettlaken und sonst nichts. Natürlich werden die Einlagen oft genug gewechselt, das mache ja ich.
Das Problem dabei ist, dass wenn ich den Bew. zur Seite drehe, dieser oft
Urin lässt.
Dann ist natürlich das Laken nass und das Wechseln eines Lakens ist für den Bewohner mehr belastend als wenn ich nur einen Nässeschutz wechsle.
Gerade in der Nacht.
Ich muß dazu sagen das ich schon vorher Wechseldruckmatratzen und Nässeschutz gearbeitet habe und dies keine negatieven Auswirkungen auf den Hautzustand des Bew. hatte.
lg Einhorn 41
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Wenn der Bewohner beim Drehen nässt, kannst Du für diesen kurzen Zeitraum eine Auflage ruhig nutzen.
Dass man Nässeschutz etc nicht auf die Wechseldruckmatratzen legen darf ist sicher langfristig gemeint, da sich der Druck dann nicht mehr optimal verteilen kann. Aber beim Wechseln von IKM kann man ruhig kurzfristig gegen Nässe schützen, denke ich, sofern man den Schutz bei Beendigung dieser Massnahme wieder entfernt.
Dass man Nässeschutz etc nicht auf die Wechseldruckmatratzen legen darf ist sicher langfristig gemeint, da sich der Druck dann nicht mehr optimal verteilen kann. Aber beim Wechseln von IKM kann man ruhig kurzfristig gegen Nässe schützen, denke ich, sofern man den Schutz bei Beendigung dieser Massnahme wieder entfernt.
» Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. « (Albert Schweitzer)
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Na dann leg doch beim drehen ein Handtuch oder Nässeschutz drunter! Den kann man doch nach dem drehen, wenn der BW wieder ruhig liegt, wegnehmen.Das Problem dabei ist, dass wenn ich den Bew. zur Seite drehe, dieser oft
Urin lässt.
Allerdings kommt da schon die nächste Frage auf... warum lässt man ausgerechnet beim drehen Wasser? Evtl Restharnbildung?
-
- Beiträge: 146
- Registriert: Sa 7. Jan 2006, 20:40
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Hallo Einhorn41,
also soweit ich weiß ist jegliche Auflage auf ne Matraze kontraindiziert, da sie die Wirkung verringert. Wenn du beim Drehen nen Nässeschutz druntertust, wird der doch auch nass, also mußte den waschen, ist da egal ob Laken oder Nässeschutz, und die einmaldinger schmeißte weg, also auch nicht gerade wirtschaftlich, ich glaub die sind teuer.
Gruß Gummibärchen
also soweit ich weiß ist jegliche Auflage auf ne Matraze kontraindiziert, da sie die Wirkung verringert. Wenn du beim Drehen nen Nässeschutz druntertust, wird der doch auch nass, also mußte den waschen, ist da egal ob Laken oder Nässeschutz, und die einmaldinger schmeißte weg, also auch nicht gerade wirtschaftlich, ich glaub die sind teuer.
Gruß Gummibärchen
- -Felicitas-
- Beiträge: 1394
- Registriert: Sa 22. Jul 2006, 04:41
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
bbgfgbfgf
Zuletzt geändert von -Felicitas- am Mo 1. Mär 2010, 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
Diskutiere nie mit einem Idioten. Erst zieht er Dich auf sein Niveau herunter, dann schlägt er Dich mit Erfahrung!
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
"Verboten" ist so einiges. In der Praxis... (hüstel)
Ich kenne es nur so, das Auflagen jeglicher Art bei WDM kontraindiziert sind.
War auch mein erster Gedanke, IKM ist nicht richtig bedacht.
Aber nun stellt sich ja heraus, das der zu Pflegende, häufig beim Drehen Urin löst...
Hatte auch mal so einen "Pinkler".
Für die Zeit der Pflege an ihm, einfach zusätzlicher Schutz - und gut ist.
Kurzfristig ist das wohl kein Thema, eine Auflage zu benützen.
Aber eben nicht stundenlang, weil es den "Wechseldruck" beeinflusst.
Ich hoffe, ihr müht euch nicht ab, und macht Spannlaken auf die Matraze?!
Geht auch gar nicht.
Ach ja, und wenn es wirklich Restharn sein sollte....da gibts ja wohl Abhilfe.
Christine
Ich kenne es nur so, das Auflagen jeglicher Art bei WDM kontraindiziert sind.
War auch mein erster Gedanke, IKM ist nicht richtig bedacht.
Aber nun stellt sich ja heraus, das der zu Pflegende, häufig beim Drehen Urin löst...
Hatte auch mal so einen "Pinkler".
Für die Zeit der Pflege an ihm, einfach zusätzlicher Schutz - und gut ist.
Kurzfristig ist das wohl kein Thema, eine Auflage zu benützen.
Aber eben nicht stundenlang, weil es den "Wechseldruck" beeinflusst.
Ich hoffe, ihr müht euch nicht ab, und macht Spannlaken auf die Matraze?!
Geht auch gar nicht.
Ach ja, und wenn es wirklich Restharn sein sollte....da gibts ja wohl Abhilfe.
Christine
ACHTUNG, ein bisschen böse:
Ich möchte mal im Schlaf sterben, wie mein Opa.
Nicht kreischend und schreiend, wie sein Beifahrer
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- DollscheVita
- Beiträge: 1018
- Registriert: Fr 11. Nov 2005, 16:34
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Hallo Einhorn,
gabs hier im Forum schon eine lebhafte Diskussion:
http://forum.pflegenetz.net/showthread. ... =bettlaken
gabs hier im Forum schon eine lebhafte Diskussion:
http://forum.pflegenetz.net/showthread. ... =bettlaken
LG - DollscheVita -
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Hm, also wir nehmen Nässeschutz nur bei normalen Matratzen und auch nicht zur Zeitersparnis, sondern um die Matratze zu schonen. Da die meisten WDM aber eh aus abwaschbaren Materialien bestehen, verstehe ich den Sinn eines Nässeschutzes auf einer WDM nicht wirklich. Drehen muß ich den Bewohner eh wenn etwas daneben geht und ob ich dann ne Molli tausche oder gleich das Laken ist doch egal. Wir legen deshalb keine Glückstädter, Mollis oder ähnliches in Bett ( läuft bei uns unter "doppelter Inko" und wird auch von den kk nicht gerne gesehen. Auch werden bei uns die Laken "frei" über die Matratze gelegt. Sieht zwar sch... aus, aber es geht ja nicht anders. Und wenn jemand beim Drehen Urin läßt, kann man doch kurz etwas vor oder unterlegen, das muß ja nicht unter dem ganzen Patienten liegen. Wir legen übrigens auch zum Lagern kurz Stecklaken ins Bett, weil es gerade bei Wechseldruckmatratzen schwer ist die Bewohner zu bewegen, ohne gleich alles mit hochzuziehen.
Bei ganz schwierigen Fällen gibt es spezielle Matratzen mit wechelbaren Bezügen zum Nässeschutz.
Anders ist die Sache bei Weichlagerungsmatratzen, die ja aus einem speziellen Schaum bestehen und deshalb auch nur schwer abwaschbar sind. Der Urin würde einziehen. Hier stellt sich mir eher die Frage, ob ich Nässeschutz verwenden darf oder nicht. Denn mit sind sie unwirksam, ohne unbrauchbar.
Bei ganz schwierigen Fällen gibt es spezielle Matratzen mit wechelbaren Bezügen zum Nässeschutz.
Anders ist die Sache bei Weichlagerungsmatratzen, die ja aus einem speziellen Schaum bestehen und deshalb auch nur schwer abwaschbar sind. Der Urin würde einziehen. Hier stellt sich mir eher die Frage, ob ich Nässeschutz verwenden darf oder nicht. Denn mit sind sie unwirksam, ohne unbrauchbar.
Menschen mit Phantasie langweilen sich nie
Altenpflege - come in & burn out...
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- -Felicitas-
- Beiträge: 1394
- Registriert: Sa 22. Jul 2006, 04:41
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
jhjgkk
Zuletzt geändert von -Felicitas- am Mo 1. Mär 2010, 01:59, insgesamt 1-mal geändert.
Diskutiere nie mit einem Idioten. Erst zieht er Dich auf sein Niveau herunter, dann schlägt er Dich mit Erfahrung!
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- Beiträge: 129
- Registriert: Mi 22. Okt 2008, 10:26
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
also bei uns sind die Unterlagen auch verboten, wenn ein Bew. eine solche Matratze hat!
-
- Beiträge: 107
- Registriert: Mo 16. Feb 2009, 17:38
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
bei uns ist es auch so. es sei denn es steht in der pflegeplanung warum ein enässeschutz im bett ist
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
Hi,
ich habe auch eine Bew.,die ganz oft Urin läßt,wenn die Vorlage umweg ist und sie auf der Seite liegt.
Ich klemme ihr ein Handtuch zwischen die Beine,bevor ich sie umdrehe und lasse die Vorlage solange liegen,bis sie reingemacht hat-bei ihr klappt das sehr gut so.
Bei einer Wechseldruckmatratze sollte ja eigentlich nicht mal ein Spannbettlaken benutzt werden,sondern ein Laken lose drüber
und bloß keine Unterlage.
Du könntest sie ja zum Vorlagenwechsel reinlegen,wenn es bei Deiner Bew. nicht so klappt(wie bei meiner )und doch immer was daneben geht und direkt im Anschluß wieder raus nehmen.
Liebe Grüße,Monchichi
ich habe auch eine Bew.,die ganz oft Urin läßt,wenn die Vorlage umweg ist und sie auf der Seite liegt.
Ich klemme ihr ein Handtuch zwischen die Beine,bevor ich sie umdrehe und lasse die Vorlage solange liegen,bis sie reingemacht hat-bei ihr klappt das sehr gut so.
Bei einer Wechseldruckmatratze sollte ja eigentlich nicht mal ein Spannbettlaken benutzt werden,sondern ein Laken lose drüber
und bloß keine Unterlage.
Du könntest sie ja zum Vorlagenwechsel reinlegen,wenn es bei Deiner Bew. nicht so klappt(wie bei meiner )und doch immer was daneben geht und direkt im Anschluß wieder raus nehmen.
Liebe Grüße,Monchichi
AW: Wechseldruckmatratze und Nässeschutz
tja der wandel der zeit!
erst konnte man ganz normale stoffunterlagen drunterpacken, dann kam die begründung zu viel stofffalten, also nur noch einmal-saugfähige-plastikunterlagen, dann das verbot wegen brandgefahr bei elektrischen geräten (antidekubitusmatratze).
wo ich derzeit arbeite werden diese einmalunterlagen nur zur pflege genutzt und kommen danach wieder aus dem bett raus.
erst konnte man ganz normale stoffunterlagen drunterpacken, dann kam die begründung zu viel stofffalten, also nur noch einmal-saugfähige-plastikunterlagen, dann das verbot wegen brandgefahr bei elektrischen geräten (antidekubitusmatratze).
wo ich derzeit arbeite werden diese einmalunterlagen nur zur pflege genutzt und kommen danach wieder aus dem bett raus.
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