einheitliche Dienstkleidung oder Privatkleidung in der Altenpflege?

Alles zum Beruf Pflege was nicht mit der Pflege direkt zu tun hat.
claridge
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Beitrag von claridge »

@ johannes

Danke



t-rex
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Registriert: Fr 18. Mär 2005, 10:52

Beitrag von t-rex »

Jeder sollte das für sich entscheiden können, sicher einheitliche Kleidung bringt auch ein einheitliches Erscheinungsbild. Haben Heimleitungen immer gern.
Farbige Kleidung kann man vielleicht nicht immer bei 60Grad waschen, aber ist das wirklich nötig?
Bedenkt doch mal, was machen wir in unserer Freizeit, da geht es bestimmt nicht immer soooo hygienisch zu, oder ?
Sicher trage ich gerne weiß, aber auch nur bei einigen Pat. bei anderen finde ich normale Bekleidung angebrachter. Ich möchte Vertrauen aber keine Angst bei meinen Pat. haben und den nötigen Respekt erreiche ich durch meine gute Arbeit. Zuhören kann ich in Jeans genauso wie in weiß.

Meine Pat. finden es übrigens ganz toll, wenn ich Farbe trage. Weiß sehen sie zu oft und es hängt ihnen schon zum Hals raus.

:D siese 8)


:liebe verliebt und verheiratet :evil:

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johannes
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waschen bei 60 ° C

Beitrag von johannes »

Hallo Siese,

was du in der Freizeit machst, hat einen anderen Stellenwert. Die Forderung nach der 60 ° C - Wäsche hängt mit UVV zusammen. Auf diesem Hintergrund gibt es eine evtl. Verpflichtung der Berufsgenossenschaft bei Schäden zu haften, also im schlimmsten Fall eine lebenslange Rente zu zahlen wegen Betriebsunfall oder eben nicht, wenn die Vorschrift nicht eingehalten wurde. Darum ist die Vorschrift schon von besonderer Bedeutung.

Johannes


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DaCrasher
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Beitrag von DaCrasher »

Nur mal so zur Info:
In den meisten Heimen ist es (offiziell) Verboten die Berufskleidung mit nach Hause zu nehmen!!



DaCrasher
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Registriert: Mo 29. Aug 2005, 22:46

Beitrag von DaCrasher »

Sei aber doch mal ehrlich.
Wenn du mit Dementen zu tun hättest, oder HB mit ähnlichen Krankheitsbildern, die könnten die Schrift nicht lesen (oder sie wollen es nicht...)
Mein Namensschild ist RIIEESSSSSSIIIGGG :eek und sie können (wollen) es nicht lesen...
Ansonsten stimme ich aber mit dir überein



DaCrasher
Beiträge: 9
Registriert: Mo 29. Aug 2005, 22:46

Beitrag von DaCrasher »

dann erzähl das mal bitte den PDL´s und den HB´s



DaCrasher
Beiträge: 9
Registriert: Mo 29. Aug 2005, 22:46

Beitrag von DaCrasher »

Und genau diese Einstellung ist kompletter Schwachsinn!!!!! X(
Wenn man nichts gegen sie tun könnte, was ist das dann für eine Welt.
Es gibt auch beispiele, das es MIT den PDL´s geht.
Aber mit den HB´s geht es auf jeden Fall!!!-zumindest im Rahmen unserer Zeit...
Wie schon so oft gesagt: MIT DEN HB´s! Den durch sie leben wir.
Und die PDL´s brauchen UNS!!! ;)



claridge
Beiträge: 92
Registriert: Sa 6. Aug 2005, 17:06

Beitrag von claridge »

@ Silverdevil
Ich habe das Gefühl das du nichts aber auch garnichts begreifst!
Du bist wie ich deinen Angaben entnehme noch in der Ausbildung? Dann solltest du diesen Threat mal in der Schule thematisieren. AuK, Psychologie oder D/M, in diesen Bereichen wird sich bestimmt ein Lehrkörper finden der das mal mit euch durchgeht.



Rettungsrambo
Beiträge: 8
Registriert: Do 12. Jan 2006, 18:01

AW: einheitliche Dienstkleidung oder Privatkleidung in der Altenpflege?

Beitrag von Rettungsrambo »

hi
ist nach den Vorschriften alles, was mit mindestens 60 ° C gewaschen werden kann und den UVV entspricht. Ob das nun ein weißer Kittel ist oder Zivilkleidung spielt wohl kaum eine Rolle. Im Übrigen sind Jeans reine Arbeitsklamotten, seit es sie gibt. Wenn die Mode daraus einen Schnickschnack gemacht hat, ist das eine andere Sache. Korrekt ist, wenn bei pflegerischen Tätigkeiten über die Arbeitskleidung eine Schutzkleidung gezogen wird, grad wegen der Hygiene. So verlangt es m. W. auch die Vorschrift.
Aus der hygienischen Sicht muss ich sagen:

- Die Berufsgenossenschaft schreibt eine Berufskleidung vor die mittlerweile
bis 95 Grad gewaschen werden muss neue UVV!
- Denn ihr habt Umgang mit Patienten und Bewohner die unterschiedl. Krankheiten haben z. B. Diabetiker, Pat. mit MRSA, Pat. mit Ulcus oder Dekubitus usw.

Deshalb ist diese Vorschrift wichtig um die Krankheitserregerkette zu unterbrechen.

Auch das Robert - Koch - Institut aus Berlin - ehem. Bundsgesundheitsamt hat die Richtlinie: Krankenhaushygiene - und Infektionsprävention herausgebracht die dieses Thema noch ausführlich behandelt.
Diese Richtlinie gilt auch für den Altenpflegebereich!!!!

Uwe Gscheidle
Altenpfleger
Hygiene - und Sicherheitsbeauftragter
Sanitäter im Rettungsdienst



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